Teures Leben:



 



Teures Leben:


Jeder Haushalt gibt im Monat 2.540 Euro aus

(diepresse.com) 16.03.2006

Den größten Teil davon verschlingen die Kosten für die eigenen vier Wände. Aber die Österreicher müssen auch für die Gesundheit tiefer in die Taschen greifen als vor fünf Jahren. Bildung kostet ebenfalls immer mehr.

Weibliche Singlehaushalte geben weniger als ihre männlichen Pendants aus: Frauen verbrauchen 1.510 Euro monatlich, Männer 1.820 Euro. | (c) Die Presse (Fabry)

Die Privathaushalte in Österreich verbrauchen im Schnitt monatlich 2.540 Euro. Die gewichteten Pro-Kopf-Ausgaben betragen 1.630 Euro pro Monat. Am teuersten ist das Leben in Oberösterreich. Und wachsende Arbeitslosigkeit zwingt Familien und Singles ein völlig anderes Konsumverhalten auf.

Generell sind die Haushaltsausgaben im Vergleich mit der Konsumerhebung 1999/00 von 2.440 Euro auf 2.540 (2004/05) gestiegen. Das entspricht einem nominellen Zuwachs von 4,3 Prozent. Unter Berücksichtigung der Inflation, die zwischen 2000 und 2005 10,6 Prozent betrug, bedeutet es aber einen realen Rückgang um 5,7 Prozent.

Größter Anteil: Haushaltsausgaben

Wie schon früher hat der Bereich "Wohnen und Energie" mit 22,3 Prozent den größten Anteil an Haushaltsausgaben, gefolgt von Verkehr mit 16,1 Prozent und die Beschaffung von Lebensmitteln inklusive alkoholfreie Getränke mit 13 Prozent. Das ergab die Konsumerhebung der Statistik Austria 2004/05, die heute, Donnerstag in Wien präsentiert wurde.

An letzter Stelle rangieren zwar die Ausgaben in den Bereichen Gesundheit mit 3,1 Prozent und Bildung mit 0,8 Prozent, wobei jedoch im Vergleich zur letzten Konsumerhebung 1999/2005 ein starker Zuwachs von 122 Prozent bei Bildung und 38 Prozent bei Gesundheit ersichtlich ist.

Bildung wurde teurer

Die Statistiker führen den Zuwachs bei Bildungsausgaben auf die Einführung der Studiengebühren zurück. Die wachsenden Ausgaben für Gesundheit resultieren aus den laufenden Erhöhungen von Rezeptgebühren und Selbstbehalten. Rückläufig waren hingegen die Gruppen Bekleidung, Schuhe (minus 12 Prozent) und Wohnungsausstattung mit minus 9 Prozent. De facto gleich geblieben sind die Ausgaben beim klassischen Löwenanteil "Wohnen und Energie", die fünf Jahre zuvor ebenfalls bei 22 Prozent gelegen waren.

Die Ausgabenhöhe eines Haushaltes ist stark von Größe, geografischer Lage, Bildung und Einkommen geprägt. Je größer der Haushalt, desto geringer die Pro-Kopf-Ausgaben. Verglichen mit Single-Haushalten bzw. dem Durchschnitt aller Haushalte geben sehr große Haushalte pro Kopf rund ein Fünftel weniger aus.

Männer: 19 Prozent der Gesamtausgaben für Auto

Ebenfalls ein Fünftel weniger als ihre männlichen Pendants geben weibliche Singlehaushalte aus. Frauen verbrauchen 1.510 Euro monatlich, Männer 1.820 Euro. Um allen gängigen Klischees gerecht zu werden, investieren Männer 19 Prozent der Gesamtausgaben in ihren fahrbaren Untersatz, damit haben sie drei Mal so hohe Verkehrsausgaben als Frauen. Auch Gaststätten und Alkoholproduzenten leben von Männern doppelt so gut wie von Frauen.

Starke Differenzen: Stadt-Land

Stark Differenzen zeigen auch Ausgaben in Stadt und Land. So geben Haushalte in Gebieten mit mittlerer Besiedlungsdichte mit 2.640 Euro am meisten aus. Die höchsten Pro-Kopf Ausgaben sind im dicht besiedelten Gebieten zu finden. Auf Grund der erforderten Mobilität im ländlichen Raum steigen die Verkehrskosten gegenüber den Städtischen Bewohnern um rund ein Drittel. Hingegen geben Städter 50 Prozent mehr für Urlaube aus als Landbewohner.

Ausgaben: Oberösterreicher an der Spitze

Bei den Pro-Kopf-Ausgaben liegen die Oberösterreicher mit 2.730 Euro und die Salzburger mit 2.720 Euro an der Spitze. Wien (2.330 Euro) und Kärnten (2.400 Euro) haben die niedrigsten monatlichen Haushaltskosten. Am teuersten wohnt man in Vorarlberg, bei Ausgaben für Verkehr sind die Burgenländer führend.

Wer einen Job hat, liegt in der Haushaltsausgabenstatistik mit 2.910 Euro pro Haushalt und 1.740 Euro pro Kopf über dem Durchschnitt. An zweiter Stelle folgen Pensionisten, die allerdings mit 1.990 Euro Haushaltsausgaben und 1.480 Euro Pro-Kopfausgaben bereits deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt liegen. Haushalte, deren Hauptverdiener arbeitslos ist, geben pro Kopf 1.160 Euro aus, das sind 29 Prozent weniger wie der Durchschnitt und ein Drittel weniger als Erbwerbstätigenhaushalte.

Arbeitslose: Höhere Ausgaben für Alkohol

Beim Vergleich der Haushalte von Erwerbstätigen und Arbeitslosen zeigt sich weiters, dass Arbeitslosen-Haushalte mehr für Kochen und Nahrungsmittel aber auch für alkoholische Getränke und Tabakwaren ausgeben, dafür relativ wenig für Verkehr und Freizeit. Für Essen außer Haus geben Erwerbstätige doppelt so viel aus wie Arbeitslose.

Befragt wurden 8.400 Haushalte, die Ergebnisse bilden die zentrale Basis für die Gewichtung des Warenkorbes des Verbraucherpreisindex (VPI). (APA)



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BITTE was verdienen die da alle ??? >6500 Brutto oder wie?

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keine ahnung, das schon heftige zahlen.

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Naja im Schnitt - das obere Einkommensdrittel schlagt halt mächtig zu beim einkaufen.

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die müssen aber ganz gewaltig zugreifen.

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davon geh ich aus.

2540 Euro Ausgaben im Monat klingt sehr viel. Mit gerechnet wurden jedoch nicht die laufenden Ausgaben für Einkauf, Miete und Benzin, sondern auch einmalige Anschaffungen wie der Autokauf. "Die Werte sagen nichts darüber aus, wie die Haushalte ihre Ausgaben finanzieren", erklärt Statistik-Expertin Christa Kronsteiner-Mann. "Dies muss nicht aus dem Einkommen sondern kann aus Erspartem, Erbschaften oder Verschuldungen erfolgen." Das jährliche durchschnittliche Haushalts-Nettoeinkommen lag 2004 bei 30.211 Euro.

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dh. pro kopf und jahr werden in österreich 269 euro zuviel ausgeben, egal aus welchen quellen das jetzt stammt, weil wenns nicht aus dem laufenden einkommen bezahlt werden kann, gehts an die substanz.

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d.h. wir vermindern den Wert dessen was die vor uns an Leistung erbracht haben. Verscherbeln gerade jene Instrumente ( Firmen, Infrastruktur, etc) mit denen wir das machen sollten. Das Kapital durch erbrachte volkswirtschfliche Leistung (Großteil?) fliesst aus unserem Wirtschaftsräum ( national) investieren in ander Wirtschaftsräume, hoffentlich so dass wir gleich viel abschöpfen.

Prost Mahlzeit ! .

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wichtig ist die frage ob in der zahl alle einkünfte drin sind. dh auch spekulationserlöse, zinsen etc.

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