Wien.Pressekonferenz im Café Landtmann. Thema: Ein Bub der dritten Klasse im Gymnasium Wasagasse (9. Bezirk) soll seine Mitschüler massiv schikanieren.

Einem Mitschüler soll er ein blaues Auge verpasst haben, einem anderen am Skikurs das Handy weggenommen und auf dessen Kosten telefoniert haben. „Wenn du etwas sagst, fehlen dir drei Zähne“, soll der Dreizehnjährige einem Jungen gedroht haben. Zwei Professorinnen sollen sich wegen der Schikane weigern, in der Klasse zu unterrichten.

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„Psychisch an der Grenze“ „Die Pressekonferenz war nötig, weil der Direktor nicht gehandelt hat“, verteidigt Zanger. Letzter Auslöser sei ein Vorfall vor kurzer Zeit: Der Jugendliche soll in der Religionsstunde eine antisemitische Bemerkung fallen lassen haben. Die Professorin habe ihn zurechtgewiesen, er sei ruhig auf seinen Platz zurückgekehrt. Deutlich später sei er plötzlich aufgestanden, habe einen Stift zerbrochen und gesagt: „So, das hat jetzt sein müssen.“

„Dieses Verhalten ist ein Zeichen, dass der Junge bereits an der Grenze ist, er kommt mit sich selber nicht mehr zu Rande“, betont Zanger. Burda: „Er wohnt gleich neben der Schule. Wer sagt uns, dass er nicht eines Tages nach Hause geht und eine Waffe holt?“

„Meine Waffen sind sicher verwahrt“, erwidert Zakrajsek. Und: „So ein Kasperltheater.“

Bagatellisieren reicht hier nicht mehr Herr Zakrajsek !!!