termiten

nächster stop cairns. werden sehr freundlich bei rols aufgenommen, obwohl er gar nicht daheim sondern auf dem meer fischen ist. hab rols ein paar wochen zuvor beim skydiven kennengelernt. er ist ursprünglich aus österreich und mit zwei jahren hierher emigriert, hat uns, obwohl wir uns kaum kannten sofort zu ihm eingeladen als er hörte dass wir in den norden von queensland kommen. die nächsten tage in cairns bestehen aus einem trip in den daintree national park inklusive bootstour bei der wir krokodile sehen (die bösen leistenkroks, nicht die niedlichen süsswasserkrokodile), mit der skyrail nach kuranda - eine 8km gondelfahrt übern regenwald, dem öffnen meiner ersten kokosnuss direkt vom baum und natürlich tauchen am great barrier reef. haben uns extra eine wasserdichte digicam zugelegt, die allerdings nur bis 3m wasserdicht und somit nur bedingt einsetzbar ist. ein herrlicher tag und lisi wurde nicht mal seekrank. genial war mit wasserschildkröten über bunten korallen zu spielen. nach ein paar schönen tagen und lustigen abenden mit rols, terrie und ihren nachbarn (die anscheinend jeden abend auf ein bierchen vorbeischaun) geht’s auch schon weiter. die strassen nach cape york sind wegen der regenzeit noch zu, also geht’s nach osten. nach einem besuch bei den lava tubes im undara volcanic national park (sahen auch mikro fledermäuse, etwa 4g schwere kleine viecher) geht’s in den lawn hill national park, auf über 100km schlechten schotterstrassen, aber letztendlich ists die mühsame reise wert. wie eine oase mit leuchtend grünem wasser, palmen und wasserfällen eingerahmt von steilen felswänden und rundherum 4 autostunden nichts. im outback, wo die hauptstrassen üblicherweise nur aus einem schmalen asphaltband bestehen, auf dem gerade mal ein auto platz hat – bei gegenverkehr muss man in den schotter – ist es nicht unüblich bei einer fahrt zwei stunden weder ein fahrzeug noch irgendein zeichen von zivilisation zu sehen, nur busch, kühe und kangaroos (mehr tote als lebende). auch die tankstellen sind spärlich gesät, einmal sind wir mit dem letzten tropfen zur zapfsäule gerollt, brauchte einige zeit um die luft aus der dieselleitung zu kriegen (hätte ja einen reservekanister gehabt, aber naja). beim verlassen von lawn hill müssen wir drei flüsse überqueren, ein paar wochen zuvor war die strasse noch gesperrt, jetzt ist das wasser glücklicherweise nur mehr einen guten halben meter hoch und stellt kein problem dar. nach einem abstecher in den kathrin gorge und baden bei den wundervollen wasserfällen im litchfield NP sitzen wir nun in darwin und es ist heiss. anfangs dachte ich 'endlich wieder zivilisation' aber mittlerweile geht uns der trubel im backpackers schon wieder auf die nerven. morgen geht’s dann richtung westküste. da gibt’s einen schönen 4wd track runter den uns linzer empfohlen haben die wir in cairns getroffen haben. das nächste email gibt’s wahrscheinlich in perth, da unser mobile internet nirgends funktioniert.

mudcrabs

kathringorge

da es so heiss ist, ziehen sich die kühe aus. die nackten kühe verstecken sich dann aber.

sowas kommt einem auf schotterstrassen entgegen

noch mehr termiten

welcher highway? das upgrade bestand darin, dass etwa fünfmal 100m asphaltiert waren, mehrere hundert meter voneinander getrennt.