Stichwort: Hamburgs Bewegungsmelder



 


Hamburgs Bewegungsmelder


Soeben in Hamburg


Keine Fotos

Keinen Text

Nur Kettcar



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Freitag, Hamburg


Wer errät Location und Band?

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Hamburgs Bewegungsmelder


Diese Stunden in Hamburg ...


... keine Spur von Karneval, dafür aber das ... ... und vor allem das ...



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Endlich!


Es gibt einen Releasetermin für das dritte Kettcaralbum:

Bitte den 18. April 2008 fett im Kalender anstreichen, in den Plattenladen laufen und das Album kaufen (oder alternativ - zum Anlass passend - über den GHVC-Shop bestellen).

Eine Tour gibts natürlich auch: u.a. in Wien am 7. Mai 2008 in der Arena zu hören!



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Dieses Wochenende in Dänemark




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Die Mannequin


"Who the fuck is Courtney Love?"

Am gestrigen Reeperfanfestivalfreitag durfte ich als Teil des Schmelztigels der für mich jetzt schon besten Nachwuchsband im Molotow mitfeiern.

Noch nicht mal ein Album am Markt und schon Support auf der Tour von Guns´n Roses. Vielleicht nicht das Aushängeschild; mich allerdings hat diese Band gestern mehr als beeindruckt und sofort gefangen: der an den Wänden abperlende Schweiß war teils von mir, selten hab ich ein Rockgirl gesehen, dass so dicke Gitarrenbretter vor sich herschiebt und ich erlaube mir, das was sich bei diesem Konzert Unglaubliches abgespielt hat, frei von der gebeutelten Leber weg als einer der besten Live-Gigs zu bezeichen (v.a. auch, weil eine solche Druckmaschine in einem kleinen Club umso mehr anschiebt).

Eine Beschreibung ohne puren Pathos fällt mir äußerst schwer: Auf dem vielleicht 40m² großen Molotow-Floor wurde gnadenlos alles mitgerissen was sich in den Dunstkreis der 'Frischlinge' wagte. Die Mannequins schafften es in Rekordzeit das ansonsten länger steif bleibende Nordvolk sofort zu kopfnickenden, mitklatschenden Gesten zu bewegen. Nachdem es die Sängerin kurz vormachte, wurde ein Stagediving-Reigen gestartet, zwischen welchem ab und an sie selbst wieder hineinkrachte und mit body-surfenden Vollgeschwitzten kollidierte. Es wurde gerotzt, gespuckt, gepoged, gedived und gejammed.

In der Mitte des Konzert hieß es dann: "this is probably our last song". Das erhöhte die Temperatur nochmals. Dann nahm sich die Sängerin die Bar vor, was einmal mehr anheitzte, kletterte auf den Tresen und spielte dort in großer Rockmanier, jedoch mit mehr Emo als üblich ein Gitarrensolo, das nicht nur vom Sound her, sondern auch von der Gestaltung und inhaltlich an Kurt Cobain erinnerte. (Vorsicht: Pathos pur) So also müssen Nirvana live gewesen sein?

Ich lege meine immer noch angeschwitzten Hände ins Feuer, dass "Die Mannequin" heute einen großen Artikel im täglich veröffentlichten Reeperbahnfestivalupdate erhalten und das Blitzlichtgewitter bald nicht nur mehr 'on stage' abfeuern werden. Auch zurecht, denn dieses Konzert verdient den Ehrenstempel: EMO-Blutbad!

Hört selbst! Die Mannequin Molotow Reeperbahnfestival



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Kurzpassspiel:

Phoenix – Wem gehört das Licht

Am Freitag war ich bei der letzten Aufführung von "Phoenix – Wem gehört das Licht" im Schauspielhaus. Enorm unterhaltsam und eine gelungene Bühneninszenierung des Pop-Roman "Fleisch ist mein Gemüse" von Heinz Strunk als Operette.

Deutsches Schauspielhaus: Studio Braun:

Das Highlight war Rocko Schamoni, der zwar lediglich eine Nebenrolle bekleidete, aber durch sein Taumeln von einem Lachkrampf in den nächsten auffiel. Heinz Strunk selbst spielte seine "Vogelmama". Auf der Bühne wurde gemuckt, abgemelkt und mehrmals entsaftet und all das sowie der rote Faden wurden von weich, kratzendem Studio Braun-Cellophan umhüllt.

Red Hot Chili Peppers mit Dinosaur Jr.

Da kurzfristig - aufgrund Lockerung diverser technischer Sperren - noch Karten frei wurden, gibt es heute noch die Chili Peppers in der AOL-Arena aufs Ohr. Supported werden die funkigen Alternative-Opas aus Kalifornien durch die erst kürzlich wiedergeformte Reunion der Dinosaur Jr, die mit ihrem neuen Album "Beyond" an den genialen Ende-90-iger-Jahre vorwärtsdrückenden Car-Driving-Kopfnicker-Sound von "Hand it over" anknüpfen können.



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Kurzpassspiel:

Stadtiobau FC St. Pauli:

Hier kann live der Stadionbau des FC St. Pauli verfolgt werden:

Pop/Rockrenaissance in Hamburg:

Wenn man diesen Monat einen Teil des Hamburger Rop/Rock-Line-Ups rausgrabscht, fühlt man sich unweigerlich in die 80- bzw. 90-iger zurückversetzt:

02.06.07 Leningrad Cowboys (Planet Subotnik) 03.06.07 Bryan Adams (Color Line Arena) 04.06.07 Tori Amos (Laeiszhalle) 04.06.07 Type O Negative (D Club) 12.06.07 Meat Loaf (Color Line Arena) 13.06.07 Machine Head (D Club) 15.06.07 Genesis (AOL-Arena) 16.06.07 Suicidal Tendencies (Markthalle) 18.06.07 The Who/The Cult (Stadtpark) 18.06.07 Walls of Jericho (Hafenklang-Exil) 19.06.07 Megadeath (Markthalle) 19.06.07 Peter Gabriel (Stadtpark) 20.06.07 Peter Gabriel (Stadtpark) 21.06.07 Life of Agony/Drowning Pool (Markthalle) 23.06.07 Herbert Grönemeyer (AOL-Arena) 29.06.07 Gianna Nannini (Stadtpark) 29.06.07 Leningrad Cowboys (Fabrik)

Hurricane-Festival:

Nur wenige Tage noch und es ist soweit, dann erwacht das beschauliche Örtchen Scheeßel aus seinem Dornröschenschlaf und wird Schauplatz des Hurricane, einem der größten Open-Air-Spektakel der Republik: Was 1973 als Lokalevent unter dem Motto "Es rockt in der Heide" begann und 1977 mit der mutwilligen Zerstörung der Bühne ein böses Ende fand, hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem echten Publikumsmagneten gemausert und lockt bis zu 50.000 Musicaddicts und Festivalverrückte in das sonst eher verschlafene Dorf zwischen Hamburg, Bremen und Hannover.

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Neue SuKuLTuR Serie: Gestern ist bei mir die neue SuKuLTuR Serie eingetrudelt. Das schöne: Einfach per Email bestellen und nach Erhalt der Sendung gemütlich per Zahlschein, ohne großen Nachnahmeschnickschnack, einzahlen.

"Und weil alles grad so schön ist, haben wir für Sie ein neues SuKuLTuR-Paket geschnürt:

9 neue Lesehefte im günstigen Paket. Perlende Prosa und delikate Dialoge von Timo Berger, Mike Bols, Wolfgang Herrndorf, Daniel Ketteler, Stan Lafleur, Maik Lippert, Kai Pohl, David Wagner und Moritz Weber. Dazu die erste Ausgabe von Marc Degens' Artzine Eigen. Komplett für 14 Euro (inkl. Porto/Verpackung)."

SuKuLTuR



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Heute auf der Insel Fehmarn, Ostsee



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Gestern in Hamburg, Übel & Gefährlich, die Band mit ihrer neuen LP Nr. 349 der 1.500 handgeschriebenen Platten



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Heute geht DIE Hamburger Indie-Kultinstitution in ihre letzte Runde. Da werden Tränen kullern, soviel ist fix!

Soeben via GHvC-Newsletter reingerauscht - zum heulen:

"Gerhard Mayer-Vorfelder, Heribert Faßbender, Schumi, Wolfgang Petry, Carsten Kohler - viele Superstars haben in der letzten Monaten ihren Rücktritt angekündigt. Manche zu spät - meinen viele.

Deshalb hört der Club van Cleef jetzt auch auf - ist ja eh immer viel zu voll und Mugge is auch immer dieselbe, außerdem spielen die nie Wünsche, dabei hätten Mr. Ed jumps the Gun total gut gepasst. Piescher, piescher, piescher.

Da bringen wir uns am Samstag zum Abschied alle eine beleidigte Leberwurst und eine Mimose mit (ich nehme Simon Rass und Jan Fehling!). Die alte Frau Uhlmann spielt ganz sicher traurige Lieder, die alte Frau Wiebusch vielleicht auch. Das wird nochmal eine richtig amtliche Abschiedsfeierei. Steffen Voss kommt auch. Mama da'Rass und Papa Reimer legen wieder auf und damit sie alle hi-5-mäßig zum Abschied abklatschen können, haben sie sich noch Christoph Koch aus Berlin ins Boot geholt, ein drahtiger Bursche, der auch fürs Mens Health schreibt und sich nicht zu schade ist, den ein oder anderen Wunsch nicht zu spielen

Komm tschüssi sagen im Grünen Jäger!"

Der Grüne Jäger selbst schreibt:

"Club van Cleef - der "Indieballermann" Wir könnten zwar schreiben wie jeden ersten Samstag, aber es ist eben nicht wie jeden ersten Samstag. Der Club van Cleef verweilt vorerst letztmals in unseren Hallen, doch wir denken wir werden unsere Lieblinge die vom ersten Tag an dabei sind immer wieder mal zu einem kleinen Spezial überreden können.

Doch nun zum Programm:

Club van Cleef mit Thees live ab 22.00 und dem Original Dj-Team Reimer und Simon an den Plattentellern. Mehr geht nicht!"

Das wird ein Emoblutbad vom Feinsten werden!

Ich freu mich!!!



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Fahrradreifen werden aufgepumpt, Sonnenbrillen hervorgekramt und Parks wieder frequentiert. Die Röcke werden kürzer, die Blicke länger, der berüchtigte Duft ist allgegenwärtig, die Damenwelt bezirzt und die Männerwelt flippt. Spätestens jetzt muss es jeder bemerkt haben: Es ist Frühling!

Es tut sich also wieder einiges im Lande. Der Frühling ist angekommen, treibt die Gemüter nach oben und die Leute nach draußen. Es gibt also wieder einiges zu berichten: Alles begann mit dem Besuch in Wien ('Nacht und kein Nebel, klare Sicht') und endete mit einem Live-Gig im Molotow in Hamburg ('Ausgeraucht').

Dazwischen lagen einige flüssige Abende in Eferding, Wien und vor allem in Mönchengladbach und Göttingen. Traf man sich am Donnerstag noch im Bach zu blutiger Nase und Wodka, so wurde schon der Freitag für eine ausgedehnte Reise - Wien-Linz-Hörsching-Köln-Mönchengladbach-Göttingen - genutzt. Die gefühlte Mittelohrentzündung und monströse Melone zwischen den Schultern sowie der Nachdurst konnten nicht verhindern, den HSV - beim schlechtesten je gesehenen Bundesligakick mit dem wichtigen, richtigen Ergebnis - zu begleiten.

Der darauffolgende Tag - Sonnensamstag - wurde verwendet, um sich von Matse durch die beschauliche Göttinger Gegend (Innenstadt, Burg Blesse, Traditionsuniversität) geleiten zu lassen. Die 30-iger Feier am Abend eröffnete mir dann Zugang zu bisher unbekannten Traditionen wie z.B. das Treppenfegen - der Jubilar, ein Junggeselle, fegt den zuvor satanisch verteilten Mist so lange die Stufen kreuz und quer, bis ihn eine Jungfrau durch Kuss erlöst. Tja, eine Jungfrau mitten in einer Studentensiedlung zu finden, kann mitunter sehr sehr lange dauern.



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Hamburgs Bewegungsmelder


<>
(Tomte – Norden der Welt)
Meine Rückreise nach Hamburg war umständlicher als zuvor geplant. Ich lag gut in der Zeit am Weg zum Flughafen. Doch die erste Überraschung oder besser der Kontrolleur wartete schon in den Wiener Linien auf mich und brachte mich aus meinem kurz gehaltenen Timing und um 62 Euro. Wortlos nahm ich den Zahllappen entgegen und eilte Richtung Landstraße Mitte, Check-In, CAT.

Noch leicht gestresst, den Kappler im Genick, blickte ich mich um und sah 3 Damen vor mir. Zwei von ihnen saßen an verschiedenen Check-Ins und die Dritte, mit Putzrollwagen staffiert, unterhielt sich mit der links vor mir sitzenden Check-In-Dame. Ich also, aus reiner Gewohnheit, zur ersten freien Frau am Tresen, stellte meinen Koffer ab und eröffnete mit den Worten: <<Hamburg, bitte. Hier die Papiere.>> <>, entgegnete sie. <<21.20.>> <<Oh, wir haben heute gar keinen Flug mehr nach Hamburg. Wo haben Sie gebucht? >> <> <<Ah, da müssen Sie zur Dame neben an. >> <<Meine Güte, kompliziert>>, dachte ich, <<hätte sie mich nicht gleich darauf aufmerksam machen können>>, war doch nichts beschildert und der Schalter, der von einem in ein Gespräch vertieftes Personal besetzt war, wirkte alles andere als geöffnet. Also 2 Meter nach links. <>, sagte ich, noch nichts von den Problemen ahnend. Wieder gleiches Spiel, wohin es denn gehe und welchen Flug ich gebucht hätte. <<21.20, Richtung Hamburg. >> <<Ok, da können sie bei mir nicht mehr einchecken. Bei mir hätten sie nur bis 20.05 einchecken können. Tut mir leid. >> Ich blickte auf die Uhr, es war 20.08 und verfluchte einmal mehr den Wiener Schwarzwappler. <<Gut, aber was soll ich jetzt ihrer Meinung nach machen. Nicht mal per Taxi würde ich den Check-In am Airport noch rechtzeitig schaffen. Schlagen sie eine Lösung vor. >> Mit diesen Worten entzündete ich ein kurzes Hick-hack, welches ich aber einige Augenblicke später mit anfangs netten, letztlich grimmigen Blicken beiseite räumen konnte und nicht nur den Koffer einchecken, sondern auch das Ticket entgegennehmen durfte.

Genau dieses Hick-Hack jedoch führte dazu, dass ich den CAT hauchdünn verfehlt hatte. In der Wartezeit brachte ich schon mal meinen Puls hoch und bereitete mich auf einen Abendsprint durch Schwechats Irrgarten vor.

Im CAT sitzend dann die erste Erleichterung: <<Flug Hamburg um 30 Minuten verspätet>>. Dennoch eilte ich durch die Sicherheitskontrolle, hin zum Abflugsgate. <<21.10>>, dachte ich, <<Ich hätte sogar den ursprünglichen Abflug noch erreicht>>. Ich machte es mir gemütlich, wartete auf das Boarding und schrieb die vergangenen Erlebnisse in mein Moleskine nieder. Ich konnte viel und lang schreiben, beachtete keine Uhrzeit und wurde mit den Worten <<Hm, schon 22.00. Wir kommen wohl nicht mehr weg hier, Hamburg hat ein Nachtflugverbot, nach 23.00 darf dort keine Maschine mehr landen>> aus meinem Trancezustand gezerrt.

An Board erklärte der Pilot schließlich den Grund der Verzögerung. Am Airport HH wurden Feuerwerkskörper gezündet und alle Passagiere mussten ein weiteres Mal durch die Sicherheitskontrolle. Das Nachtflugverbot wurde aufgehoben und ich stellte geruhsam fest, dass die prognostizierte Ankunftszeit 23.30 meinen ursprünglichen Plan nur minimal beeinträchtigte und ich ohne weiteres noch den Heimweg per Öfis antreten konnte.

Die üblichen Fragen <<Käse oder Pute>> und <> später trafen wir in Hamburg ein. Ich eilte schnurstracks zur Gepäcksausgabe. Mein Gepäck allerdings wollte sich nicht beeilen. Einige bittere Warteminuten später dann die Durchsage der Sprecherin: <<Wir entschuldigen uns für die Verzögerung bei der Gepäcksausgabe, aber wir kennen selbst das Problem nicht, wir eruieren das umgehend.>> Kurz darauf: <<Aufgrund eines Brandalarms können die Gepäcksschleusen nicht geöffnet werden. Die Feuerwehr ist schon unterwegs.>> Nach diesen zwei hoch beruhigenden Durchsagen sah ich schon meinen Koffer im Stauraum und mich am darauffolgenden Tag im Büro schmoren.

<<Hm, hab ich mir irgendwie anders vorgestellt>>, dachte ich, bemerkte aber, wie vertraute Ruhe in mich zurückkehrte, drückte das Volumen am Ipod etwas höher und beobachtete die wild umhergestikulierenden Passagierhände um mich herum mit Phlegma. Einige Minuten darauf kam das Gepäck dann doch, unverschmort. Ich eilte Richtung Bus 110, stieg ein und vergewisserte mich noch beim Chaffeur, ob ich auch noch Anschluss per U1 hätte. <>, antwortete er mir. <<Sind sie sich sicher? >>, zögerte ich und kramte schon Kleingeld für die Fahrkarte hervor. <<Ja, eigentlich schon>>. Ich war beruhigt und kippte im hinteren Teil des Linienbusses gemütlich nieder.

In Ohlsdorf, U1, angekommen gab es tatsächlich noch Anschluss. Um 06.35. Treffer. Auf zum Nachtbus. Dieser fuhr jedoch erst eine Stunde später und so rief ich ein Taxi, welches auch unverzüglich bei mir ankurvte. Mein Tag war abgerundet. Der Taxler roch wie er aussah, wusste nicht wo Winterhude (ein ganzer Stadtteil in HH) war und schob uns auf freier Fahrbahn gemütlich mit 45 km/h voran.



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Thees in Wien


Das möchte ich keinem vorenthalten:

"Thees Uhlmann endet ganz genau hier und zwar in den nächsten 8 Tagen zusammen mit seinem Kumpel Hilmar Bender! Ihre höchst seriöse Lesetour "Wer hier liest ist doof!" führt durch die liebgewonnenen Löcher von Metropolen nördlich und südlich von Paderborn. Hilmar liest aus seinem Buch "Die Schöneit der Chance - Tage mit Tomte auf Tour". Thees öddelt sich durch ein paar Coverversionen & eigene Songs.

Dazwischen gibt es Fotos mit Erklärungen via Laserpointer, Toplisten der besten Promigeschichten und Tourerlebnisse mit den dümmsten Pannen! Wenn Thees beim Lesen dazwischen sabbeln will, hat er pro Abend drei Jokertafeln die so gross sind wie USP Doppelhalter, die er Hochheben muss. Und als Abschluss gibt es noch eine schöne Studimässige Fragerunde, in der man Hilmar fragen kann, ob Uhl auf Tour knutscht.

Wie sie sehen, es wird ein Festival der Diskurskultur!

Hilmar Bender und Thees Uhlmann mit seiner Akustikgitarre:

1. Dezember Wien (A), Szene

Ich werde mir selbiges Programm morgen im Grünspan ansehen und kann anschließend noch berichten, ob es lohnt.

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Ja und dann noch das:

"Samstag Abend ist wieder ein Abend nach unserem Geschmack.

Denn es gibt gleich 2 Spitzen Veranstaltungen. Und trotzdem muss man sich nicht für eine entscheiden sondern kann beide hintereinander besuchen. Und so funktioniert die kleine Schnitzeljagd:

Erst allemann zu Thees Uhlmann und Hilmar Bender ins Grünspan. Um 19:00 Uhr gehts los. Abendkasse kostet 12 Euro (Vorverkauf 9 Euro) Dann schnell weiter ins Knust zum Festland Musikverlagabend. Mit dem Ticket von der Lesung kommt man zum super billigen Preis von nur 5 Euro ins Knust, für alle anderen kostet es noch 10 Euro (Vorverkauf 8 Euro). Denn da steht

Das wird super!!!

Denke ich auch ...



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Hamburgs Bewegungsmelder


Mal vorweg Danke! an den Besuch für die kongenialen letzten beiden Wochen. Bunt getriebene Ereignisse, tief sitzende Eindrücke und eben auch Substanzverluste, die alle bis dato nachwirken. Daher hatte ich eigentlich ja geplant die nächsten Tage ruhiger anzugehen, um wieder aufzutanken, bei viel Sport, Lektüre und Spaziergängen. Heute wurde ich jedoch gefragt, ob ich nicht nach Ludwigshafen und Umgebung (Mannheim, Neustadt, Speyer, Worms, ...) mitfahren möchte, um die dortige Einzelhandelsstruktur zu erheben. Klarerweise willigte ich ein, da diese Gegend dem Hören nach zu den schönsten Deutschlands zählt, nicht zuletzt aufgrund des wertvollen Stückes Kultur dort und den optischen und gaumenfreundlichen Möglichkeiten der südlichen Weinstraße.

Dem nicht genug. Obwohl ich mich lange dagegen zu wehren versuchte, Ausgelaugtheit vorwinselte, ließ ich mich letzten Endes doch dazu bekehren, das Wochenende nicht an der Elbe, sondern in Düsseldorf zu verbringen, um dem Schauspiel der beiden Kultvereine Fortuna Düsseldorf und St. Pauli bei zu sein. Angst macht mir hierbei vor allem die Tatsache, dass dieser Regionalligaknüller am 11. 11. stattfindet und Düsseldorf letztlich nicht nur für die längste Theke der Welt, auf welcher man vorwiegend untrinkbares Alt zapft, sondern auch für seinen Karneval bekannt ist.

Ob das mal gut geht ... Ich bin gespannt ...

"Strukturerhebung"


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