Experten-Tipp: Sex verkürzt das Studium

(diepresse.com) 08.06.2004 08:54

Der "Sexologe" Werner Habermehl hat den Geheimtipp für Langzeitstudenten: Regelmäßiger Sex.

"Wer kein erfülltes Sexualleben hat, braucht länger fürs Studium“, behauptet der Sozialwissenschaftler Werner Habermehl in der taz. Untersuchungen seines Instituts GEWIS zeigten, dass regelmäßiger Verkehr die "geistige Leistung signifikant verbessert" und sogar die Abschlussnote positiv beeinflusse.

Der Hintergrund: Beim Liebesakt produziert der Körper vermehrt die Hormone Adrenalin und Cortisol. Das regt das Gehirn an. Konzentrationsfähigkeit und Kreativität steigen.

Die "Glücksstoffe" Endorphin und Serotonin, die während des Orgasmus ausgeschüttet werden, stärken außerdem das Selbstbewusstsein, so Habermehl. Menschen mit einem erfühlten Sexleben seien einfach entspannter. Wer dagegen enthaltsam lebe, verkrampfe schnell und sei unausgeglichen.

Natürlich sei das Sexualverhalten nur ein Faktor, für ein erfolgreiches Studium - aber der ist wichtiger als etwa die Ernährung", so der Wissenschaftler, der sich selbst als „Sexologe“ bezeichnet.

Und wie viel Sex ist nötig, um ein Studium in Rekordzeit abzuschließen? Entscheidend sei nicht das „wie oft“, sondern die Regelmäßigkeit, so Habermehl.