Stichwort: groundhopping



 


groundhopping


für groundhopper


nicht uninteressant, eventuell schon bekannt: www.fanzone.co.uk



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back from tunesia


2 sachen:

ich frag mal an, obs ganz unverbindlich am samstag wen bei mir wasserpfeife hatzn freut. wenn mehr leute kommen, werd ich auch was gutes kochen ...

das andere ... ich rauch zwar nimma; hab aber bei dem duty free preis von 2 euro die schachtel gauloises nicht widerstehen können und 2 stangen mitgenommen. wenn also wer tschick (eben rote gal.) für 2 euro das päckchen will, hier rein posten.

ansonsten, was hab ich so daheim verpasst?



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Sommerfestival in München


hat mir doogee grad zugetragen:

www.sonnenrot.com

kurz: 16. und 17. Juli in München

line up: helden, fettes brot, mia, slut, deichkind, tomte, blumfeld, 4Lyn, Der Junge mit der Gitarre, Virginia Jetzt, Julia, Die Sterne, Garish, uvm. @doogee: auch petsch moser und roman fischer ;-)

Zwei-Tagesickets 49.- € (Camping & Parken inbegriffen). Bei Onlinebestellung fällt zusätzlich eine Vorverkaufsgebühr von 7,- € an.

für meinen geschmack gerade so zugemeisselt; viel. freuts da ja sonst noch jemanden mitfahren



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Cleared by Iraqi Censors


Hallo Gerf,

wir haben uns schon vor einigen Wochen entschieden, das per Mundpropaganda unter den Tagedieben zu verbreiten und nicht noch unnötig Werbung dafür zu machen, gibt leider eh schon viel zu viel.

Daher hab ich mir erlaubt, Deinen Beitrag zu löschen.

(edit: penangdave)



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dsv leoben vs. sv ried oder wir freunde der dritten halbzeit


ein kleines resumee der gestrigen begegnung des dsv gegen die schöne sv ried:

in freudiger erwartung eines schönen fußballabends begann ich meinen gestrigen nachmittag im leobener café cortina bei sandwitch und weizenbier. nach zwei gläsern des letzteren begab ich mich so gegen 16:00 richtung donawitzer stadion um mich in einer nahegelegenen gastwirtschaft noch mit dem einen oder anderen glas bier zu erfrischen. soweit lief alles nach meinem gründlich ausgeklügelten plan. als ich mich dann um 18:30 richtung gästesektor aufmachte, musste ich feststellen, dass ich wohl der einzige der einwohner der montanstadt war, der sich das anstehende fußballfeuerwerk zu gemüte führen wollte. die in den medien geposteten 600 zuschauer sind mehr als übertrieben. kurz gesagt, bis auf die ca. 15 mitgerreistgen rieder fans und meine wenigkeit war das stadion so gut wie leer.

zum spiel: die leobener überraschten die, im vergleich zum gak- spiel stark veräderten rieder auf dem falschen fuß und so konnte sancho jani in der ersten minute die verschlafenheit der svr zum führungstreffer nutzen. danach plätscherte das spiel gemütlich dahin, ein paar kleine fouls hüben wie drüben, aber nichts aufregendes. auch das 2:0 in der 26. minute, wieder durch jani, der die inferiore abwehrleistung der durch und durch schwachen rieder elf ausnützte war kein wirklicher höhepunkt. genauso wie die gelb- rote karte für Saadati in der 40. minute nur von sehr wenigen besuchern mit applaus bzw. ärger bedacht wurde. wen wundert es also, dass die fans ihr augenmerk in diesem fall auf andere dinge lenkten. so wurde ordentlich provoziert und man kam überein, dass man sich in der halbzeitpause ja mal ordentlich in die "pappn " hauen könnte. diese abmachungen wurden natürlich auch von den vertretern der, eher spärlich anwesenden, exekutive bemerkt, die die halbzeiteinlage dann gekonnt zu verhindern wussten. also beschloss man nach dem spiel eine so genannte dritte halbzeit abzuhalten. die zweite halbzeit des spiels ist kurz zu beschreiben: die rieder schafften es nicht aus ihrer überzahl heraus einen vorteil zu schlagen und konnten sich am schluss bedanken, dass es nur bei einer 2:0 niederlage blieb.

die dritte halbzeit: nach abpfiff traf man sich dann im lauschigen leobener pestalozzi park. alle warren bereit sich einmal so richtig "einzuschenken", jedoch die freunde von der staatsgewalt wollten das nicht so recht zulassen. nach kurzem hin und her war man dann fast so weit der meinung:"wonn uns de kiwara ned keilan lossn, donn dan ma uns zomm und treschn de kiwara". dies wurde dann aber nicht in die tat umgesetzt und die supras beschlossen unverichteter dinge die heimreise anzutreten. nach einem kleinen zwischenstop bei einer bekannten fastfoodkette mit polizeieskorte trennte ich mich dann von den jungs in grün- schwarz-grau. bevor ich mich verabschiedete, sollte ich ihnen noch den weg zum leobener kino erklären.

  1. Halbzeit teil 2: heute im heim hat mir ein mitbewohner erzählt, dass er gestern so gegen 22:00 uhr noch am polizeiposten leoben war, als die funkmeldung hereinkam:"schlägerei vorm kino, alle verfügbaren kräfte dort hin"

also doch ein erfolgreicher abend....



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Istanbul, not Constaninopel


Zwei Cupspiele am Mittwoch, den 28.01. in Istanbul, da lohnt sich der Kurztrip mit Germanwings.

Das erste Match war Istanbulspor-Ankaragücü, schon um 13 Uhr, da es im Güngören Belediye Stadion kein Flutlicht gibt. Die Anreise von Sultanahmet aus war ziemlich tricky. Denn kaum jemand in Istanbul interessiert sich auch nur im mindesten für den Verein Istanbulspor, obwohl dieser als einzige Profiklub in der Altstadt, also südlich vom Goldenen Horn, eigentlich optimal gelegen ist. Zur totalen Verwirrung trug dann auch noch bei, dass Istanbulspor bis vor einiger Zeit in Bayrampasa gespielt hat und dann nach Güngören übersiedelt ist, was beleibe nicht alle Istanbuler mitbekommen haben. Wir starteten also vom Gezginci Hostel in Sirkeci aus mit der Tram nach Zeytinburnu, um uns dann im Stadtteil Güngören einfach durchzufragen. Das ging gehörig schief, denn wir wurden in die Metro nach Bayrampasa verfrachtet und kamen dort pünktlich zu einem Jugendländerspiel Türkei-Bulgarien an. Mit Hilfe der dortigen Ordner und Polizisten wurde 10 Minuten vor Spielbeginn ein Taxi wieder zurück nach Güngören gechartert. Das kostete roundabout 4 Euro, also alles halb so wild. Taxifahren in Istanbul ist ja normalerweise ein ganz spezielles Thema für ahnunglose Ausländer, aber gut, dass ihm der Fahrauftrag von der Polizei gegeben wurde. Wir kamen auf der Gästeseite des Stadions an und kauften daher Karten für die Gästetribüne zu 5 Mio. TL (3 Euro). Im Stadion wurden unsere Erwartungen an die Fanlosigkeit dieses Vereins noch weit übertroffen,insgesamt warens vielleicht 300 Leute, davon mindestens die Hälfte aus Ankara und die sorgten auch für feine Stimmung über das ganze Spiel. Ankara spielte auch besser, aber Istanbul war deutlich gefährlicher und köpfte zweimal an die Latte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die chronische Kopfballschwäche der Verteidiger aus der Hauptstadt bestraft, eine Kopfballbogenlampe brachte das 1-0 für Istanbulspor. Ankaragücü stürmte erfolglos und wenig zielstrebig den Rest der zweiten Halbzeit, somit kamen die Istanbuler weiter in einer durchschnittlichen Partie. Nach dem Spiel mußten wir mit den Gästefans noch einige Zeit im Stadion bleiben, lächerlich bei den paar Leuten die da waren. Per Dolmus gings dann zum Busbahnhof, das nächste Spiel wartete schon. Wie man jetzt taxilos zum Güngören Stadion von Istanbulspor kommt, ich kanns leider nicht sagen. Wie der Verein mit den paar Zuschauern überleben kann, auch das ist mir schleierhaft. Ein Matchbesuch ist hingegen durchaus nett, wenn man mal in Istanbul weilt und zu Mittag nix vor hat.

Nächstes Ziel: Galatasaray - Caykur Rizespor, im Olympiastadion (Atatürk Olimpiyat), welches 2012 seinem ambitionierten Namen gerecht werden soll. Aber sicher nicht mit dieser Verkehrsanbindung! Wir sind also vom Busbahnhof (Otogar) per Stadtbus rund eine Stunde in den Vorort Ikitelli gegurkt, von dort gehts rund 3 Kilometer zu Fuß über einige Hüngel in einer unwirtlichen Industrielandschaft zum Stadion. Busse oder Dolmus waren keine da, wie wird das wohl nach dem Match aussehen, wenn man wieder nach Istanbul zurück will? Karte für die Acik (Kurve) gekauft, für 1 Mio. TL (0,60 Euro) eine echte Okkasion! Aber auch die Fast-Gratis-Preise und das tolerierte übern Zaun klettern nützte nix, an einem kalten Mittwochabend verirrt sich niemand zu dieser spaceigen Architekturextravaganza Richtung Bulgarischer Grenze. Rund 3.000 warens schließlich (Kapazität: 81.653), davor circa zwanzig aus Rize an der Schwarzmeerküste. Das Stadion ist ebenso windanfällig wie sehenswert. Natürlich blöd im Janaur bei Minustemperaturen. Entschädigung brachte das Spiel, Rot für Gala-Torwart Mondragon nach ein paar Minuten, Gala spielt daraufhin 90 Minuten totalen Schrott, Rize nutzt die Konter geschickt und verprügelt das Aushängeschild des türkischen Fußballs 5-0, Topsensation. Die Stimmung dementsprechend, höhnischer Beifall für den Gegner bei jedem Tor, das wäre wohl bei so einer Leistung nirgendwo auf der Welt anders. Da die meisten der wenigen früher gingen, erspähten wir nach Schlusspfiff wie befürchtet keine Busse nach Istanbul vorm Stadion und gingen erst mal mit der Masse in Richtung Ikitelli, Autobahn und Istanbul. Busse aufhalten, das ist so eine Sache, auch den auf der Straße herumspringenden Einheimischen war da kein Erfolg beschert, also bleibt nur irgendwas nehmen was irgendwo in Istanbul hinfährt und dann weitersehen. Irgendwas entpuppte sich dann als Dolmus in den schönen Stadtteil Bakirköy, von dem aus eine S-Bahn nach Sirkeci zurück ins heimelige Gezginci Hostel führte.Insgesamt also nur rund 90 Minuten vom Match nach Hause,da haben wir noch mal Glück gehabt. Fazit: Das Olimpiyat muss mal gesehen haben, am besten bei einem Nachmittagsspiel im Sommer.

Das nächste und letzte Spiel war dann erst am Sonntag, den 1.2. das große Highlight Fenerbahce gegen Trabzonspor, also 2. gegen 3., und das alles ein paar Stunden vor unserem Rückflug. Anreise denkbar einfach, per Fähre auf die asiatische Seite nach Kadikoy und dann zu Fuß mit den Massen mitlaufen oder vom Bahnhof mit irgendeinem Regionalzug eine Station bis Fenerbahce. Schwieriger die Kartensituation, denn Zuschauermäßig ist da doch etwas mehr los als bei Gala oder gar Istanbulspor. Die regulären Tickets begannen bei 18 Mio. (11 Euro), waren aber größtenteils ausverkauft, außerdem hatten wir nicht mehr gung Lira. Also Schwarzmarkt und der ist natürlich ganz gut, weil da viele Leute ihre Freikarten vertickern, die sie weißgottwoher bekommen haben. Mit 10 Euro waren wir schließlich dabei, auf der Migros Tribüne hinterm Tor, wo die meisten der Fener-Fanatiks stehen. Offiziell natürlich auch alles Sitzplätze, nicht schlecht, weil man sich da in der Pause mal hinsetzen kann, sonst steht man selbstredend auf seinem Schalensitz. Die Stimmung und der Support von Anfang bis Ende einfach grandios, imemr wieder sensationell in der Türkei ist das Zusammenspiel und die Interaktion der vier Tribünen, die sich minutenlang gegenseitig anschreien und hochputschen. Trabzon war nicht schlecht, aber die höhere Klasse bei den Einzelspielern von Fener setzte sich schließlich klar durch, 3-1 am Ende. Da das Spiel fast zeitgleich mit Hannover-HSV ablief, habe ich natürlich teilweise mehr das Handy angestarrt, über welches ich dank Killis zahlreicher SMS immer über die akuelle Lage informiert war. So überwog dann natürlich mehr der Ärger über unsere Niederlage als die Freude über das tolle Fußballfest im Sükrü Saracoglu Stadium oder kurz Fenerium. Trotzdem ein Besuch bei Fenerbahce kann bedenkenlos empfohlen werden, aber halt früh am Stadion sein wegen Karten, wenns gegen einen prominenteren Verein geht.

Insgesamt mal wieder eine sehr sehr schöne Low-Budget-Tour dank Germanwings und meiner jetzt beim 3. Mal ja schon exzessiven Istanbul-Kenntnisse. Die Stadt ist immer eine Reise wert, beim nächsten Mal ist dann Besiktas dran.



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groundhopping statistik


rechtzeitig zum jahresende gibts die grosse groundhopping statistik der tagediebe zum download/anschaun. mit allen daten wie ergebnisse, zuschauer, tore usw. gesamt und nach tagedieben aufgeschlüsselt.

ghstat (application/octet-stream, 108 KB)

die liste



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Tagediebe Fußball-Tour 2003: Finale Furioso


Also dann hab ich mich doch noch aufgerafft. Hier der Bericht zum Spektakel der guten Laune aka letztes Tagediebe-Match 2003: Eintracht Frankfurt – Hamburger SV, 16.12.03., 20 Uhr, Waldstadion Frankfurt.

Die Anreise gestalte sich für sfb und mich recht einfach, denn unser Rückflug aus Malaysia landete am Matchtag um 6 Uhr in der Früh in Frankfurt. So ein Zufall aber auch! Und da der Flieger nicht voll besetzt war, konnte man sogar ganz gut pennen, allerdings sind wir wegen der Zeitverschiebung bereits wieder um 3 Uhr morgens deutscher Zeit „aufgestanden“. Mit Power-Frühstück auf malaysisch (Curry-Huhn mit Reis, ich) oder konservativ (Omelette, sfb) gestärkt und nach einigen Runden Inflight-Trivia-Quiz, stiegen wir gegen halb 7 Uhr bei bester Laune aus dem Flieger. Gepäck alles gut angekommen, obwohl schon in Kuantan und nicht in Kuala Lumpur aufgegeben, sogar der separat eingecheckte 1 Euro-Regenschirm unbeschadet angekommen. Im übrigen, mit massig Videospielen und Filmen vergehen die 13 Stunden Flugzeit ruckzuck, beim Hinflug haben sie uns sogar „Das Wunder von Bern“ reingedrückt, da wurd einem ganz warm ums Herz trotz bevorstehenden 14 Tagen fußballlose Zeit.

Am Fraport dann erst mal die Samsung eLounge aufgesucht, mit quälend langsamen aber kostenlosen Internetzugang. Dann langsam mal wieder zum Auto, hurra, es steht noch unbeschadet da. Innenstadt, beim malaysischen Fremdenverkehrsamt schöne Poster geholt und Lokal gesucht. Völlig asoziale Bierpreise in Frankfurt, trotz miesester Spelunken kaum was unter 3 Euro. Dann doch heiliges Lokal namens „V...“ (sfb, bitte ergänzen, hab den Namen vergessen) gefunden, aber das hatte noch zu. Mist. Der Sportfreund hat sich dann in das „offensichtlich“ auch billige „xxx“ (wieder Namen vergessen) zurückgezogen, das dann gar nicht so billig war. Um 16 Uhr trudelte Killi ein, mit dem hab ich das Auto zum Stadion gefahren, zurück zum Bahnhof um um 18 Uhr einen weiteren Kollegen einzusammeln, alles gut im Plan. Und wie durch ein Wunder treffen sich bei der S-Bahn zum Stadion alle wieder.

Vor dem Stadion beim Einlass totales Chaos und dann musste man drinnen auch noch ums halbe Stadion rennen zu unseren Blöcken. Da ich im Sitzplatzblock über den Stehern war, kurzfristige Trennung. Wie ich von Killi dann nachher erfahren hab, hat sich die Gruppe aber wie üblich sofort komplett verloren. Ich hab auch niemanden mehr wiedergefunden außer Killi eine halbe Stunde nach Abpfiff im Gästestehblock.

Zum Match: Es beginnt aus HSV-Sicht sehr vielversprechend. Nach einer ersten Eintracht-Chance nach rund 5 Minuten werden die Frankfurter hinten eingeschnürt, sieht eher nach einem HSV-Heimspiel aus. Die Belohnung folgt recht zügig, ein herrlicher Weitschuss von Paule Beinlich kracht ins linke Eck zur 1-0 Führung für den HSV. Weitere Chancen in der ersten Halbzeit werden allerdings vergeben, aber die Frankfurter bekommen wirklich gar nichts auf die Reihe.

Nach der Halbzeit erst mal das selbe Bild. HSV drückend überlegen, die logische Folge das 2-0 durch Takahara nach Maßflanke von Mahdavikia. Da war die Freude natürlich groß, ein tolles Spiel von meinen Buam in einem neuen und beeindruckenden Stadion. Selbiges ist allerdings noch im Bau, die ganze Gegentribüne ist noch geschlossen und der obere Rang großteils auch. Aber das wird zweifellos ein tolles WM-Stadion. Aber kein HSV-Match ohne gehörigen Dämpfer. Nach dem 2-0 wurde die völlig harmlose und gnadenlos unterlegene Eintracht durch den Anschlusstreffer unmittelbar nach dem 2-0 wieder ins Spiel gebracht, alle gepennt nach dem Anstoß einschließlich Wächter im Tor. Faden komplett gerissen, Abwehr pennt weiter, 2-2 kurz danach.

Und jetzt folgte eine Schlussphase in der alles geboten war. Wieder ein Konter der Frankfurter der die HSV-Abwehr schulbubenmäßig aussehen lässt, aber der sonst reichlich indisponierte Wicky rettet mit etwas Glück auf der Linie. Aber auch der HSV kommt wieder auf und zu Chancen. Der Ball kommt im Strafraum zu Beinlich, der „flankt“ mit dem Rücken zum Tor auf Barbarez und letztere spielt seine Kopfballstärke gekonnt aus und netzt über Torwart Nikolov zum 3-2. Nur mehr paar Minuten zu spielen, aber es kommt zum absoluten Kumulationspunkt. Fast wieder direkt im Gegenzug hält Reinhard den Frankfurter Spielmacher Skela in Nähe der Auslinie kurz am Trikot, der fällt natürlich sofort und es gibt Elfer. Unfassbar, dass sich Tölpel Reinhard nach Schlusspfiff nicht über seine Doofheit ärgert sondern über Skelas Elferschinden. Den Elfer schießt Skela selbst halbhoch und nicht unpräzise ins rechte Eck, aber Teufelskerl ;-) Wächter taucht runter und fischt das Ding raus. Da war der Jubel im Auswärtsblock natürlich grenzenlos, was für ein Abschluss der ansonsten wenig erfreulichen Hinrunde.

Für mich ging es nach dem Match aber erst richtig los, durch die kommenden Nacht sollte mich nicht einmal die Euphorie des Auswärtssieges tragen können. Erst mal die anderen gesucht, Killi gefunden, aber die Party im Auswärtsblock ging noch lange weiter. So machten wir uns erst um 22:30 auf den Weg zum Auto, bei mir stellten sich langsam ganz erhebliche Müdigkeitserscheinungen ein. Somit braucht ich auch schon um Mitternacht eine Pause, während ich eine knappe Stunde im Auto regeneriert hab, feierte Killi den Sieg in einer Autobahnraststätte weiter. Normalerweise wär einfach paar Stunden pennen im geräumigen Sharan angesagt gewesen, aber ich musste ja am nächsten Tag arbeiten, daher musste die Reise irgendwie weiter gehen. Und Killi konnte natürlich nicht fahren, der hatte seit Ankunft seines Zuges in Frankfurt niemals ein gesetzeskonformes Alkoholniveau erreicht. Also weiter mit Pausen von jeweils einer halben Stunde und kurzen Stopp in Erlangen, da wartete mein Notebook ja seit zwei Wochen auf mich.

Mit der Taktik, fahren bis es wirklich nicht mehr geht und dann jeweils wieder 30 bis 60 Minuten pennen (Wecken im Handy allez, allez...), erreichten wir irgendwann kurz vor 6 Uhr morgens Killis Wohnung in Deggendorf. Dort letzte runde Schlaf bis 11 Uhr, dann musste ich den Arbeitstag vorbereiten. Dieser begann um 14 Uhr unweit von Deggendorf. Nachdem auch das gut überstanden war, die letzte Etappe nach Hause. Da kam ich gegen 18 Uhr an, erst mal schnell bei den lieben Eltern was essen, dann sofort in die Wohnung, pennen, pennen, pennen. Nun ja, ein letzter kleiner Schocker, in der Rancho Relaxo war offenbar schon längere Zeit in meiner Abwesenheit nicht geheizt worden, nur so erklären sich die unwirtlichen 6 Grad Celsius im Schlafzimmer. Schlafsack und Decken mit ins Bett, denn zum Einheizen war absolut keine Stamina mehr verfügbar. Wie sagt man nach solchen Tagen: Hauptsache gewonnen.



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kapfenberg


hier ein paar bilder vom auswärtsmatch in kapfenberg (kapfenberg - ried) vom letzten freitag.

kurzprotokoll: 15:12 ankunft in kapfenberg. kurzer stadtrundgang, lokal gesucht zur nahrungsaufnahme und zum biertrinken. 18:20 aufbruch zum franz-fekete stadion 18:45 ankunft im stadion 19:00 anpfiff

es waren ungefähr 150 rieder nach kapfenberg mitgereist. das spiel war ein ganz furchtbarer schweinskick, die stimmung dafür aber umso besser. stimmungstechnisch sicher eins der besten spiele bisher. die supras hatten sehr viel rauch mit nach kapfenberg genommen, und fast während der kompletten 90 min wurde gesungen.

gegen ende wurde die atomosphäre etwas aufgeheizt, da wir nicht aus dem auswärtssektor rausdurften und die polizei ausserdem einen rieder einkassiert hat (ohne schlucki fahrn wir nicht nach haus). war wirklich einer schöner ausflug. leider haben wirs nach dem spiel trotz einer grossartigen laufleistung nicht mehr rechtzeitig zum zug nach leoben. nach kurzer wartezeit wurden wir aber dann von einem bekannten von kev mit dem auto aus kapfenberg abgeholt.



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king kobra möchte wen raus hauen


als der wecker um 10 uhr einen wunderschönen herbstmittwoch einläutete, war king kobras welt noch in ordnung. zimmertemperatur auch am morgen noch über 15, schals vom schalständer genommen und mit dem lädierten roten hai zum mittagessen. danach kurzes telefonat mit reiseleiter king jagger, aha, abfahrt spontan von 16 auf 14 uhr vorverlegt.

der lädierte hai, rechts vorne mit einem notrad dessen breite in etwa drei streicholzschachteln entspricht, notdürftig fahrtüchtig gemacht, schleppte king kobra mit entwürdigenden 80 km/h nach passau. kurzes missverständis bezüglich des treffpunkts in kohlbruck kann dank der modernen mobilfunktechnik aufgelöst werden. king jagger treibt seinen golf kombi mit affenzahn nach deggendorf, dort wird king killi eingesammelt.

das ziel in unterhaching wird dank der grandiosen orientierungsfähigkeiten king kobras mit nur einmal an der tanke in den stadtplan schauen, spielend und weit vor notwendig erreicht. münchner penner zu doof, um ein paar „unterhaching“ bzw. „sportpark“ schilder aufzustellen, ganz arm.

arm ist auch das freizeit und unterhaltungsangebot am sportpark und das fast 3 stunden vor spielbeginn! von italienern betriebener „sportstadl“ versorgt die zehntausend hamburger und 5 hachinger mit italienischen spezialitäten und bayerischem bier. sehr zivile preise, immerhin. viele bekannte gesichter trudeln ein, der auswärtsmob formiert sich langsam. haching flair kommt auf, den es fängt zu schütten an, was den marsch zu auswärtssektor, der beschissen und natürlich unüberdacht seine 8 euro (7 ermäßigt) nicht wert ist. möge allah verhindern, dass dieser sinn- und fanlose unklub einmal wieder bundesligazeiten erleben mag.

spielbeginn, erste halbzeit irgendwie nicht so gut, 0-0 wohl das beste, was dabei rauskommen konnte. stimmung im durchnässten gästeblock recht anständig, bisschen galgenhumor wie immer beim HSV, nur king jochen fordert „toppmöller raus“, findet damit aber keine freunde. ansonsten das bewährte programm gegen solche gegner, „hurra, das ganze dorf ist da“, „kniet nieder, ihr bauern, die hamburger sind zu gast“, „oh wie wär das wunderschön“, usw. emotional ist auch nicht so gut, angst, dass man mal wieder sehenden auges in ein debakel geschlittert ist. regen wird noch mal stärker, king kobra ist so ziemlich der einzige im stadion, der auf jegliche form von kopfbedeckung schon im vorfeld verzichtet hat. na gut, king jagger auch.

zweite halbzeit, noch ein eklatanter aussetzer des defensive, schon ist es passiert, 1-0 unterhaching. aber das schöne an auswärtsspielen ist ja, die leute die von HH nach münchen an einem mittwochabend kommen und die vielen südauswärtsfans sind ja kummer gewöhnt, support wird intensiviert. und plötzlich explosion. die herren mahdavikia, jarolim, barbarez und selbst romeo überrennen die hachinger und fabrizieren großchancen im minutentakt, vier davon werden genützt. das klassische bild im sektor, wildfremde leute liegen sich in den armen, jubel, trubel, heiterkeit, romantik pur im südmünchner dauerregen. was machen eigentlich die leute, die nicht zum fußball gehen? immer nur ficken oder sich damit begnügen, grob zu ihren mitmenschen zu sein?

letztendlich 4-2 auswärtssieg, operation raushauen gelungen und nächste runde erreicht, welche sich leider nicht mit king kobras malaysiagetaway in einklang bringen lässt. mannschaft wird verabschiedet, die anderen kings verabschiedet. schön, dabei gewesen zu sein, nein, unverzichtbar, dabei gewesen zu sein. reiseleiter king jagger drängt auf rückreise, sein wunsch ist unser wille, ab nach hause. 10 euro an den reiseleiter fürs benzin, so viel spass für wenig geld.

in passau wieder zurück zum schwerverletzten roten hai, regnen tuts immer noch, wieder schleichfahrt in den heiligen wald zurück. mmh, erst halb 12, da müsste daddy noch wach und schmidtschauend sein. kurzer anruf zur vergewisserung, richtig geraten, also noch schnell zu den lieben eltern und den rest vom mittagessen verputzt, es war ja ein harter tag. dann nach hause in die rancho relaxo, temperatursituation nicht wirklich eskaliert, immer noch 13 grad. king kobra verzichtet aufs einheizen, nach dem tag genug wärme im herzen für die nacht.



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groundhopping: sv ried - austria lustenau fotos




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groundhopping: sv ried - austria lustenau


hier eine kleine auswahl an fotos vom match. romantik pur.

mehr hier.



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Guten Morgen! Wegen des Fußballtermines in Korneuburg: Rattenfänger-Stadion-Eröffnung, heute, 31.08., 19:00: ASC Marathon Korneuburg v Team Copa Pele. Man nehme die S-Bahn vom Handelskai (immer um ??:06 und ??:36) und ist in einer halben Stunde in Koburg. Das Stadion befindet sich in der Laaerstr am anderen Ende der Stadt. Hier immofonds.korneuburg.gv.at ist das Programm zu finden.



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Endlich! Groundhopping Tennis


Gestern war es soweit: Gerf und meine Wenigkeit starteten beim Iris-Kristallcup in Altenhof/Hofkirchen. Schon am Vortag hatte Gerold über einen "Lokalmatador" souverän triumphiert und in die nächste Runde aufgestiegen. Die Gesetzenliste wurde von einem Spieler aus der Oberliga, der allerdings auf Staatsliganiveau spielt angeführt, was die Hoffnungen auf die Siegestrophäe gering ausfallen ließ. Um 9 vormittags (!) traten wir die Fahrt ins wunderschöne, aber auch sehr gefährliche (bei dem Versuch mit dem Auto umzudrehen wären wir bald in einem sehr sehr tiefen Graben gelandet) Mühlviertel hochmotiviert und mit bester Laune an. Mein erster Gegner, ebensfalls ein Meisterschaftsspieler aus der Gegend war mit Fanunterstützung (Freundin und zwei nicht ganz nüchterne Freunde) angereist, die mich aber in meiner Konzentration nicht beeinträchtigen konnten. Vom Spiel her war mir mein mein Widersacher allerdings weit unterlegen. Der erste Satz ging klar mit 6:1 an mich, im zweiten Satz jedoch punktete dieser (auch verschuldet durch meine nicht gerade überagende Spielleistung) jedoch öfter und kämpfte sich auf 5:4 heran. Doch ich ließ mir den Sieg nicht mehr nehmen und beendete das Match mit einem spektakulären Volley. Nun standen wir beide erwartungsgemäß im Achtelfinale, wo andere Kaliber auf uns warteten. Gerf bekam es mit einem arroganten Jungstar mit umgedrehtem Kapperl zu tun, der in Deutschland in der Landesliga spielt. Mein Widersacher ließ ebenso keine Schwächen erkennen, jedoch fand ich wieder zu meiner Form. Beide kämpften wir uns, vom staunenden Publikum beäugt in den dritten Satz, wo wir leider den kürzeren zogen (der Sieg wäre für beide drinnen gewesen, aber das Viertelfinale war am nächsten Tag um 8 Uhr 30 angesetzt, was ein Nichterscheinen auf Buches` Geburtagsfeier und somit einen Affront bedeutet hätte). Dennoch kann man mit unserem gezeigten Spiel zufrieden sein. Die kommenden Hoffnungen ruhen nun auf dem nächsten Highlight, der Eferdinger Stadtmeisterschaft in der kommenden Woche.



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europlan - spielpläne


groundhopping - europäische spielpläne:

www.europlan-online.de



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...90er jahre sentimentalitätsthread
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nichts wirklich neues, aber doch...
www.theguardian.com
von alibombaye @ 12.04.18, 13:21
starke headline
www.hessenschau.de
von alibombaye @ 06.04.18, 17:14
...
Lol!
von alibombaye @ 06.04.18, 14:59
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