das kleine diepresse 1x1, # 7:



 



das kleine diepresse 1x1, # 7:


7 Gibt es Vereine, deren Anhänger besonders gewalttätig sind? Ja. Innerhalb der Exekutive sind die Anhänger von Rapid und Austria gefürchtet. In den Bundesländern haben sich zuletzt Fans aus Ried und Innsbruck negativ hervor getan.

buches, muss das sein?



comment    
 

keine ahnung, ich kenn keine innsbruckfans.

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zum artikel: (sehr interessant wäre, wie lang die beiden dafür recherchiert haben).

diepresse.at

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im standard dazu:

Rückblick, Sonntagnachmittag im Horr-Stadion: In der 18. Minute wird Rapids Tormann Helge Payer von einer Leuchtrakete aus dem Austria-Sektor getroffen. Payer lässt sich nicht fallen, "weil es nicht geschmerzt hat". Die Partie muss wegen der Rauchentwicklung für drei Minuten unterbrochen werden. Vis-à-vis im Rapid-Sektor haben sich zwei Fans ohne Karten Zutritt verschafft, die (zu) pflichtbewussten Ordner stellen sie. Das führt zu einer Form von Solidarisierung, Rapidler lassen Rapidler nicht hängen. Zwei Stockbesoffene (keine Jugendlichen!) sind besonders blöd (aggressiv), es werden die ersten Bänke aus der Verankerung gerissen, die Solidarität steigert sich in den Wahnwitz, die Polizei schreitet ein. Bilanz: drei verletzte Beamte (ein Nasenbeinbruch), zwölf Festnahmen, 25 Anzeigen (Zahl wird sich erhöhen).

und weiter unten der sicherheitsfritz der buli:

Thomas Zlabinger, Sicherheitsbeauftragter der Bundesliga, widersprach dem sanft: "Von deeskalierenden Taktiken sah ich wenig."

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für die mutige aussage der presse "negativ hervorgetan" wurden hofffentlich nach wochenlanger recherche zahllose bestätigungen eingeholt. wär auch interessant ob einer die fragen und einer die antworten ausgearbeitet hat.

und im online standard kann man redaktionellen teil und postings bald nicht mehr auseinanderhalten.

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ich hab eher den gesamten artikel und nicht den von dir zitierten teil gemeint.

deine idee bezüglich aufgabenteiligung scheint mir recht einleuchtend. einer hat sich als journalist verkleidet, der andere ein burberry-kapperl aufgesetzt und sein gesamtes wissen aus dem wasistwas "fussball" ausgeplaudert.

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und es geht weiter...

der außenfeind heißt polizei

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wer hat schuld? polizei, fans oder gar beide? wie kann man das in zukunft verhindern? und weil wir gerade dabei sind, hat nicht der buches eine schöne geschichte bzgl. polizei und eskalation in linz auf lager?

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so eine geschichte würd ich auch gern hören. stehe nämlich den Gruselgeschichten über die böse Polizei und deren Schuld an der Eskalation sehr reserviert gegenüber. glaube nicht, dass es irgendeinem polizisten taugt zu so einem einsatz zu fahren, weil sie dann wieder "arme" fans hauen dürfen. außerdem machts sichs der edlinger sehr leicht wenn er sich bei der exekutive abputzt. hat aber eh tradition so eine haltung. naja mir geht diese hooligangeschichte ziemlich am keks. kein guter fussball und dann auch noch blöde, primitive "fans". aber mich bitte nicht falsch verstehen: mir tauegn choreographien und gesänge usw. eh , gehört imho auch dazu aber deppat mit irgendwas irgendwen bewerfen. des geht net.

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@claptrap: beim nächsten mal im bach erzähl ich dir da ein zwei schwänke.

ich geb dir aber vollkommen recht, was am sonntag auf beiden seiten (fak! ohne not sowas. unglaublich) abgegangen ist total sinnlos und scheisse.

im konkreten fall sollte sich die polizei aber auch einmal fragen wie sinnvoll es ist, und wieviel es zur festtagsstimmung auf den rängen beiträgt, zwei besoffene abzuführen, die sich lautstark über die bengalen gegen payer aufgeregt haben oder brennende bengalen zurück in den sektor zu werfen. (zu zweiterem gibts auch ein video bei youtube, finds jetzt aber nicht).

in ihrem eigenen interesse sollten sie sich da bis zur em ein paar gedanken machen. denk an legia.

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jawoi tiroi. präventivhaft, sehr lässig. hätt ma den platter nicht bei de aundan uniformla lossn kina?

www.orf.at

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Platter sagte am Donnerstag in der ZIB1, er habe "den Auftrag gegeben zu prüfen, so wie das in Deutschland der Fall war, dass eine Präventivhaft durchgeführt werden kann für jene Hooligans, die gewalttätig geworden sind".

Platters Idee allerdings sei "jenseits von gut und böse", denn laut Europäischer Menschenrechtskonvention und österreichischer Verfassung sei "so etwas schlichtweg undenkbar".

Dass, wie in Deutschland, für die Überschreitung eines konkreten Übertretungsverbotes die Konsequenz auch Haft sein konnte, "das ist gerade noch darstellbar".

was jetzt ???

abgesehen davon, dass präventivhaft ein bestenfalls unglücklicher ausdruck ist würde mich interessieren ob das was die deutschen gemacht haben "schlichtweg undenkbar" oder "gerade noch darstellbar" ist. mrk widrig wirds ja wohl nicht sein, weil die gilt auch beim nachbarn.

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ich habs so aufgefasst, dass in österreich eine etwas andere regelung als in deutschland geplant ist. mir ists aber auch eher weniger darum gegangen obs verfassungstechnisch möglich ist oder nicht.

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Er plant - wie Deutschland bei der WM - eine Präventivhaft für Hooligans. Die SPÖ und Justizministerin Berger (SPÖ) schließen sich hingegen Verfassungsexperten an, die eine solche Maßnahme für verfassungswidrig halten.

ich habe das interview nicht gesehen aber nach der orf meldung hat er sich nur auf die deutsche regelung bezogen. spö und experte(n) - mayer, richtig - stehen gewehr bei fuss gegen den feind von rechts.

die parteien machen tagespolitisches kleingeld, die bl tut gar nichts, em ich komme!!!

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natürlich machen die parteien tagespolitisches kleingeld. die bl ist vielleicht der falsche ansprechpartner, die em ist eine öfb-angelegenheit. die frage ist auch was die bl in hinblick auf die em überhaupt machen könnte bzw. sollte.

eine präventivverwahrung während der em-spiele greift ja an sich schon ins leere, da diejenigen auf die die regelung abzielt mit ziemlicher sicherheit sowieso nicht zu den spielen selbst gehen würden/werden.

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der öfb ist so unauffällig, dass ich ihn schon ganz vergessen hab. ; )

wenn man bei der präventivhaft die richtigen erwischt wirds wohl nicht ins leere gehen. abschreckung, unterbindung der gruppendynamik... und krawalle ausserhalb des stadions sind wohl auch nicht das feinste.

die haben das schon 2004 zienlich entspannt gesehen: www.spdfraktion-hamburg.de 24 stunden sind zu wenig!? dürfte also kein programmatisches problem sein.

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wie der gute ingo schon meint:

mir ist schon klar, wo der gedachte sinn dahinter liegt (abschreckung, usw.) und auch krawalle ausserhalb des stadions sind nicht das feinste.

ich bin aber der meinung, dass es ausserhalb des stadions praktisch nicht administrierbar ist. zum vergleich: während der wm in deutschland gabs praktisch keine probleme in den stadien, insgesamt wurden aber rund 9.000 personen festgenommen.

die kernprobleme sind: a) wer soll aller unter die regelung fallen und b) bei welchen spielen soll das passieren.

da es relativ wenig spielorte gibt und die distanzen äusserst überschaubar sind, müsstest du fast während der ganzen wm die üblichen verdächtigen (wen?) einlochen. das spiel der eigenen mannschaft glaub ich ist da eher sekundär.

sinnvoller wäre es, die leute im anlassfall (wies in deutschland grossteils nicht gemacht wurde) dann die 48h festzusetzen. grösstes problem ist meiner meinung nach die festsetzung der auswahlkriterien im vorhinein.

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ist jetzt eine frage der beurteilung:

  1. leute einlochen hat sich bewährt - keine wickel

  2. keine wickel - leute wurden umsonst eingelocht

schaut man sich die ereignisse bei anderen fussball veranstaltungen an würde ich empirisch zu 1. tendieren. hab grundsätzlich auch vertrauen zur staatsgewalt.

ansonsten nicht verzagen: www.onlinefanclub.de weiterführende hilfe unter "dfb repression"

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klar diese zwei möglichkeiten ergeben sich.

deine empirischen schlüsse kann ich allerdings nicht nachvollziehen (siehe oben: wickel in deutschland trotz ähnlicher regelung). in den stadien selbst wär mit ziemlicher sicherheit auch so nichts passiert, da die euro für die infrage kommende zielgruppe eine reine happy-pepi-familien-kommerzveranstaltung und obendrein das nationalteam eher uninteressant ist.

bleiben also weiter die beiden fragen: a) wer wird in die regelung miteinbezogen b) wann soll sie zur anwendung kommen

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keine ausschreitungen bei europameisterschaften?

ein erschütterndes dokument deiner ahnungslosigkeit!

www.sportgericht.de

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schaut man sich die ereignisse bei anderen fussball veranstaltungen an würde ich empirisch zu 1. tendieren.

fussball ist nicht wasserball. auch nicht wenns regnet.

zudem:

  • die sicherheitsvorkehrungen (eingagskontrollen) bei einem wasserballevent in serbien dürften wohl eher das niveau der begegnung simmering - ostbahn xi aufweisen. (wies bei einer fussball-wm abläuft weisst du ja; vergleichbar wirds bei der em sein).

  • der stand des nationalteams ist in serbien bei gewaltbereiten fans ein wesentlich anderer als in österreich, eher mit england vergleichbar. als gegenbeispiel schau dir zb italien an, wo auf klubebene regelmässig probleme auftreten, beim nationalteam jedoch kaum.

aber da erzähl ich dir ja ganz sicher nichts neues. ; )

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im übrigen weiss ich nicht wie die sicherheitsvorkehrungen bei der em in ö ausschauen werden. ich weiss nur wenn gar nicht so abwegige vorschläge (vgl. d) gemacht werden ist das gleich "undenkbar" und nicht mrk konform und was weiss ich.

auch wenn die beiden zitate nicht ganz passen sind wir uns wohl einig, dass auch die em ein gewisses gefahrenpotential birgt.

ich glaube auch nicht, dass es eine quote geben soll 9.000 einzulochen und wenn es biedere hausfrauen sind.

aber was machst du mit vorgemerkten problemkindern die entsprechen ausgerüstet zu eim spiel der eigenen (polnischen, englischen, deutschen) mannschaft anreisen. unter hinweis auf die mrk auf die blutwiese verweisen und auf straftaten warten?

nur diese diskussion dreht sich um die umsetzung und nicht um den grundsatz.

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das wär was, indische polizisten zur em (samt riot equipment, äh holzstöcken)

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natürlich geb ich dir recht, dass die em ein wesentliches gefahrenpotenzial birgt.

bezüglich mrk konformität und verfassungsmässiger machbarkeit weisst du sicherlich wesentlich besser bescheid, darum ists aber auch nicht gegangen. (die gesetz würden ja dann ohnehin nicht halten, wäre eine solche grundlage nicht gegeben).

wie du richtig sagst geht es mir eher um die umsetzung beziehungsweise die sinnhaftigkeit in bezug auf die österreichischen gegebenheiten.

die deutschen, englischen und polnischen fans müssen ja sowieso im eigenen land behandelt werden, will man im vorfeld aktiv werden. also würde da eine österreichische regelung zu kurz greifen (daher: siehe oben festnahmen im anlassfall). für die österreichischen fans halte ich die präventivmassnahmen aus erwähnten gründen nicht sinnvoll.

vor allem die beiden punkte wer in die regelung fallen und wann (bei welchen spielen) sie angewendet werden soll.

die umsetzung ist mit dem grundsatz eng verwoben. ohne details über ersteres lässt sich kaum über zweiteres diskutieren. weil ja die von dir erwähnte quote ein ganz wesentlicher punkt der sache ist.

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hehe, direkt vom cricket match.

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@ buches: deeskalation made in india, dann klappts auch mit dem nachbar.

@ ali: finde den vergleich durchaus tragbar, sind verwandte sportarten, habe zu ausschreitungen bei fussball großveranstaltungen leider keine belegstellen gefunden.

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wo ist der ali post?

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hehe.

alipost: ich hab keinen von ali gesehen.

da ichs gerade oben gesehen habe: vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt: 9000 wurden nicht in präfentivhaft genommen, sondern ausserhalb des stadions festgenommen.

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hab meinen post aus scham weggenommen, da ich überlesen hab, dass der link schon gepostet wurde.

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@ ali: google, ausschreitungen europameisterschaft = wasserball, hihi, wir sind doch zwei seichte gemüter

@ buches: experten haben statistiken viorgelegt wonach 99,73 % aller verhaftungen ausserhalb von stadien vorgenommen werden. bei präventiven vorgehensweisen liegt der schnitt um 72,31 % höher.

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ui, doppelverhaftungen.

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integration haut auch nicht hin: hooligans als ordner auf wm-partys

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...ein ungarisches vorzeigemodell der ersten stunde...

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