Da man heutzutage vom Wiener Westbahnhof nach Linz nur ca. 1:30h braucht (wenn die Bahn mal fährt), und ich übers Internet schon ein paar Kontakte zur Blau-Weissen Fanszene knüpfen konnte, entschloss ich mich an diesem nicht allzuheissen Somemrtag den Stahlstättern einen Besuch abzustatten. Nachdem min persönlicher Eskorttrupp etwas verspätet eintraf, gingn wir runter Richtung Donaulände und verbrachten den restlichen Nachmittag damit Dosenbier zu vernichten. Warn auch schon nette Leute von den Pyromanen und sonstigen vertreten. So ca. um 18:00 warn wir dann im stadion mal in der Kantine noch ein paar lecker Bierchen zischen. Das Bier war gut gekühlt und zu inem fairen Preis von 2,30€ zu haben. Um 19:00 dann der Anpfiff und ich mitten im Fansektor, Stimmung war gut, ja ziemlich ausgelassen, und auch schon etwas euphorisch durch den Gerstensaft. Das kleine aber nicht unsympathische Donauparkstadion war berstend voll (mehr als 2500 werdens gwesen sein schätze ich), und man konnte sich auf ein Stimmungsgeladenes Spiel freuen.

Zum Spiel selbst kann ich nur sagen das es sehr brutal war (ein BW Spieler wurde nach dem Pausenpfiff so arg gefoult das er mit aufgeschnittenen Unterschenkel ins LKH eingeliefter werden musste und nun wohl 8-10 Wochn ausfällt), der Schiri total überfordert, gab auch ein Tor von BW Linz nicht da es angeblich abseits war. Konnte ich aber nicht sehen weil ich da gerade Bier holen war ;-). Ansonsten tat sich ausser Provokationen der Schwanenstadt Spieler und harmloses geplänkel nicht viel. Auf den Rängen jedoch umsomehr, zur Halbzeitpause ein paar Pyros, kleine Choreografie mit Zetteln, Überrollfahnen, Doppelhalter und Fahnen. Hatt mit den Zetteln zwar nicht ganz so super funktioniert, aber auf jeden fall beeindruckender als alles was man jemals paar Kilometer weiter beim Bundesligisten aus Pasching gesehen hatt. Von den Schwanenstädtern war aus meiner Position nichts zu hören, liegt aber vermutlich daran, das im Fanblock von BW-Linz doch anständig gesungen wurde. In der 2. Halbzeit taten dann die Provokationen der Spieler ihr übriges und es flogen doch vereinzelt Bierbecher uä. aufs Spielfeld aber nichts tragisches. Nach dem Spiel das erst in der 99. Minute (!!!) vom Schiri abgepfiffen wurde ging ein Großteil der Fans über den Rasen in Richtung Ausgang, wärend die doch zahlreich angereisten Schwanenstädter ihre Manschaft feierten. Angeblich hatt der Trainer und vereinzelt auch Spieler der 'Schwauna' wie sie genannt werden noch ein paar kriegt, aber dazu kann ich nichts sagen. Vorm Stadion gabs dann noch ein bisschen Stunk und Empörung wegen die Schwaanenstädter weil die tatsächlich mim LASK Bus angereist sind (sinnlos). Als sie dann doch ziemlich schnell eingestiegen waren und hinter den Glasscheiben und ca. 10 Bullen sich sicher fühlten hatten dann auch einige Bauernkinder den Mut uns den Stinkefinger zu präsentieren, echt super Aktion. Naja auf jedenfall glaubten halt dann auch ein paar Freunde in Grün das sie sich mal wieder wichtig machen mussten, und irgendwie gabs da auch troubles dann im Vereinsheim, aber lief alles glimpflich ab, zumindest hab ich nichts gröberes mitbekommen. Nachher sind einige Linzer Richtung Stuttgart aufgebrochen (Hop zu den Stuttgarter Kickers zu denen eine Fanfreundschaft besteht), und ich trat meine Heimreise an. Die 5€ für den Eintritt (ermäßigt) waren auf jeden Fall gut angelegt, und ich denke ich werde die Blau-Weissen auf jeden fall mal wieder beehren.

sportpark neukölln, ca. 400 zuschauer. 5. 8. 2003, 18:00 uhr 9:2 (4:0), hertha: karwan (4), goor (2), lapaczinski, salihovic, ? testspiel, eintritt: 3 euro (für die jugend!)

nachdem ich mich montag abend von mario und benji getrennt habe, um mich mit meinem vater und meiner schwester zu treffen (und um schwer begeistert herr lehmann von sven regener zu lesen, aber dazu irgendwann später) war für dienstag sightseeing, und am nachmittag ein besuch beim herthanischen training im olympiastadion angesagt.

in der s-bahn von dallgow rein nach berlin in richtung zoologischer garten überreichte mir meine schwester den sportteil der berliner morgenpost, in dem ich voll der neugierde einen artikel über die spielmachproblematik goor/neuendorf nach dem ausfall von marcelinhos beziehungsweise deren mögliche lösung las. dort wurde dann auch das testspiel gegen tasmania angekündigt. natürlich musste ich dort hin.

nach einer schönen spreerundfahrt (fotos hier), die ich jedem empfehlen kann, (4 euro, abfahrt friedrichsbrücke, ca. 60 min.) gings dann daran, herauszufinden wo sich denn der sportpark neukölln befindet. leider ist der etwas zu klein geraten, um in den gratis-touristen-karten aufzuscheinen. die nette dame in der tourist-info im europacenter war diesbezüglich aber sehr kompetent.

nach der ankunft bei der station hermannstrasse (s45, u8) warens dann noch ca. 10 min. zu fuss (abgekürzt durch ein berliner kindl, 1,1 euro bei einem imbiss direkt bei der station) zum sportpark neukölln (siehe oben, aber im winter).

bei meiner ankunft, ca. 10 min. vor spielbeginn hatten sich bereits ungefähr 350 leute eingefunden, und die spieler waren am aufwärmen. besonders fein am stadion war die äußerst familiäre atmosphäre. die spieler gingen, aufgewärmt, direkt an den, auf bier und wurst wartenden, zuschauern vorbei und gingen auch auf so manchen gesprächs- und autogrammwunsch ein.

[einschub: an der buffetschlange vor mir wartete eine junge (30?) mutter, die wirklich sehr gut aussah. als ich so herumstand und wartete, fragte ich mich, was die wohl auf so einem match macht. sie lächelte mich dann irgendwann an, und ich zurück und dann ging ich, weil die schlange einfach nicht kürzer wurde und ich das warten satt hatte. nach der auswechslung von zecke neuendorf bin ich natürlich auch hin um ein foto zu schiessen, und da stand sie wieder neben mir. sie ging auf zecke zu und sagte irgendwas wie "hallo", worauf er aufsah und "uuuuuhhhh" von sich gab. ich wusste nicht recht, was ich davon halten sollte. ich ging dann.]

das match lief dann eben wie ein typisches testspiel ab. hertha kam aber mit relativ vielen spielern aus der ersten mannschaft (karwan, lapczinski, ludwig, goor, neuendorf, pinto...). hertha ging gleich nach 3 min. in führung hatte dann aber schwierigkeiten nachzusetzen. tasmania hatte zwei gute chancen auf das 1:1 ehe in der 30. min. das 2:0 fiel. beim stand von 8:0 erzielte dann tasmania durch die nr. 9 per elfmeter das erste tor und durch den selben spieler auch das 9:2. besonders auffällig auf seiten waren vor allem bartosz karwan, roberto pinto, ludwig und der nachwuchsspieler chahed, der in der verteidigung mit viel übersicht agierte. auffallend auch hartmann. unglaublich wie ein bl-spieler trotz offensichtlichem bemühen solche technische schwächen zeigen kann.

fussballerisch sicher kein highlight, aber schön war die familiäre atmosphäre, und einmal auf dem platz des schlechtesten bundesligisten aller zeiten gewesen zu sein. die restlichen fotos wieder hier.

ostseestadion rostock, 28.000 zuschauer. 3. 8. 2003, 17:30 uhr 0:2 (0:0), Szabics (2) bundesliga (D), 1. runde. eintritt: 11 euro (erm. keine kontrolle)

nach einer eher durchschnittlich erholsamen nacht in einer überdurchschnittlich gut ausgestatten (zumindest für 30 euro) unterkunft in hamburg gings gegen 10 uhr vormittags mit dem regionalexpress richtung rostock. nachdem wir leider in hamburg keine zeit mehr hatten für zeitschriften und getränke zu sorgen (dafür aber einen sehr, nunja, speziellen reisegefährten getroffen haben) war der anfang der fahrt bei steigender hitze doch etwas durchwachsen. besserung sollte sich erst einstellen als nach ca. 1 bis 1, 5 stunden matthias zugestiegen ist und uns schönen eisen überraschte.

nach der ankunft in rostock fuhren wir weiter nach warnemünde, um die ostsee zu besichtigen. unglaublich schöner platz dort. einige fotos gibts hier. leider bringen die nicht annähernd die stimmung dort rüber. massig leute dort und trotzdem irgendwie leise, leichter wind.

nach ein bisschen fuss ins meer (24° C) und backfisch und störtebecker, gings dann zurück nach rostock (ca. 15 min.) nach einem ziemlich marsch rund ums stadion kauften wir dann sitzplatztickets für 11 euro. das stadion ist leider nicht (!) durchgehend umgehbar, man läuft da viel mehr durch irgendwelche parks und pampas.

nach unser dreiteilung (mario (bonzenpressestreberabteilung), benji & typ, matthias & ich (südtribüne) war die vorfreude auf das match groß. die stimmung im stadion war prima, der fanblock der rostock fans ausverkauft. leider konnte das spiel dann selbst mit der erwartungshaltung eher nicht mithalten (zumindest im vergleich mit dem match vorm vortag). rostock konnte nicht mehr und der vfb spielte zu verhalten. darum hielten sich auch die chancen auf beiden seiten in sehr überschaubarem rahmen. nach der pause dann war für cirka 15 bis 20 minuten absoluter stillstand angesagt, wo praktisch keine aktion der beiden mannschaften zum gewünschten ziel führte. ideenlosigkeit, fehlpässe, usw. dann kam imre szabics für cacau und machte praktisch innerhalb von 3 minuten für den vfb alles klar. besonders sehenswert tor nummer zwei, wo er den rostocker torwart schober per eisenbahner überspielte und ins leere tor einschoss. zwei tore innerhalb von 1,5 minuten. den rest der spielzeit versuchte rostock mit großteils unbrauchbaren mitteln den vorsprung aufzuholen, der vfb ihn zu halten. zweiteres gelang. 0:2.

fotos zum spiel hier. leider ging mir der akku während des spiels ein, deshalb nicht mehr fotos von den stuttgartern.

nach dem spiel erreichten wir gerade noch den zug in richtung berlin, wo wir dann nach unserer ankunft natürlich sofort crazy ahmed einen kurzen besuch abstatteten und nach einem gemütlichen pläuschchen im angrenzenden hostel in einen tiefen, bleiernen schlaf fielen.

Mit großen Erwartungen ging man mittwochabend in das schönste österreichische nach dem "Wödmasta" benannten Stadion. Grund für die Vorfreude: Ganz klar, der wunderbar aufspielende GAK gegen die Amsterdamer am Vorabend. Aber es erfüllte sich nichts, außer die Erkenntnis, dass die Austrianer vielleicht die Bundesliga dominieren können, aber im internationalen Fußball null sockovic haben. Aber der Reihe nach.

Ankunft beim Stadion. Beim Aufgang zu unserer Tribüne hab ich fast eine Ganserlhaut bekommen. Tolle Stimmung, zwar nicht mehr als 28.300 Fans, aber wir befinden uns ja erstens in Wien und zweitens bei der Austria, also trotzdem löbliche Fanzahl. Im Stadion befanden sich auch etwa 500 Marseille-Anhänger, die ihre Gesänge beinahe über 90 Minuten hinweg der Stadt der Musik aufdrängten.

Zum Spiel: Kaum gesessen, schon angefressen. Nach einem schönen, schnellen Pass von Mido auf Sytchev, setzt dieser sich eiligst von der Austria-Abwehr ab und verwandelt gemütlichst zum 1:0. Das in der 4. Spielminute. Die Austria reagierte auf diesen frühen Rückstand mit Sommer-Vorbereitungsspielart: Viele Querpässe, Fehlpässe, todlangweilig, langsamer Spielaufbau ("Spielaufbau" ist echt eine schamlose Beschönigung!). Oft suchte die Austria den Weg über die linke Flanke oder per Steilpass durch die Mitte. Dass daraus nichts wurde lag an einer Kombination aus eigenem Unvermögen (Rudi), bzw. der physischen, lauf- und balltechnischen überlegenheit der französischen Gäste, die ihre Pässe kurz und zumeist flach hielten, Bälle perfekt kontrollierten und durch schöne Kombinationen überzeugen konnten. Besonders auffallend der erst 18jährige russische Torschütze Dimitri Sytschew.

Und bei der Austria überzeugte einzig der ehemalige nigerianische Nationalspieler Afolabi in der Abwehr. Sonst war da echt nichts und niemand. Kein Spielaufbau, kein Konzept, Schlaffussball, eine Mannschaft, die stumpfsinnig immer wieder die gleichen Wege sucht. Traurig für die Austria und dem österreichischen Fußball.

Was war sonst noch? Nichts. Olympique schien erbarmen mit der Austria zu haben, liess sie bis zur Mittellinie vor, wartete auf einen Fehlpass und leitete einen schnellen Konter ein. Die Austria besinnte sich auf das Quer- und Fehlpass üben.

Fazit: Aufstieg wird nix werden, weil die Austria zu schlecht ist und das nächste Mal schau ich mir sie doch wieder an.

hier ein sehr guter link. alle fussballplätze wiens mit adresse und stadtplan.

www.wienerliga.at

Hamburger SV - Hannover 96 1:3 (0:1), AOL Arena Hamburg, 53.224 Zuschauer, Eintritt: ab 21,50 Euro (Sitzplatz, alle Stehplätze durch Dauerkarten belegt)

Schon die Anreise mit der SparNight von ÖBB und DB brachte für die Tagediebe größte Herausforderungen. Aufgrund einiger kleinerer Planungsfehler des Herrn Bu waren von den vier anreisenden Personen nur zwei im Zug und diese auch noch ohne Tickets, aber immerhin mit einem Kasten Bier und weiteren Erfrischungen. Auch die Anreise zum Stadion war nicht ohne, da die S-Bahn genau in diesem Bereich Baustelle hatte, war eine weitere Herausforderung zu bewältigen, die aber bravourös gemeistert wurde. Man fand sich bereitds rund 90 Minuten vor Spielbeginn am Stadion ein, um Real-Life-Bekanntschaften mit Internetbuddies zu pflegen. Die Wiedervereinigung der Gruppe vor Spielbeginn klappte allerdings nicht, so dass meine Wenigkeit die zwei übrigen Tickets dem Schwarzmarkt zuführen mußte, was gottseidank angesichts des regen Interesses zum Originalpreis recht problemlos möglich war.

Nun zum Spiel. Prächtige Stimmung in der fast vollen AOL-Arena, der Gast aus Hannover hatte schätzungsweise 8.000 Anhänger mitgebracht! Das Stadion gehört ja an sich schon zu den schönsten Europas, aber so macht Fußball natürlich noch mehr Spass. Weniger spaßig dann der Spielverlauf, nach hektischem Beginn, typisch für einen ersten Spieltag, fiel aus dem Nichts heraus der Führungstreffer für Hannover, nachdem HSV-Torwart Pickenhaben einen harmlosen Simak-Schuß dem blendend aufgelegten 96-Regisseur Jiri Stajner vor die Füße abwehrte. Der HSV verstärkte natürlich umgehend den Druck und kam bereits vor der Pause zu Ausgleichsmöglichkeiten.

Furios begann Halbzeit 2, ein Beginn der auf eine schnelle Wende hoffen ließ. Schnelle Kombinationen über Beinlich und Mahdavikia nahmen die Abwehr der Niedersachsen regelrecht auseinander und brachten den HSV-Mittelstürmer Romeo mehrfach in glänzende Einschußpositionen. Der zum Seitenwechsel für Cardoso ins Spiel gekommene Takahara wäre dabei der kongeniale Partner für den argentinischen Leider-Nein-Goalgetter gewesen, wenn sich letzterer an diesem Tage nicht als Chancentod erster Güte präsentiert hätte. Die deutsche Presse So kam es wie es kommen mußte, die Hannoveraner konterten immer gefährlicher, zeigten sich dabei auch allerdings nicht gerade als abschlußstark. Zwei der Konter wurden dann aber doch versenkt, der eher als Vernebler bekannte Brdaric und Idrissou netzten gegen einen hier machtlosen Pickenhagen.

Fazit: Nach dem Ligacup-Triumph die große Ernüchterung. Das war wohl der Letzte, was man sich nach eine strapaziösen Nachtzugfahrt erwartet hat. Besonders die neu formierte Abwehr mit Jacobsen und Reinhard präsentierte sich nicht tauglich für höhere Aufgaben und Barbarez wurde seinem Ruf als Stehgeiger wieder einmal gerecht. Lediglich Beinlich und Takahara zeigten Normalform, beim Gegner glänzte Stajner als Regisseur, auch Ex-Pflegefall Simak spielte so, als hätte es nie ein Leverkusen gegeben. Hannover wird mit dem Abstieg wohl nichts zu tun bekommen, die Offensiv- bzw. Kreativabteilung riecht eher nach UEFA-Cup-Teilnahme. Und der HSV steht jetzt bereits beim Spiel gegen Bochum am nächsten Samstag unter erheblichem Zugzwang, denn dann kommt Bayern in die sicherlich ausverkaufte AOL-Arena.

Am Samstagabend kam es dann doch zur großen Wiedervereinigung mit den Kollegen Buches und Superfreier, so dass zumindest die Anreise zum Sonntagsspiel Hansa Rostock - VfB Stuttgart planmäßig klappte. Man freut sich schon auf die nächste Tour, bei der allerdings drei kleine Programmänderungen gewünscht sind: 1. Sieg HSV, 2. Alle in einem (dem richtigen) Zug; 3. Liegewagen statt "Ruhesessel".

pappelstadion mattersburg, 12.400 zuschauer. 26. 7. 2003, 18:00 uhr SR: Stuchlik, 3:1 (2:1). t-mobile bundesliga, nachtrag zur 1. runde. ticket: 10 euro (erm., wird nicht kontrolliert) anreise v. wien: ca. 50 min. ab südbahnhof. (5 euro mit vorteilscard, bei der heimfahrt gratis, da niemand kotrolliert hat und die karte im zug zu kaufen war.).

nachdem in der presse vor dem spiel schon heftig stress gemacht wurde wegen ausverkauftem stadion usw. hab ich schon den zug um 13:57 richtung mattersburg genommen. ankunft: 14:44 uhr. da der bahnhof in der nähe des stadions ist, hatte ich bereits um 15:00 uhr die karte. also hab ich die zeit genutzt um mir den (nur begrenzten interessanten) stadtkern anzusehen. um 15:40 uhr hab ich mich dann schließlich in ein irish pub gesetzt.

17:50 uhr, kurz vor ankick war ich dann im stadion. der mattersburg fanblock war klein aber gut gefüllt, die grazer auf der gegenüberliegenden seite dürfte mit ungefähr 600 fans angereist, die auch ordentlich stimmung machten. die mattersburg fans agierten in dieser hinsicht zwar bemüht, aber noch etwas unerfahren.

spiel: mattersburg machte druck erhielt durch ein hands einen elfer zugesprochen (ich hab nichts gesehen, andere spielfeldseite). sturm spielte stark, vor allem rojas, der dann auch ein sehr schönes tor zum 1:1 schoss. danach boten sich noch einige chancen, die aber aus unfähigkeit vergeben, bzw. von hedl zu nichte gemacht wurden. vor der pause konnte m'burg noch auf 2:1 stellen. in der zweiten hälfte hätte sich sturm den ausgleich verdient, m'burg stellte aber kurz vor schluss aus einem gegenangriff auf 3:1. am auffälligsten in hälfte zwei: hedl, korsos.

nach dem spiel hab ich dann noch die 800 m2 große vereinskantine besichtigt. den besuch habe ich aber wegen totaler überfüllung und schlimmster musik schnellstens wieder abgebrochen.

im mattersburg sektor hab ich während des spiels einen typen von der armadillo gang kennengelernt, ein ganz netter kerl.

die heimfahrt habe ich mit zwei typen aus wien verbracht (ein sturm fan). wir haben natürlich über fussball gesprochen, und dabei kam raus dass sie sich eigentlich auch jeden schmarrn ansehen, und haben interesse an einer fussballreise (zb DE) bekundet. einer der beiden hat übrigens eine hp mit nettem namen: alsergrundhopper

beweis, dass ich dort war:

mehr fotos.

Wie vielleicht einige von euch wissen, war ich gestern im linzer stadion beim 95-iger jubiläumsspiel. bei idealem fußballwetter (regen, sturm, gewitter...) fanden sich 13000 tausen (lask)fans ein um die stars aus rom zu begaffen. Um ca. 19:00 begann das ganze mit einer rede vom landespeppi (gellendes pfeifkonzert!), dann sollten eigendlich die lask U-12 spieler so eine tolle choreographie vorführen, leider hat haber irgendwer die musik-cd dafür verloren und damit warn die jungs um ihren auftritt gestorben (echt peinlich). Um 19:30 gings dann endlich los, und die ersten 20 min waren wirklich sehr spannend und nett zum anschaun, ein paar kleine tricks und haken von den roma stars, einigen klanzparaden vom jungen lasktorhüter, Berger glaub ich heißt der, aber dann war leider sendepause mit fußball. Für ein anständiges spiel war leider der regen zu stark und die italiener wollten bei so einem wetter nicht ihre füße riskieren, irgendwie auch verständlich. Und da die laskler ja auch nicht die brilliantesten techniker sind, waren die restlich 70 min leider nicht mehr zum anschauen. Totti verwandelte dann noch einen mehr als fragwürdigen elfmeter und ging dann duschn und mehr gabs leider nicht zu berichten! Hoffe die nächsten livespiele werden besser!

mfg gufo

Was haltet ihr von einem Tagebuch unserer Fußballaktivitäten 2003/04?

Da ja alleine im August schon an die 10 Spiele in diversen Ligen von Tagedieben besucht werden, muss das doch dokumentiert werden. Und zwar ordentlich auf einer eigenen Seite würde ich meinen. Zweiter wichtiger Vorteil, wenn jemand mal ein Spiel nicht besuchen kann, wie beispielsweise ich Vienna - Schwechat am 14.8., kann er das ganze nachlesen.

Dabei sag ich gleich mal, dass ich mir im August auf jeden Fall ein Spiel vom Zweitligaaufsteiger Jahn Regensburg anschauen will.

Termine sind: Freitag, 8.8. Regensburg-Fürth Freitag, 15.8. Regensburg-Lübeck Samstag, 30.8. Regensburg-VfL Bochum (DFB-Pokal)

Abfahrt ist immer ab Passau, wer Interesse hat, soll mich kontaktieren.

am wochenede (sa-mo) war ich mit steffi in bratislava. bin ziemlich begeistert von den preisen dort und der vorhandenen infrastruktur in lokaltechnischer hinsicht. darum möchte ich auch DRINGEND vorschlagen, dass wir uns bald ernsthafte gedanken wegen einer exkursion dorthin machen. hier einige details:

anreise: mit einem schnellen zug ist die reise nach bratislava in ca 45 min. zu bewältigen. kostenpunkt: ca. 6,5 euro pro fahrt.

preise: die getränkepreise in den lokalen sind wirklich sehr fein. bier gibts in den lokalen zwischen 0,5 und 1 euro. cocktails für 2,5 bis 3 euro. in der altstadt sind wirklich massig pubs und cafes und auch für längere unternehmungen warten einige clubs. imbisse sind spottbillig, hotdog 0,3 euro, hamburger 0,7 euro. in restaurants zahlt man ungefähr die hälfte im vergleich zu hiesigen gastronomiebetrieben (inkl. aller nebenkosten)

unterkunft: wir haben in einem hotel etwas ausserhalb des stadtkerns gewohnt. aber prima infrastruktur dort: mit dem bus hat man ca. 5 bis 6 stationen ins stadtzentrum, 300m entfert entfernt befindet sich ein big billa, der jeden tag (auch so) bis 20:00 uhr geöffnet hat und die fussballstadien der beiden clubs sind in ca. 2 gehminuten erreichbar. das eishockeystadion liegt 2 busstationen entfernt. kostenpunkt: ca. 17 euro pro nacht. geht aber auch billiger, bei größeren zimmern. wc+bad im zimmer.

stadion: sk slovan bratislava - spartak trvana 2:1 (1:0), ca 5000 zuschauer. eintritt: 1,2 euro, bier: 0,5 euro. wurst: 0,7 euro.

beide mannschaften (erster und dritter der liga) starteten mit einem 3-5-2 und reichlich tempo ins spiel. vom niveau ungefähr mit der österreichischen liga vergleichbar, bei einem spitzenspiel. das ganze vielleicht um einen tick schneller. trvana war von beginn weg überlegen, hatte die besseren chancen. gegen ende der ersten halbzeit kam slovan und erzielte mit dem pausenpfiff das 1:0. in der zweiten halbzeit bis ca. 65 min. ziemlich tote hose, dann gabs ein wenig aufrgegung im gästesektor (polizei) und schließlich das 2:0 für slovan, das den druck erhöht hatte. kurz vor ende fiel noch das durchaus verdiente 2:1.

fans: beeindruckender block von trvana, ungefähr 150-200 leute die praktisch das ganze match durch sagen und auch kleine choreographien mit roten ballons und schwarzen planen vorführten. total peinlich (erste hz) die fans von slovan: nur ca. 100 leute, 80 % glatzen, gezählte 7 sprechchöre, tolle stimmung bei uh-uh-uh rufen bei trvanas schwarzen. in der zweiten halbzeit wechselte dann tatsächlich der gesamte fanblock die stadionseite um wieder hinter dem gegnerischen tor zu stehen. die damit einhergehende nähe zum gästesektor sorgte dann auch für wesentlich bessere stimmung und etwas mehr stress für die polizei, die einige male im auswärtssektor für ruhe sorgen musste.

alles in allem ein ganz nettes spielchen.

im zuge einer exkursion könnten wir auch ganz nette fsw fotos machen, da ausserhalb des stadtkerns einige industrieruinen und große plattenbauvierteln stehen, die sicher gut als hintergrund eignen.