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Feel the massive fury of tsunamis, earthquakes and vulcanic eruptions! Das Match Samstag abend wurde wie geplant besucht und Kuching und Perlis trennten sich leistungsgerecht 2:2 vor allerdings wiederum nur 3.000 Zuschauern. Das Stadion war von aussen weltklasse mit einer sensationallen Dachkonstruktion und von innen OK. Viel zu gross halt und der sinnlose Leichtathletik-Scheiss wie ueblich. Nicht unerwazehnt sollte bleiben, dass der Ground ein schoenes Stueck ausserhalb der Stadt lag, ohne Busanbindung wie ueblich. Und natuerlich hab ich mich am Weg dahin verlaufen, aber ein Mopedfahrer, den ich gefragt hab, wo es lang geht, hat mich netterweise hingebracht, war eh schon ziemlich nah dran. Schwieriger war theoretisch der Rueckweg. Das Match wurde zwar peunktlich angepfiffen und war kurz vor 10 zu Ende, aber von den Minibussen, die es geben sollte, war nix zu sehen. Somit musste wieder die aus diversen Laendern (Indonesien, Iran...) erfolgreiche angewandte "Bloeder Auslaender ohne Plan"-Taktik angewandt werden. Also an einer Strassenkreuzung mit nem Stadtplan in der Hand planlos rumstehen und hoffen, dass wer fragt, was man sucht. Schon nach einer Minute hielt ein weiterer Mopedfahrer an, deutlich aelteres Semester, aber recht ruestig und hat mich runter zum Fluss gebracht. So war ich schon knapp 30 Minuten nach Abpfiff wieder im Hotel, das haette auch anders laufen koennen. Heute ein Entspannungssonntag. Denn morgen wollte ich eigentlich in den Bako Nationalpark und bin daher auch ins Nationalparkoffice in Kuching um ein Bett im Dschungelcamp zu buchen. Dabei hab ich aber erfahren, dass in einem anderen und kleineren Nationalpark grad eine Rafflesia blueht. Die Rafflesia ist die groesste Blume der Welt und blueht nur sehr selten. Simpsons-Kennern ist sie bekannt, weil sie in Springfield mal durch ihren Gestank eine grandiose Massenpanik ausgeloest hat. Ausserdem hat letztes oder vorletztes Jahr mal eine im Botanischen Garten in Stuttgart geblueht, was damals auch in allen Medien war. Kurzum den Plan geaendert, morgen gehts nach Lundu und von dort zur Rafflesia. Sollte alles in einem Tag zu schaffen sein, auch wenn es ziemlich weit ist. Der heutige Tag wird somit zur Entspannung genutzt wie soviele davor. Ausserdem wurde mittags auch schon die Laksa Sarawak ein weiteres mal verkostet. Leider wieder mit den duennen Suppennudeln die ich nicht mag und die in Kuching leider sehr populaer sind. Muss mich jetzt wirklich staendig beim bestellen vergewissern, dass es normale Nudeln bzw. Bandnudeln sind. Am Montag also die Suche nach der Rafflesia. Im zweiten Versuch habe ich sie gefunden, aber das war doch etwas enttäuschend. Besonders groß war sie nicht, so um die 40 Zentimeter im Durchmesser und obwohl sie angeblich erst gestern zu blühen begonnen hat, schon ziemlich auf dem absteigenden Ast. Dafür wär ich jetzt nicht unbedingt stundenlang mit diversen Bussen durch die Gegend gegondelt. Als Ausgleich dafür habe ich es mir abends im Seafood Top Spot Court in Kuching so richtig gutgehen lassen mit riesigen Scampi und so. Am nächsten Tag dann zurück zum ursprünglichen Plan und in den Bako Nationalpark. Auch hier war die Anreise nicht grad bequem mit Bus, und einer sehr dubiosen Schifffahrt, die aber sehr spassig war. Im Nationalpark hatte ich ja schon mein Bett im Camp gebucht, welches übrigens verdächtig an das Camp in Hamburg-Langenhorn erinnert, nur dass das im Wald steht und nicht im Dschungel. Am nachmittag gleich einen Trek angegangen, der erst zu einem sehr schönen Aussichtspunkt und dann zu einem nicht minder schönen verlassenen Strand führte. Das Wasser war dann zur Abkühlung fast zu warm, wann kann man das schon mal vom Meer sagen. Insgesamt war der Ausflug sehr gelungen, was vor allem auch an den angenehmen Leuten im Camp lag, ich hab das Zimmer mit einem Japaner geteilt und abends wurde noch ausgiebig mit den anderen Backpackern abgehangen. Thema des Tages war, dass ein Franzose fast von einer Kobra gebissen wurde, während er direkt im Camp Zeitung gelesen hat. Als er die Kobra bemerkt hat, ist er entsprechend erschrocken und hat die Zeitung auf das Tier geworfen, worauf sich die Kobra aufgerichtet hat und die legendäre Haltung mit dem breiten Hals eingenommen hat. Anstatt das zu fotografieren, ist der Franzose leider einfach nur weggelaufen. Die Parkranger meinten, dass man nach einem Kobrabiss eine Überlebenschance hat, wenn man innerhalb von 30 Monuten das Gegengift bekommt. Das haben sie aber nicht da, sondern nur im Krankenhaus in Kuching. Was mich an meine zweistündige Bus- und Bootsfahrt von Kuching aus in den Nationalpark erinnerte. Am nächsten Tag wollte ich eigentlich vormittags noch einen größeren Rundweg mit einem kleinen Berg machen, aber es hat geregnet, so dass ich erst mal im Bett geblieben bin. Dank eines Ventilators war das nämlich gar nicht mal so ungemütlich. Um 10 Uhr bin ich aber dann doch noch mal kurz raus in den Dschungel, aber bei dem Regen schauts mit Wildlife ganz schlecht aus, nur ein paar sehr langweilige Affen. Also um 13 Uhr wieder ein Boot zurück genommen und nach sehr langem Warten auf einen Bus um 15:30 Uhr wieder in Kuching im Carpenter Guesthouse aufgekreuzt. Das Warten auf den Bus mit einer wilden Durian verkürzt, die nicht so intensiv schmeckt, viel kleinere Früchte, das kommt nicht an die "große" Durian ran. Aber für Durian-Einsteiger sicherlich sehr gut geeignet, da der intensive Duft fehlt. Wieder das schoene Einzelzimmer mit der guten Klimaanlage, das hat man sich verdient. Abends dann wieder Seafood, es war an der Zeit die legendäre Affenpenismuschel zu verkosten. Diese wird von den schüchternen Einheimischen "Das Ding vom Affen" genannt und damit ist über das Aussehen auch eigentlich alles gesagt. Die Muscheln waren in Ingwer, Zwiebel und Zitronengras gedämpft und schmeckten hervorragend. Danach war Kino angesagt und endlich "The Sinking of Japan". Ein unfassbar schlechter Film, der ist Japan sicherlich viel zu peinlich, als dass sie ihn bis nach Europa kommen lassen. Wer ihn also sehen will, der muss schon auf besondere Art und Weise auf Trash stehen, mehr B-Movie geht kaum. Und den Machern sei als Warnung gesagt, dass die Amerikaner in letzter Zeit Ausländer für womöglich weniger schlimme Verbrechen aufgehängt haben, also Vorsicht! :D Heute war ein totaler Entspannungstag angesagt, viel Internet und dabei auch den Twin Otter-Flug fixgemacht. Der steht nächsten Mittwoch an, aber davor müssen jetzt viele Kilometer gemacht werden. Morgen früh gehts los mit einer kombinierten Fluss- und Meer-Bootsfahrt von Kuching nach Sibu. Dort regenerieren und dann wartet der große FLuss, an dem man nicht vorbeikommt, denn ins Landesinnere gibt es keine Strassen, sondern nur den mächtigen Rejang als einzigen Verkehrsweg. Wenn ich dann nach ein paar hundert Kilometern Belaga erreicht habe, werd ich versuchen, ein Langhaus der Eingeborenen zu besuchen, bevor es mit der Twin Otter wieder in Küstennähe nach Bintulu geht. Von dort weiter zu den Niah-Höhlen und dann ein großer zwischenstopp in der Industriestadt Miri, dort sollte es dann auch wieder ausgiebig Internet geben.
unitedlovers,
12. Januar 2007 um 12:23:32 MEZ
Anstatt das zu fotografieren, ist der Franzose leider einfach nur weggelaufen. ich hätte in dieser situation einen neuen wr über 100 m gelaufen. ... link ... comment |
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