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Sidetalking (n-gage) da mein n-gage bei jeder gelegenheit für allg. belustigung sorgt ;-( , hier noch mal (sfb hat schon mal ähnliches gepostet) einige lustige pics: ... link (no comments) ... comment Sie werden bald unter uns sein... Chip im Hirn soll Bewegungen steuern
Erfolgreiche Versuche mit Affen und Roboterarmen | Erste Tests an Menschen genehmigt | Chipimplantate ermöglichen Steuerung allein durch Gedanken | Für Patienten nach Schlaganfall oder mit Querschnittslähmung ... link (3 comments) ... comment kuriose klubnamen... kommt jetzt der SV Kletzl Ried? ... link (one comment) ... comment versichert bei der wiener gebietskrankenkasse bin ich eigentlich der einzige? bitte um mitleid:
derstandard.at und
derstandard.at arztbesuch selbst bezahlen....welcomovic to america ... link (one comment) ... comment @Buches have a nice day vienna bay passed me 29
early pm can´t remeber what time
got the waiting cab stopped at a red light
driver´s a sort of but its about just right
he started straight of coming here´s hell
thats his first words we asked what it ment
he said where ya from we told him a lot
we take a holiday is this what you want .....have a nice day liing round all day having a drink or few
don´t ask me why or what its good for
drinkin´ same way that is what I hate
you said we´re goin wrong and we´re all the same
we are all dressed the same way
only our accents change ....have a nice day ... link (2 comments) ... comment Knüppel für die Robbenbabys das erinnert leider sehr stark an die fortsetzung von der real-life-version von "kick the pinguin" (=> p1.antville.org ) ... link (5 comments) ... comment mario reise Tour de Ruhr - Teil Drei: Deju-Vu am Flinger Broich Jessas Maria e Giuseppe, wie schnell haben sich die Tage schon wieder verflüchtigt. Schon wieder Abreisetag, das ist ja fast so eine gefühlte Erlebnisdichte wie beim Hamburg-Ausflug neulich. Trotzdem geht man den Tag vorm Nachtzug natürlich extremst mellow an. Also das bewährte Pennen so lang geht, ausführlichst frühstücken und die Gänge ganz langsam kommen lassen. So gegen Mittag habe ich eigentlich den Formel 1-Start in Bahrain erwartet, wir haben sogar im Atlas mittels der Zeitzonen rumgerechnet, was 14 Uhr auf der Ölinsel im Persischen Golf bei uns sein müsste. Na ja, hat alles nix genützt, RTL hat endlos Urlaubsvideos seiner prolligsten Mitarbeiter gesendet, nach dem Motto zwei Deppen in der Wüste aufm Kamel, zwei Deppen bei der scharfen unislamischen Bauchtanz-Ische, etc. Irgendwann dann doch der Start, glaube, es war 13:30 Uhr. Das Rennen lief für Ferrari mal wieder so ab, wie ich mir ein HSV-Spiel wünsche, eher fad, aber sicherer Sieg eigentlich völlig ungefährdet. Zur Kenntnis genommen, aber kein Grund, da bis zum Schluss dran zu bleiben. Also gegen 14:15 los in Richtung der Sache, die niemals langweilig wird. Vor einigen Jahren war ich ja schon mal bei Fortuna Düsseldorf, das war deren letztes Bundesligaspiel für lange, lange Zeit. Im Rheinstadion gegen den HSV, dieser konnte sich noch für den UI-Cup qualifizieren, DEJA VU!, und die Fortuna war schon abgestiegen. Ich studierte damals in Köln, so dass die Anreise sehr gemütlich war. Weniger gemütlich war es im Stadion, beim HSV war kurz zuvor Uns Uwe Präsident geworden und dieser hatte Felix Magath als Trainer entlassen. War schon seine zweite Entlassung, vorher hat er völlig zurecht Möhlmann rausgeworfen und die Fans erlöst, bei Magath war die Stimmung aber gespalten. So mussten die Grünen damals die unterschiedlichen HSV-Fraktionen bei dem Spiel trennen und nach Schlusspfiff wollten gar nicht mal so wenig HSV-Fans den Spielern gleich am Spielfeld für die wieder mal katastrophal gelaufene Saison auf recht eigenwillige Weise danken. Spiel endete übrigens 1-1 und das reichte durch diverse Zufälle sogar für den UI-Cup, was aber niemanden außer mit interessiert hat. Heute will ja jeder auf Platz 8... Der HSV hatte bis auf wenige Ausnahmen keine schönen Zeiten seither erlebt, aber was ist das bitte gegenüber den Schmerzen, die den Fans der Fortuna zugefügt wurden. Erst Zweite Liga, dann Regionalliga und dann sogar Oberliga Nordrhein. Und das altehrwürdige Rheinstadion wurde von der Stadt dezent gesprengt, so dass man zurück zu den Wurzeln, also zum Paul Janes Stadion am Flinger Broich, gehen musste. Selbiges wurde recht schön hergerichtet und macht jetzt einen durchaus schmucken Eindruck. Alles nachzulesen unter www.fortuna-duesseldorf.de. Da ich mich mit den Bussen dahin nicht auskannte und bereits etwas knapp dran war, entschied ich mich für die harte Tour, mit der S-Bahn eine Station vom Hauptbahnhof zum Flinger Broich und von da aus rund einen Kilometer geradeaus laufen. Das klappte ganz gut, ich war rechtzeitig dort. Und glücklicherweise hatte ich mir das Ticket auch schon im Vorfeld gesichert, denn an allen Kassenhäuschen, an denen ich vorbeikam, stand „Ausverkauft“. Anfragen, meine Karte zu kaufen, widerstand ich mühelos, rund 5 Minuten vor Spielbeginn hatte ich meinen Platz eingenommen. Das Paul Janes Stadion fasst 7.100 Zuschauer und ist ganz gut mit dem Horr vergleichbar, allerdings ist nur die Haupttribüne überdacht. Eigentlich war alles ziemlich ausverkauft, außer dem Gästeblock und paar Stehplätze daneben. Offiziell waren es aber doch nur 5.200 Zuschauer, für ein Oberligaspiel gegen den Weltverein PSI Yurdumspor Köln ist das aber sicherlich aller Ehren wert. Bei Fortuna Düsseldorf darf natürlich eine Reminiszenz an die Toten Hosen nicht fehlen, prompt saßen da auch zwei paar Plätze von mir entfernt. Die Stimmung war ausgezeichnet, die „Türken“ wurden mit eine Alditüten-Choreografie begrüßt und die Fortuna lautstark und sangesfreudig unterstützt, sogar im Wechsel der Tribünen, was mir persönlich ganz besonders gut gefällt, nachdem ich es unlängst bei Fenerbahce live und in Reinkultur erlebt habe. Großer Jubel dann bereits nach drei Minuten, doch das Tor wurde aus für mich unerfindlichen Gründen vom Schiedsrichter aberkannt. Die Fortunen, bei denen mir nur der Ex-Bundesligaspieler Zeyer bekannt war, machten weiter das Spiel und die Kölner schienen mit einem 9-0-1-System eine klare Priorität auf ein 0-0 ausgegeben haben. Chancen blieben so in Halbzeit 1 Mangelware, aber es war ein flottes und unterhaltsames Spiel. Die zweite Spielhälfte begann dann mit einem Paukenschlag: Der erste brauchbare Konter von Yurdumspor und ein Stellungsfehler der Düsseldorfer Abwehr brachte dem pfeilschnellen dunkelhäutigen Stürmer, eindeutig der Starspieler der Gäste, eine unerwartete Torchance, die selbiger sicher verwandelte. So konnte ich auch die Gästefans ausfindig machen, rund 15 im Stehblock und 10 auf der Haupttribüne bejubelten ausgelassen die unerwartete Führung. Die Fortuna antwortete standesgemäß mit wütenden Angriffen, die auch die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit brachten, aber außer Pfosten, Latte und knapp daneben ging heute einfach nichts. So trug sich der Mittelstürmer von Yurdumspor ein zweites Mal in die Schützenliste ein und besiegelte die Heimniederlage der Düsseldorfer. Bereits die zweite in Folge und das gegen den Tabellendritten, wobei auch der Zweite, die Amateure von Borussia Mönchengladbach an diesem Wochenende gewinnen konnten. So machte sich bei den Anhängern der Fortuna durchaus Angst breit, dass man die sichergeglaubte Rückkehr in die Regionalliga doch noch verspielen könnte. Aus heutiger Sicht zeigt sich aber wieder ein schöneres Bild, die Fortuna konnte letztens auswärts gewinnen und den Vorsprung wieder auf 10 Punkte ausbauen. Der sofortigen Rückkehr in die Regionalliga sollte also nichts mehr im Wege stehen und jeder Fußballfan wird dies gutheißen, denn dieser Verein hat in der Oberliga wirklich nichts zu suchen. Und den Flinger Broich kann ich jedem Hoppingfreund nur wärmstens ans Herz legen, das ist Fußball- und Fankultur in der vierten Liga, wie es sie sonst wohl nur mehr in England zu finden wäre. Angesichts des Zuschauerschnitts von 5.300 empfiehlt es sich aber unbedingt, die Eintrittskarte im Voraus zu erwerben. Mit dem Rückweg vom Flinger Broich war dann eigentlich auch das Ruhrpott-Wochenende in die letzte Phase gegangen. So viele Dinge hätte ich noch machen wollen, extra dafür bin ich schon am Donnerstag angereist. Wiederholung obligatorisch, kann da nur das Fazit sein. Die Nachtzugfahrt lief perfekt, anders kann man das nicht sagen. Da ich nur mehr eine SparNight für ein Raucherabteil bekommen hatte, wollte ich mir eh gleich ein anderes Abteil suchen, denn meines wäre ohnehin voll besetzt gewesen. Am Ende des Zuges entdeckte ich ein leeres Abteil mit sechs Reservierungen Linz-Wien. Perfekter geht’s nun nicht, da ich ja sowieso nur bis Passau fahren wollte. Einziges Problem war jetzt nur noch rechtzeitig um 5:25 Uhr aufwachen, der Wecker vom akkuschwachen Handy sollte sich um den Job kümmern. Was aber eh Ausweiskontrolle kurz vor Passau, so dass sich auch das von selber löste. In Passau war es saukalt und um nach Hause zu kommen, musste ich mit dem Bus eine Stunde später nach Hutthurm fahren, um von dort mitgenommen zu werden. Hatte natürlich niemand Lust, mich um halb sechs in der Früh vom Passauer Bahnhof abzuholen. So knapp vorm Ziel steht man aber ohnehin über diesen kleinen Problemchen, um 8 war ich schließlich daheim und beendete die Tour de Ruhr standesgemäß mit einem Frühstück, gegen das jedes Kraft-Schwein abgemagert ausgesehen hätte. ... link (2 comments) ... comment kleine vorschau (von karl löbl) garish spielen am 27./28.4. 2004 im chelsea. die sportfreunde versuchen sich am 29.4. im planet music und am 30.4. im gasometer. der burner steigt am 5.5., wenn jeanette biedermann hautenge beate uhse-ledererotik vor waschechten tschechischen nachwuchstänzern (allesamt mit dsds-erfahrung, stirnband, einstudierten lechzblicken und ehemalige fans von derrick) über die bühne schleift. incubus steigen am 7.5. in der bank austria halle ab (was hier in klammer stehen sollte, weiß wohl jeder tagedieb!) am 22.5. freuen sich franz ferdinand über einen besuch in der kaiserstadt (wiener arena) auch am 22.5. petsch moser im triebwerk. 27.5. hardcore-open air (deconstruction tour) in der arena. 31.8 . gufo rockt zu den onkelz in der arena. ... link (one comment) ... comment political marketing: lesson 189 100% sicher gehen, dass der gegner nicht aufkreuzt: zur erinnerung: p1.antville.org und wie es weiter ging: mit Sprüchen wie "Weil Frauen manches anders sehen" den Sprung unter die Top Ten geschafft und so einen Heurigen-Abend mit der Präsidentschaftskandidatin gewonnen. Die Aktivistinnen wurden schließlich von Sicherheitsleuten aus dem Saal gedrängt. Draußen warteten knapp zwei Dutzend Kollegen, die mit rosa "Benita wir lieben dich"-Plakaten aufmarschiert waren und Slogans wie "Benita öffnet Tür und Tor für Flüchtlinge" skandierten. köstlich..
aber auch:
Benita geht Probleme an, da Fischer kein Französisch kann! pippifein auch der hier:
Benita kam, lächelte und siegte (aus kärnten ;-) the drugs work:
Mit Benita ist mir klar – Österreich wird wunderbar! hier verlange ich, thor, aufklärung:
Nicht nur Bantus und Herero haben gern die Frau Ferrero. Auch der Alpen blassen Söhne stimmen lieber für das Schöne. Und die Töchter – die erst recht – für das weibliche Geschlecht! ... link (7 comments) ... comment ein bild sagt mehr auf gak.at
und ich meine: lochn! mehr! ... link (no comments) ... comment namenstag nach meinem kalender (gesponsert von spv-druck) hat heute doogee-boy namenstag. von dieser seite aus alles gute, lass es krachen, baby! ... link (3 comments) ... comment Interessantes aus der Zukunft ... HANDY FOTOS MIT ORTSANGABE Entwickler von Siemens haben eine Software präsentiert, die das Führen mobiler Foto-Tagebücher ermöglicht. Via Satellitennavigationssystem GPS werden Bilder von Handy-Kameras geographisch markiert und anschließend mit einer digitalen Landkarte synchronisiert. ELEKTRONISCHE BRIEFMARKEN GEGEN SPAM Die Mailflut wird nicht weniger und wessen Mailbox noch nicht zugeschüttet ist mit sinnlosen Nachrichten, der darf sich zu den Glücklichen zählen. Mittlerweile gibt es die verschiedensten Ideen (elektronische Briefmarke zb.) der Mailflut Herr zu werden. ... link (no comments) ... comment neumarkt/kahlham am morgen... der sfb gratuliert herzlichst. ... link (2 comments) ... comment mario reise Tour de Ruhr - Teil Zwei: Ein neuer Ground ist wie eine neue Liebe Wäre ich ein lebensverneinender Zyniker, dann würde ich anschließen: Anfangs ganz toll und wunderbar, aber dann recht schnell eher eine frustrierende Quälerei ohne Aussicht auf Besserung. Aber der Reihe nach! Nach den Belastungen des Vortages war mal länger ausschlafen angesagt und der Rest des Vormittags wurde damit verbracht, dem Bekannten, bei dem ich mich eingenistet hatte, beim Abholen und die Treppe rauf schleppen von Möbelbausätzen zu helfen. Diese wurden bei „Schaffrath“ abgeholt, eine Art Nordrheinwestfälischer IKEA. So verging die Zeit recht zügig und um 12:30 Uhr wollte ich ja schon einen Münchner HSV-Kumpel aus Killis legendärer „Alpenhorde“ am Bahnsteig in Empfang nehmen. Das klappte zwar nicht, aber man begegnete sich immerhin auf dem Weg zum Gleis vom Regionalexpress nach Gelsenkirchen. Diese Fahrt ist in der 8,80 Euro-Eintrittskarte netterweise inkludiert, ansonsten würde die einfache Strecke Düsseldorf-Gelsenkirchen fast 8 Euro kosten. So wurde ich dann auch gleich die erste der vier Eintrittskarten der in Wien gebliebenen Tagediebe los, die nächsten beiden sollten am Bahnhof Gelsenkirchen ihre Abnehmer finden. Dies erwies sich aber als recht knifflig, denn dort wird strikte Fantrennung groß geschrieben. Kommt man die Treppe vom Bahnsteig runter, weisen einem gutbewaffnete grüne Helfer den Weg. Schalke-Fans zum Haupteingang vorm Bahnhof und dort mit Linienbussen und Straßenbahnen („U-Bahnen“) zum Stadion, HSV-Fans zum Hinterausgang und mit speziellen Shuttle-Bussen direkt zu ihrem Stadion-Eingang. Schlecht, wenn man als Treffpunkt das Gleis des ankommenden Zuges bzw. das Reisecenter am Bahnhof ausgemacht hat. Nach einigen Diskussionen mit den Herren in schlammgrün und Telefonaten mit den Kartenempfängern, die ich noch dazu nur online kannte, konnte das Problem gelöst werden. Endlich ließen wir uns, die Gruppe war mittlerweile schon deutlich angewachsen, zum entsprechenden Ausgang abdrängen. Nur waren da keine Shuttle-Busse mehr, so dass wir der Anordnung der Ordnungshüter entsprechend nun doch mit den Schalkern straßenbahnfahren mussten. Natürlich eh alles kein Problem. Am Stadion angekommen, gingen die anderen alle nach einer kurzen Orientierungsphase zügig zu unserem Eingang, der sich als ewig langer, völlig geschlossener Plexiglasschlauch durch den man direkt zum Stehplatz-Gäste-Blockeingang gelangt, präsentierte. Sehr gemütlich, was geht da eigentlich normalerweise ab, werden die Gästefans von den Schalkern regelmäßig durch das halbe Ruhrgebiet gejagt, so asozial kamen mir die eigentlich nicht vor und ich war den ganzen Tag in voller Montur mit Trikot und Schals. Ich wartete freilich noch auf Trikotabholer Nummer 4, dieser war mein alter Freund Micha, den ich das letzte Mal vor einigen Jahren auf meiner Donauinsel-Geburtstagsgrillparty gesehen hatte. Der kam ca. 10 Minuten vor Spielbeginn, als ich bereits kurz vom durchdrehen war, endlich an. Wir stürmten zum Eingang, durch die Sicherheitskontrolle, den elektronischen Einlass mit Drehkreuzen und den Schlauch in den Block. 3 Minuten vor Spielbeginn waren wir wirklich drin und konnten uns sogar noch ein gutes Plätzchen im randvoll gefüllten Block sichern. Dieser Block ist, na wer erräts, ein Plexiglaskäfig, von dem man aber wenigstens hervorragende Sicht aufs Spielfeld hat. Allerdings vermute ich mal, dass man in der Arena von allen Plätzen sehr gute Sicht hat, durchaus vergleichbar zu genial konstruierten AOL Arena. Die aber ohne Plexiglas auskommt. Und in der man sich praktisch völlig frei bewegen kann. Das geht natürlich auf Schalke nicht, es gibt nur einen Gastrobereich und an den Bier- und Wurstständen kann man nur mit der „Knappenkarte“ bezahlen. Diese muss man vorher für 5 oder 10 Euro erwerben und kann die mit EC-Karte wieder aufladen und so ein Schmarrn. Im Gästeblock ist das wohl das saudümmste was man sich vorstellen kann. Man muss sich in der Halbzeit zwei mal anstellen, wenn man ein Bier oder eine Wurst haben will, erst bei der Knappenkarte-Ausgabe und dann bei den eigentlichen Ständen. Wir haben natürlich sofort mit Konsumboykott reagiert. Das Stadion selbst hat trotz des Hallencharakters einen brauchbaren Eindruck gemacht, der Videowürfel über dem Mittelkreis liefert Bilder in bester Qualität, so was ist durchaus genial. Der Support der Schalker war ganz o.k., aber nix besonderes. Choreografie gab es keine, richtig überzeugend war nur das „Schaaaaaaaaalke“ von der ziemlich großen Stehplatztribüne hinter dem einen Tor, das mit „Nuuuuuuuuull Fiaaaaaa“ von der gegenüberliegenden Tribüne beantwortet wird. Wenn das in ordentlicher Lautstärke paar Minuten durchgezogen wird, dann kann das schon was. Ausverkauft war es natürlich auch, aber das dürfte es wohl immer sein, die paar nicht durch Dauerkarten belegten Plätze gehen an die Gästefans, wenn die mal paar Sitzer zurückschicken, dann können mal einige Plätze auch in den freien Verkauf gehen, aber so etwas wie Kassenhäuschen gibt’s da gar nicht! Zum Spiel: Sehr starke erste 10 Minuten vom HSV, Mahdavikia sehr spielfreudig, auch Kling mit einigen guten Vorstößen, von Schalke kam erst mal gar nix. Dann aus heiterem Himmel aus einer Ecke das 1-0 für die Heimmannschaft, bei dem das obligatorische Chaos in der Hamburger Hintermannschaft kräftig mithalf. War wohl letztendlich sogar ein Eigentor. Hamburg antwortet mit wütenden, aber konzeptlosen Angriffen. Und die Schalker beginnen ihr Konterspiel, das mich schlimmes erahnen ließ. Bitte nicht schon wieder ein Tor vom Glieder Edi ausgerechnet gegen uns. Selbiger war es nicht, aber schon wenige Minuten nach der Führung hieß es 2-0 Schalke. Kontersituation, alle Hamburger Verteidiger extrem passiv, der Schuss knallt an den Pfosten und Sand drückt ihn über die Linie. Hass. Eigentlich könnte man jetzt heimfahren, das war mir schon klar. Die Auswärtsleistungen der letzten Wochen mit dem 0-3 in Rostock und dem 0-2 in Gladbach gaben absolut null Grund zum Optimismus. Da halfen dankenswerterweise die Schalker jetzt etwas nach, denn irgendeiner von denen mäht Kling im Strafraum auf sehr plumpe Art um, Elfer, Mahdavikia bombensicher zum 1-2. Jetzt hatte man wieder das Gefühl, da könnte doch noch was gehen, die Schalker wirkten kurzzeitig verunsichert, daraus müsste man Kapital schlagen. Doch stattdessen lässt Wächter in bester Kahn-Manier einen Kullerball eines Schalker Nachwuchsspielers durch, das 3-1 war der Todesstoß. Dementsprechend lief dann auch die zweite Halbzeit enorm ereignisarm ab, Romeo versemmelte noch paar Chancen, aber das einzig zählbare in Halbzeit zwei bestand aus dem 4-1 der Schalker, welche zwar nicht überzeugten, aber gegen den chronisch auswärtsschwachen HSV relativ mühelos gewannen ohne zu glänzen. Somit bleibt als Fazit nur: Stadion erfolgreich besichtigt, alles ganz nett, wenn nur das Spiel nicht gewesen wäre. Ein zweites Mal tu ich mir den Stress da an Karten zu kommen, aber eher nicht an. Da müsste es in dem Spiel fürn HSV schon wirklich um entscheidendes gehen... Nach dem Spiel gingen wir zu Michas Auto, den Weg hätte ich in voller Montur jetzt nicht so gerne gemacht, wenn wir die Bagage besiegt hätten, so lief aber auch das friedlich ab. Die übrigen HSVer wurden direkt in die Shuttle-Busse zum Bahnhof verfrachtet. Jetzt wurde mir auch klar, wieso Micha so lange zum Stadion gebraucht hatte, alle Parkplätze in Arenanähe kosteten lächerliche Preise von 20 Euro und so! Anreise mit öffentlichen Verkehrmitteln enorm ratsam, da man mit der Eintrittskarte ja eh durch halb Westdeutschland gratis anreisen kann. Wir entschieden uns spontan nach Oberhausen zum CentrO und zum Gasometer zu fahren. Das CentrO ist nach eigenen Angaben „Europas größte Shopping-Mall“. Ist wirklich verdammt groß, allerdings viel zu viele Schuhgeschäfte für meinen Geschmack. Der Gastrobereich „Coca-Cola Oase“ bietet so ziemlich alles, was man sich wünscht, nachdem ich ja mangels Knappenkarte im Stadion nichts essen konnte, war da jetzt die obligatorische Wurst überfällig. Gegen 20 Uhr schlossen die Geschäfte, tja deutsche Ladenöffnungszeiten gelten halt auch für monströse Malls nach amerikanischem Vorbild. So quatschten wir erst beim Cappuccino und dann gleich professionell im Steakhaus bei riesigen Steaks über alte Zeiten, jüngste Exkursionen in ferne Länder, die Probleme während der Regenzeit in Malaysia, zukünftige Projekte und dergleichen. Nach dem CentrO wollten wir noch schauen, was es in dem riesigen Gasometer zu sehen gibt, gerieten aber mit dem Auto in eine riesige Menschenmenge, die gerade von irgendeinem türkischem Event in der dem CentrO angeschlossenen Veranstaltungshalle mit dem schönen Namen „König Pilsener Arena“ kam. In dieser Halle spielt übrigens auch der Tusem Essen Handball. Der Gasometer war im übrigen dann zu, aber im Mai wird’s da offenbar wieder was tolles zu sehen geben. Man kann tagsüber auch jetzt oben rauf, was sich bestimmt ausblickstechnisch lohnt, denn das Ding ist doch ne Ecke größer als seine Wiener Kollegen. Mittlerweile war es schon halb 12 und Micha brachte mich noch zum Bahnhof Oberhausen, um dann nach Kassel zurückzufahren. So spät sind die Zug- und S-Bahnverbindungen aber nicht mehr so toll, mit Umsteigen in Duisburg kam ich erst kurz nach Eins in Düsseldorf an, wo sich Teens am Samstagabend treffen, war mit nach dem Tag relativ egal, sofort zurück zur Wohnung und ab in die Heia. Denn auch der nächste und letzte Tag sollte noch ein Highlight bringen und wer weiß, was die Nachtzugfahrt bringt und überhaupt... Und um an das Einleitungsmotiv anzuschließen: Selbstverständlich bleibe ich trotz des Debakels auf Schalke (und der gestrigen 0-2 Heimniederlage gegen die ekelerregenden Dortmunder) weiterhin realitätsverweigernder Berufsoptimist und fahre am nächsten Wochenende (fast) ohne zu murren zu TSV 1860 – HSV. In ein Stadion in dem ich schon so viele furchtbare und beschissene Momente erlebt hab, dass es auf einen mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Und sollte es meinen ersten Sieg auf der verseuchten Erde des von Schwefelgeruch umwehten Olympiastadions geben, dann werde ich ein sehr glücklicher Mensch sein. ... link (4 comments) ... comment osterhase ... link (2 comments) ... comment Nächste Seite |
...90er jahre sentimentalitätsthread Die >tagedie.be Toolbar: ![]() ... als startseite ... zu den favoriten online seit 8685 tagen letztes update: 25.01.20, 08:23 status
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