acn ghana 2008
penangdave, 7. Februar 2008 um 15:52:52 MEZ Ghana 4 Nach einigen mehr oder weniger erholsamen Tagen, heute der letzte große Eintrag, denn – unglaublich aber wahr - in ein paar Tagen ist schon wieder alles vorbei. Der Bus von Accra nach Kumasi am 30. Januar, also Donnerstag, um 7 Uhr morgens. Da sich einige aus dem Crystal auf den Weg machten, brauchten wir sogar zwei Taxen vom Hostel zur Busstation. Der Bus fuhr dann halbwegs puenktlich los, war aber trotzdem wieder an die 6 Stunden unterwegs, wegen massiver Bauarbeiten an dieser Straße. Da ich bei meinem letzten Besuch in Kumasi bereits ein Zimmer im Presbyterian Guesthouse reserviert hatte, entfiel diesmal wenigstens das Problem der Herbergssuche. Als erstes aber gleich drei Tickets für den Bus morgen früh nach Tamale erworben. Danach Gepäck aufs Zimmer und ab zum Stadion. Den Weg kannte man ja auch schon. Ägypten gegen Sambia hieß das Match und das roch nach gepflegter Langeweile. Ich setzte mich mit den anderen aus dem Crystal in den Sambia-Sektor hinterm Tor auf den billigen Plätzen. Die Jungs aus Sambia machten 90 Minuten ordentlich Krawall und Krach, aber ob man das als Support bezeichnen kann, darüber ließe sich streiten. Ärgerlicherweise spielte Zidan nicht, trotzdem ging Ägypten 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit verdiente sich Sambia den Ausgleich kurz vor Schluss, nützte aber nix mehr, da gleichzeitig Kamerun gegen den Sudan natürlich keine Punkte ließ. Abhaken und zurück zum Presbyterian, wo die Kollegen Matt und Jason mittlerweile eingetroffen waren. Matt war allerdings in keinem guten Zustand, sondern hatte ziemlich Fieber. Muss wohl eine extreme Busfahrt für ihn gewesen sein, derart angeschlagen. Also großes Ausruhen angesagt, der nächste Bus wartete ja bereits wieder um 7 Uhr morgens. Allerdings nur auf mich, Matt wollte einen weiteren Ruhetag einlegen und auch Jason hatte keine Lust auf eine zweite Ochsentour binnen zwei Tagen. Mir gelang es dann aber wenigstens ihre Tickets wieder zu verscherbeln. Eines ging an einen ziemlich jungen Engländer, der sogar 6 Monate in Ghana verbrachte und bereits reif für den Heimflug war. Aber jeder will halt alle 4 Stadien gemacht haben. Der Bus startete dann nicht um 7 sondern um halb 9, weshalb ich mir bereits große Sorgen machte, ob Ankick 17 Uhr in Tamale mit mir stattfinden würde. Aber an Bord war auch wieder der Schotte mit dem St. Pauli-T-Shirt. Und das hatte er schon wieder oder immer noch an! Mentalitádefizite kann man ihm aber nicht nachsagen, denn er hat bisher alle Spiele gesehen, außer die sich überschneidenden. Sprich, er war bereits das dritte mal auf dem Weg nach Tamale. Unglaublich. Seiner Meinung nach würden wir das Spiel locker schaffen, eine Prognose, die er viele Stunden später aber deutlich revidieren musste. Kurz gesagt, um 16 Uhr erreichten wir Tamale und das Stadion liegt hier nicht ganz so zentral. Auch hier hatte ich am Vortag telefonisch ein Zimmer im Central Guesthouse reserviert, bei einem höchst unfähigen Typen, der mir partout nicht die Adresse von der Hütte sagen konnte bzw. wollte. Er beantwortete überhaupt jede Frage mit “Yes, yes”, was zu interessanten Dialogen a la “Call you tell me the address of the guesthouse” – “Yes, Yes, I know!” und Funkstille führte. Da ein Zimmer für 3 Leute reserviert war und Matt und Jason in Kumasi blieben, fragte mich der Engländer, ob er ein Bett übernehmen konnte, da er es auch eilig hatte und keine Unterkunft gebucht war. Warum nicht, wenn er eh schon mit Jasons Ticket unterwegs war. Statt einem Dreiibettzimmer gab es aber nur ein Zimmer mit Doppelbett, na prima. Aus Zeitgründen wurde nicht lang überlegt sondern selbiges für 12 Cedi erworben, der Engländer meinte eh, er startet schon um 4:30 Uhr wieder zurück nach Accra. Nachdem der Deal abgeschlossen war, meinte der Hostelchef aber plötzlich, dass sich zwei Männer kein Zimmer teilen dürften, sondern jedere in Doppelzimmer nehmen sollte. Dieser “Gayalarm” ist nix besonderes in Ghana, hatte schon im Reiseführer gelesen man soll das einfach ignorieren. Da es 30 Min vor Ankick war, wurde auch nicht lang diskutiert und ab ein Taxi finden. So erreichte man um 16:45 das Stadion, da nicht viel los war, konnte der Platz bereits pünktlich zu den Nationalhymnen eingenommen werden. Das Spiel war der schreckliche Hundskick Tunesien-Angola (war eh klar bei der Konstellation in der Gruppe), was mir als das schlechteste Spiel des Afrika Cups 2008 in Erinnerung bleiben wird und entsprechend mit 0:0 endete. Danach noch ein brauchbares Restaurant gesucht und ab in die Falle. Morgens war der Engländer wie angekündigt schon auf dem Weg nach Accra und ich konnte locker in den Tag starten mit einer überfälligen Dusche, nachdem zuvor im Presbyterian Guesthouse in Kumasi das Wasser leider abends nicht verfügbar war. Selbiges wiederholte sich jetzt hier in Tamale, es gab in dieser Absteige während der 16 Stunden meiner Anwesenheit nie fließendes Wasser. Endlose Busfahrten und weit und breit keine Dusche in Aussicht, na wunderbar. Glücklicherweise verließ ich aber Tamale bereits um 10 Uhr in Richtung Mole Nationalpark, wo alles besser werden sollte. Am Vorabend im Stadion wurde eine Tour nach Mole beworben, in die ich mich gleich einbuchte, da das sicherlich der bequemste Weg war, die 100 km dahin zu bewältigen. Einzige Alternative ist nämlich ein Bus, der einmal täglich führt und für seine sehr flexiblen Abfahrtszeiten bekannt ist. Unsere Reisegruppe war relativ homogen, alle im Bus waren schwarz, bis auf einen und alle sprachen französisch, bis auf einen. Sprich, es waren Touristen aus Kamerun (keine Ahnung wieso die schon jetzt in Tamale waren) und ich. Nachdem der Busfahrer gefunden war, konnten wir kurz nach 11 dann doch starten und die letzten 60 km nach Mole sind eine Schlaglochpiste der Sonderklasse, die sich nur in einem guten Bus wie diesem vernünftig bewältigen läßt, oder in einem Panzer. Kurz vor Mole fragte ich, ob wir in Larabanga kurz bei der Moschee stoppen könnten, die soll nämlich eine ganz tolle Sehenswürdigkeit sein. Das ist die Moschee auch (de.wikipedia.org), aber Larabanga ist die Art von Afrika, die kein Mensch sehen will. Spinner, fertige Typen, bettelnden Kinder, die sich sogar um leere Wasserflaschen prügelten. Und der Obervollidiot samt seinem Kollegen. Irgendwie hat der die Aufsicht über die Moschee und somit die Lizenz zum Abzocken. Eine Besichtigungsgebühr von außen (!) wird fällig, 2 Cedi für den Obroni und 1 Cedi für die “african brothers” aus Kamerun. Und rein dürfen Ungläubige sowie nicht, aber ganz bestimmt nicht aus religiösen Gründen, sondern weil es drinnen aussieht wie Sau. Und das obwohl, die eingesammelten Cedis angeblich dazu dienen sollten, die Moschee in Schuss zu halten… Da hat sich der Bastard aber gewaltig geschnitten, weder von mir sah er einen Cent (“talk to my group leader not to me”) und bevor die Kameruner dafür was bezahlt hätten, hätten sie wohl eher ihre Kamerun-Trikots ausgezogen um darauf zu urinieren. Es kam also zu langen und sinnlosen Diskussionen unserer beiden Reiseführer (keine echten Reiseführer sondern junge Burschen um die 20, die Volunteers für Ghana 2008 waren) und dem Moscheeabzocker. Lustig auch das Buch mit den “Donations”, das rumgereicht wurde, mit Phatasiespenden von 50 US Dollar und 100 Euro. Irgendwann wurde sich auf pauschal 5 Cedis geeinigt, die unsere Reiseleiter dem örtlichen Paten bezahlt haben, aber inzwischen hatte unser Busfahrer leider beim Wenden den Bus in den Straßengraben gesetzt. Während der Bergungsaktion wurde ich von der Dorfjugend vollgequatscht, was aber eher lustig als nervig war. Einer erzählte eine traurige Geschichte, dass der einzige Fußball des Dorfklubs kaputt ist, was seine vielversprechende Karriere ernsthaft gefährden würde. “Oh, I can help you with this”, war ich hilfreich zur Stelle und zeigte auf den Moscheechef, “talk to him, he is the richest man in Ghana and must buy you a new football with the money he steels from innocent tourists”. Währenddessen hat es unser Bus irgendwie aus dem Straßengraben geschafft, den entscheidenden Moment hab ich verpasst. Also die letzten Kilometer nach Mole in Angriff genommen, wo wir mit deutlicher Verspätung gegen 15 Uhr ankamen. Das gefiel den Kamerunern nun aber gar nicht, weil sie um 17 Uhr zum Training ihrer Lieblinge wieder in Tamale sein wollten. Und dies mit Sätzen wie “Forget the animals, let´s go back” deutlich machten. Aber die Vernunft setzte sich durch und man einigte sich auf eine Stunde Nationalpark. Die Frage Bus oder Walking Tour beantworteten alle mit Bus, ich enthielt mich. Unser geschundener Bus musste dann also auch noch auf einer Strecke die nur für Allradjeeps geeignet war durch den Park gurken. Neben diversen Antilopen und Wildschweinen wurde als erstes eine Python ausgemacht, die ich aber nicht zu Gesicht bekam. Elefanten waren schwierig zu finden, da diese nur Vormittags an den Wasserlöchern enzutreffen sind, drei haben wir dann aber doch noch erwischt. Ansonsten Krokodile und Baboo-Affen. Zeit um mich von der Gruppe zu verabschieden und den Reiseführern zu verklickern, dass ich im Park bleiben werde. Wir hatten glücklicherweise im Mole Motel schon reserviert und dieses war dann auch eine exzellente Belohnung für alle Strapazen. Kaum hatte ich eingecheckt, kam ein Taxi mit Jason und Matt ums Eck. Die beiden hatten das in Kumasi für den 400 km Trip angeheuert und die Karre gab dabei 5 mal den Geist auf (Benzinpumpe, Reifenplatzer, Ersatzreifenplatzer, Ölpumpe und noch irgendwas), so waren sie seit 8 Uhr morgens unterwegs, aber der Taxifahrer war glücklicherweise früher Automechaniker). Die beiden sahen trotzdem vom Wüstenstaub so verdreckt aus, das man sie beim besten Willen nicht mehr als “obronis” einstufen konnte. Und ich darf daran erinnern, dass ich ebenfalls seit Accra nicht mehr duschen konnte, was jetzt mit großer Erleichterung endlich nachgeholt werden konnte. Wir hatten ein Topzimmer, riesig groß mit drei ordentlichen Betten und es begann das große Erholungswochenende. Am Samstag machten wir dann die Safari zu Fuß genau zur richtigen Zeit, als die Elefanten zu den Wasserlöchern marschierten. “Unter friedlichen Dickhäutern” versteh ich aber was anderes, nachdem ein Elefantenbulle meine fotografischen Aktivitäten sehr angriffslustig beantwortete, sehr zum Amüsement der im sicheren Hochsitz befindlichen Kollegen. Am nachmittag wurden dann die Vor- und Nachteile des Mole Nationalparks im Vergleich mit dem wunderbaren Safaripark Hodenhagen ausfürhlich bei diversen Kaltgetränken erörtert. Ich war mittlerweile vom Star auf das dunkle Castle Stout umgestiegen, ein extrem leckeres Bier aus Südafrika. Das Mole Motel hat übrigens auch einen sehr erfrischenden Swimming Pool und das Restaurant verdient auch Lob. Für mich endete das Idyll aber am Sonntag, denn ich brauchte Internet, da ich mich ja auch im Urlaub dazu zwangsverpflichten ließ, am Wochenende 4 Stunden zu opfern, damit kein anderer extra dafür eingeschult werden muss (und mein heiliges EXCEL-File verwüstet, wie es vor einigen Jahren mal eine Aushilfe getan hat, als ich auf der internetlosen Insel Flores in Indonesien war). Und Internet gab es weit und breit nicht, also blieb mir nix übrig, als den einzigen Bus am Sonntag zu nehmen. Der sollte um 4:30 Uhr fahren, mehr muss dazu nicht gesagt werden. Losgefahren ist er dann um 4:20 Uhr, das hätte sehr unschön werden können, wenn ich nicht frühzeitig dortgewesen wäre. Die Fahrt habe ich großteils gesclafen und nix mit bekommen. Wir waren schon kurz nach 7 Uhr in Tamale und das Mädel das neben mir saß, stellte die sehr schlaue Frage “Why are you sleeping all the time” – “Because I am tired”. Bloß nicht nochmal das Central Guesthouse in Tamale. Empfohlen werden vom Reiseführer einige Unterkünfte im Norden der Stadt, das “Christian Guesthouse”, das “Catholic Guesthouse” und noch ein katholisches namens TICCS. In letzterem bin ich auch gelandet, kein schlechter Platz vom unfreundlichen und unkooperativen Manager mal abgesehen. Vor der Arbeit noch Power Nap bis 10:30 Uhr gemacht, dann Produktivität gezeigt und so war ich zum Ghana-Nigeria-Halbfinale pünktlich vorm Fernseher der zum TICCS gehörenden Jungle Bar. Kirchliches Gästehaus und Alkoholausschank sind in Ghana gottseidank kein Widerspruch, siehe auch 12,2 Prozent Bier im Stadion. Ghana gewann ein hochdramatisches Spiel gegen den Erzrivalen Nigeria verdient mit 2:1 und dementsprechend fiel die Party in Tamale, das schon während dem Match von diversen Explosionen wach gehalten wurde, aus. Ich mischte mich mit den anderen Obronis aus dem TICCS noch ein wenig unters jubelnde Volk, ehe das zweite Match anstand. Hier setzte sich die Elfenbeinküste gegen Guinea ohne Feinduono erwartet klar durch, ich bin aber schon nach dem 3:0 ins Bett, was für ein Tag. Am Montag wurde dann der Spieß umgedreht, während ich gemütlich ausschlafen und dann Cappucino im Garten trinken konnte, waren die lieben Kollegen fällig für den Morgenbus von Mole nach Tamale. Ich begann mir gegen 9 Uhr etwas Sorgen zu machen, ob die überhaupt noch kommen, aber um halb 10 trixten sie dann auf, reichlich bedient. Gar nicht mal so leer der Bus am Montag in der Früh, wer hätte das gedacht. Also weiteres kollektives Entspannen, Ägypten-Angola in der Jungle Bar und dann auf zu Tunesien-Kamerun ins Stadion von Tamale. Ein denkwürdiges Spiel, das hoffentlich eh viele im TV verfolgen konnte. Ich war hier zu Beginn noch eher neutral und wünschte mir ein 2:2 mit anschließendem Elfern, aber die Einheimischen halten natürlich in der Regel nie zu den Arabern, sondern zu den anderen Zentralafrikanern. So wurde der fulminante Start der Kameruner mit der 2:0 Führung auch von einem halbwegs gut gefüllten Stadion entsprechend bejubelt. Was dann kam, war eine grandiose Leistung und Aufholjagd der Tunesier, die dazu führte, dass das gesamte Stadion und auch alle Weißen die Fronten wechselten. Leider wurde Tunesien massivst vom Schiedsrichter benachteiligt. Allerding saß ich wieder hinterm Tor, somit habe ich nur die erste ganz klare Rote Karte für Kamerun nach einer Tätlichkeit im Strafraum klar gesehen, nicht die vermeintliche zweite für Etoo, die aber aus der Ferne auch ganz eindeutig war. Insgesamt präsentierte sich Kamerun als sehr schmutzige Mannschaft, die bei mir auf lange Zeit alle Sympathien verspielt hat. Tragischerweise schied Tunesien dann mit 2:3 in der Verlängerung aus, “dank” des Schiedsrichters aus Mali, wie ich meine. Es kam der Dienstag und somit die nächste Busreise. Zurück von Tamale nach Kumasi, aber gottseidank nicht am Morgen, sondern erst um 17 Uhr. Diese war auch dementsprechend strapaziös und ein weiteres Mal gab es Konfrontation mit den Kamerunern. Von diesem im Bus war einer entweder ein Naturdepp, sehr betrunken oder unter Drogen. Jedenfalls pöbelte er schon vor der Abfahrt jeden an und für uns völlig unverständlich wurde er nicht von Bord geschmissen. Während der Fahrt eskalierte es dann und als der halbe Bus forderte, den Saukerl bei der nächste Polizeiwache abführen und in irgendeinen Keller zum Verrotten sperren zu lassen, drohten die anderen Kameruner mit Prügel. Unsere Hoffnung, dass die komplette Bagage in die Hände der einheimischen Exekutive übergeben wird, erfüllten sich aber leider nicht. Polizei kam zwar an Bord, aber außer einer Viertelstunde Geschrei von allen Seiten, passierte nichts weiter. Gegen Mitternacht wurde dann endlich Kumasi erreicht und wir bildeten erst mal einen geschlossenen Block gegen Übergriffe des Abschaums. Die machten aber zügig die Biege, so dass unser Plan, ein kleines Geldgeschenk für die Polizei von Kumasi bereitzuhalten, damit diese die Gäste aus Kamerun ein wenig mit den bei der ghanaischen Polizei so beliebten Tasern foltert, nicht schlagend wurden. Am kommenden Tag stand wieder eine Trennung an. Während ich mich für Elfenbeinküste-Ägypten in Kumasi entschied, wollten Matt und Jason zurück nach Accra. Es war unfassbar knallheiß und feucht, als ich die beiden zur Busstation begleitete. Einen Kurztrip auf den riesigen Markt von Kumasi mussten wir daher nach wenigen Minuten wieder abbrechen und beließen es bei einem ausführlichen Abschiedsbrunch. Am nachmittag machte ich nix mehr, am abend hätte ich gern AUT-GER geschaut, mangels Übertragung bi ich mit ein paar Kollegen aus dem Guesthouse zu ENG-SUI in einem nicht ganz seriösen Lokal. Wobei die Mädels dort, sowohl die Bedienungen als auch die Gäste, höchst attraktiv daherkamen. Allerdings überrascht einem die überschwängliche Begrüßung aus der Damentoilette dann doch erst mal. Sowas hab ich zuletzt in Mexiko vor einigen Jahren erlebt und das will was heißen, wenn man in Hamburg wohnt und den Kiez kennt. So, damit ist der heutige Tag erreicht, der Tag der beiden Halbfinals. Jetzt werd ich erstmal Ghana-Kamerun (bitte, bitte einen Sieg!) in Stadionnähe schauen und dann folgt der Superclasico, der übrigens auch das Endspiel des letzten Afrikacups 2006 war. Tickets kosten immer noch nur 4 Cedi hinterm Tor und 15 Cedis auf den Längsseiten, Finale wird aber angeblich teurer, aber bei den Preisen ist das sowieso nicht der Rede wert. Ich werde bis Samstag in Kumasi bleiben, um das Spiel um Platz 3 mitzunehmen. Dann hoffentlich irgendeinen Ride direkt nach dem Spiel zurück nach Accra zum großen Finale am Sonntag.
gufo,
7. Februar 2008 um 16:47:25 MEZ
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