CL-Quali. Austria Wien - Olympique Marseille



 


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CL-Quali. Austria Wien - Olympique Marseille


foto: oid hausabua Austria Wien - Olympique Marseille 0:1 (0:1), Ernst-Happel-Stadion, 28.300 Zuschauer, Eintritt: 11 Euro (ermäßigt).

Mit großen Erwartungen ging man mittwochabend in das schönste österreichische nach dem "Wödmasta" benannten Stadion. Grund für die Vorfreude: Ganz klar, der wunderbar aufspielende GAK gegen die Amsterdamer am Vorabend. Aber es erfüllte sich nichts, außer die Erkenntnis, dass die Austrianer vielleicht die Bundesliga dominieren können, aber im internationalen Fußball null sockovic haben. Aber der Reihe nach.

Ankunft beim Stadion. Beim Aufgang zu unserer Tribüne hab ich fast eine Ganserlhaut bekommen. Tolle Stimmung, zwar nicht mehr als 28.300 Fans, aber wir befinden uns ja erstens in Wien und zweitens bei der Austria, also trotzdem löbliche Fanzahl. Im Stadion befanden sich auch etwa 500 Marseille-Anhänger, die ihre Gesänge beinahe über 90 Minuten hinweg der Stadt der Musik aufdrängten.

Zum Spiel: Kaum gesessen, schon angefressen. Nach einem schönen, schnellen Pass von Mido auf Sytchev, setzt dieser sich eiligst von der Austria-Abwehr ab und verwandelt gemütlichst zum 1:0. Das in der 4. Spielminute. Die Austria reagierte auf diesen frühen Rückstand mit Sommer-Vorbereitungsspielart: Viele Querpässe, Fehlpässe, todlangweilig, langsamer Spielaufbau ("Spielaufbau" ist echt eine schamlose Beschönigung!). Oft suchte die Austria den Weg über die linke Flanke oder per Steilpass durch die Mitte. Dass daraus nichts wurde lag an einer Kombination aus eigenem Unvermögen (Rudi), bzw. der physischen, lauf- und balltechnischen überlegenheit der französischen Gäste, die ihre Pässe kurz und zumeist flach hielten, Bälle perfekt kontrollierten und durch schöne Kombinationen überzeugen konnten. Besonders auffallend der erst 18jährige russische Torschütze Dimitri Sytschew.

Und bei der Austria überzeugte einzig der ehemalige nigerianische Nationalspieler Afolabi in der Abwehr. Sonst war da echt nichts und niemand. Kein Spielaufbau, kein Konzept, Schlaffussball, eine Mannschaft, die stumpfsinnig immer wieder die gleichen Wege sucht. Traurig für die Austria und dem österreichischen Fußball.

Was war sonst noch? Nichts. Olympique schien erbarmen mit der Austria zu haben, liess sie bis zur Mittellinie vor, wartete auf einen Fehlpass und leitete einen schnellen Konter ein. Die Austria besinnte sich auf das Quer- und Fehlpass üben.

Fazit: Aufstieg wird nix werden, weil die Austria zu schlecht ist und das nächste Mal schau ich mir sie doch wieder an.



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prima matchbericht. sehr kurzweilig geschrieben.

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