Abschied von Singapur



 


Suedostasien Extravaganza 2006


Abschied von Singapur


So, nun zu meinem letzten Eintrag aus Singapur. Freitag beginnt nämlich die Zeit, in der die Männer von den Kindern getrennt werden, um den großen amerikanischen Philosophen J. R. Ewing zu zitieren. Mein Flieger nach Kuching an der Südspitze Borneos geht dabei schon um 6 Uhr morgens, der Shuttlebus zum Airport startet um 4:30 Uhr. Und nicht von Singapur, sondern von Johor Bahru aus. Das heißt also mit dem letzten Bus am abend über die Grenze und dann in JB durchmachen bis halb fünf. Ungemütlich weil ja wieder der große Rucksack geschleppt werden muss. Aber ich hab den Plan, in JB eine Spätvorstellung im Kino zu besuchen, am besten eine die erst um halb 12 anfängt. Meiner Internetrecherche zufolge sollte das klappen.

Eigentlich war ja geplant, die Zeit vom 1.1. bis zur Abreise nicht in einem Hostel, sondern in einem schönen Hotel mit Einzelzimmer, mächtiger AC und ständig Fußball (wenn auch nur englischem) zu verbringen. Wenig außer Haus gehen, viel im Bett liegen, als Ausgleich für die anstrengenden Hosteltage. Nunja, daraus wurde nix, da das Internet all you can surf im Cozy Corner doch zu attraktiv war, auch wenn das Hostel ansonsten vom Cozy Corner am Dach oben abgesehen absolut nix zu bieten hat und alles andere als erste Wahl wäre.

In Kuching werd ich es natürlich langsam angehen lassen, ich habe ja 5 Wochen Zeit, um vom Süden in den Norden zu kommen. Also erst mal nur dosierte Ausflüge in die ausgewählte Nationalparks in der Umgebung und dann irgendwann mit dem Schiff weiter nach Sibu. Die größte Herausforderung auf Borneo wird sicher die Besteigung des Gunung Kinabalu sein, der geschmeidige 4.095 Meter hoch ist. Da wird dann wohl erstmals seit dem 10.12. morgens in HH wieder was langärmliges benötigt werden. Ist aber noch lange hin, der ist ganz im Norden und dort werde ich kaum vor Ende Januar eintreffen.

So, das war es fürs erste. 25 Tage bin ich jetzt unterwegs und ich hab mich durch konsequentes Chillen und Relaxen gut auf die Aufgabe Borneo vorbereitet. Und dort werde ich auch ganz vorsichtig anfangen, als erste Unterkunft ist gleich wieder eine mit Internet aufs Haus vorgesehen. Das Luxushotel ist jetzt für die zweite Januarhälfte vorgesehen, wenn ein paar Entspannungstage auf der Insel Labuan anstehen. Die Reisekasse ist jedenfalls mehr als prall gefüllt nach den äußerst budgetfreundlichen Dezembertagen...

Zu Singapur kann ich nur noch sagen, diese Stadt kann alles. Wenn man nur eine einzige Metropole im Leben bereisen will, dann bitte diese. Auch wenn die Franzosen jetzt sagen, dieser rechtsrheinische Barbar hat wohl einen Sonnenstich, diese asiatischen Emporkoemmlinge vor die Paris, der Hauptstadt der Welt, zu setzen.

Aber eine beeindruckende Skyline, der Mix aus toller moderner Architektur und viel klassisches aus der Kolonialzeit, jede Menge spektakulaere tropische Fauna und Flora, ein ordentlicher Strand, den man per U-Bahn erreichen kann und das beste Essen und die hoechste Lebensqualitaet der Welt, das sticht. Drei Kulturen (Malaysia, China, Indien) konzentriert auf eine Stadt und das ganze perfekt gemaneged von offensichtlich enorm faehigen Menschen. Little India, Chinatown, Arab Street, Marina Bay, der Singapur River, etc., jedes Viertel hat seinen Charme und ein wunderbares Flair. Dazu immer kuschlig warm, aber nicht erdrueckend wie in anderen Gegenden in Aequatornaehe. Singapur, mon amour, auf ein baldiges Au revoir.



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Schön, soviel Begeisterung für Singapore rauszulesen, aber vergiss nicht mein Guter, du wohnst doch schon in der schönsten Stadt der Welt.

Tja, deine Auffassung teile ich zu 95 %: Singapore hat eigentlich alles, nur das Essen fand ich unterirdisch bis brechreizhervorrufend, der Rest allerdings ist nahezu unbeatable, v.a. die Skyline am Wasser.

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lustig, wo bisher jeder mensch, den ich getroffen hab und jedes guidebook sagt, dass singapur das beste essen der welt hat. und das kann ich nur voll und ganz bestaetigen :-)

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Tja - ich eben nicht; kann aber auch sein, dass ich schlicht un einfach nur Pech hatte.

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