zubbakev, 17. November 2005 um 12:21:34 MEZ am siebten tage sollst du ruhn weil ja weihnachten wieder vor der türe steht, die umfrage auch auf den tagedieben:
sfb,
17. November 2005 um 12:29:34 MEZ
das macht nichts besser. die leute geben jetzt schon mehr aus als sie haben, umsatzzuwächse wären marginal. die freiwilligkeit der im handel beschäftigten ist ein hohn, der druck in den unternehmen enorm. ich kauf auch am 8. dezember nichts ein. (ausser bei meiner geliebten tanke.) ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 12:33:54 MEZ
"...geben mehr aus als sie haben" - ich finds ja witzig, dass man einerseits immer hört "die österreicher sind sparweltmeister, die guthaben enorm usw." und auf der anderen seite "die österreicher sind hoch verschuldet, geben zuviel aus usw." - was stimmt jetzt? genauso komisch ist das mit dem weihnachtsgeschäft: läuft das geschäft gut, kommt medial "der wahre sinn von weihnachten geht verloren, nur noch konsum blabla." - läuft das geschäft schlecht gibts ärgste alarmmeldungen. ... link
sfb,
17. November 2005 um 12:41:18 MEZ
zu ersterem: beide aussagen können stimmen. es ist halt immer die frage in welcher liga man welmeister wird. zum zweiten: zeitungsblabla. ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 13:15:57 MEZ
es ist halt immer die frage in welcher liga man welmeister wird. das ist jetzt aber eher schichtunabhängig würd ich sagen. mich hätte nur interessiert, warum du gerade die erste variante für wahr hältst. ... link
sfb,
17. November 2005 um 13:31:09 MEZ
ich hab damit gemeint:
... link
unitedlovers,
17. November 2005 um 13:38:02 MEZ
ich bin dafür, dass man den familienunternehmen unter die arme hilft. der greisler darf aufmachen, der multi nicht. ich seh das ähnlich wie büschee bzgl. medienblablabla. jedes jahr der selbe scheiß: zufrieden händler - welche branchen haben fettes plus? etc. gehört auch schon zu weihnachten. mir persönlich 1000% powidl. überles so was schön regelmäßig. ... link
sfb,
17. November 2005 um 13:44:10 MEZ
ok. jene greisler, die keinen einzigen angestellten haben. ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 13:54:47 MEZ
ich hab mich anscheinend etwas unklar ausgedrückt: ich wollte wissen wie du auf den satz "die leute geben jetzt schon mehr aus als sie haben" kommst; mehr aus interesse und ohne irgendeine wertung. ... link
sfb,
17. November 2005 um 14:00:15 MEZ
hast du letzens wieder einmal etwas über die steigende prokopf verschuldung gelesen (ich mein damit nicht die staatsschulden auf köpfe umgerechnet)? da hab ich das her. hab aber jetzt zu wenig zeit artikel dazu rauszusuchen. ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 14:02:36 MEZ
nein, hab dazu nichts gelesen in letzter zeit. ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 14:05:49 MEZ
Alle 17 Minuten eine Firmenpleite WIEN. Die Gläubigerschützer er-warten 2005 in Österreich einen neuen Pleitenrekord. Zumindest, was die Anzahl betrifft. Die Schadenssumme ist seit Jahren gleichbleibend. "Die Pleiten werden kleiner, die Verluste pro Fall sinken", so Hans-Georg Kanter, Leiter des Insolvenzbereichs des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV). Der KSV erwartet für 2005 mehr als 7000 Firmenpleiten und 6000 Privatkonkurse. In den ersten drei Quartalen stieg die Zahl der Pleiten um 18 Prozent auf 5365 Firmenzusammenbrüche. Damit ging auf Basis einer 40-Stunden-Woche alle 17 Minuten ein Unternehmen pleite, so Kantner. Mehr als die Hälfte der insolventen Unternehmen ist keine zehn Jahre alt. Nach Anzahl der Fälle war der Bereich Unternehmensbezogene Dienstleistungen mit 848 Fällen am stärksten betroffen. In diesem Bereich gibt es auch die meisten Firmengründungen. 1,7 Milliarden Euro Verbindlichkeiten Trotz steigender Pleitezahlen ging die Höhe der Verbindlichkeiten um 5,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurück. Rückläufig war auch die Zahl der betroffenen Dienstnehmer, und zwar um 3,3 Prozent auf 15.800 Beschäftigte. Um 28 Prozent auf mehr als 3000 Fälle gestiegen sind die Konkurse, die mangels Masse abgewiesen werden. Die Zahl der Privatkonkurse erhöhte sich im selben Zeitraum um 15,7 Prozent auf 4791 Fälle. In der aktuellen KSV-Datenbank stehen derzeit 300.000 Personen mit Zahlungsschwierigkeiten. Mehr als 90.000 Österreicher davon haben bei mehr als einem Lieferanten Inkassoaufträge, Klagen oder Exekutionen anhängig. ... link
penangdave,
17. November 2005 um 15:24:35 MEZ
Völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten bitte! ... link
penangdave,
17. November 2005 um 19:12:13 MEZ
Weil das Arbeitsplätze und Lebensqualität schafft und net wirklich was dagegen spricht. Wird sowieso wie in allen Ländern auch, nur eine ganz kleine Anzahl Geschäfte geben, die immer auf haben (Kleinstläden sowieso 7/11 und so), Tankstellen ohne Benzin halt. Zudem geht das den Staat nun wirklich nix an, wann jemand seinen Laden aufsperrt. Bei Lokalen kann man da vielleicht noch eine Begründung zusammenzimmern (was ich aber auch lächerlich finde), bei Geschäften wirklich nicht. ... link
alibombaye,
17. November 2005 um 20:37:43 MEZ
ja schon, aber die ketten haben dann zu oder wie? und wenn sowieso nur kleine läden offen hätten, wieviele arbeitsplätze bringt das dann wirklich? ... link
gerf,
17. November 2005 um 21:03:56 MEZ
verschuldet oder fettes sparbuch hin oder her. um das geht es in diesem zusammenhang nicht vordergründig. das schlagwort hat in diesem zusammenhang penang schon erwähnt und das ist "lebensqualität". problematisch ist hier nur der verlust der lebensqualität der familien, in denen sich eine handelsangestellte befindet und nat. für die angestellte selbst @sfb: um umsatzzuwächse geht es hier einfach wirklich nicht vordergründig, da klar ist, dass diese großteils nur zu anderen zeiten erzielt werden würden und die umsatzzuwächse geringer als die damit verbundenen kosten wären (das schreibt zum. die einschlägige literatur). edit: "Das stärkste Argument gegen liberale Öffnungszeiten bezieht sich auf die Situation der ArbeitnehmerInnen: Diese müßten dadurch zu weniger üblichen Zeiten oder sogar länger arbeiten. Andererseits aber können liberalere Öffnungszeiten gerade den nicht Beschäftigten neue Perspektiven eröffnen, da sich für sie (vor allem Teil-zeit-) Beschäftigungsmöglichkeiten bieten." dies nur ein einleitungssatz einer wissenschaftlichen arbeit ... link
penangdave,
17. November 2005 um 22:31:27 MEZ
Also das mit den Familien ist doch eher ein Scheinargument. In den 24 h / 7 Tage - Läden arbeiten doch eh keine alleinerziehenden Mütter bzw. Doppelverdienerfamilien. Da arbeiten junge Leute, Studenten, Singles. Da wird eine Phantomdiskussion geführt, in allen Ländern der Welt haben nur spezialisierte kleine Läden und eben die hierauf spezialisierten Ketten wie 7Eleven Sonntagnacht auf. Die großen Kaufhäuser oder gar Bekleidungshäuser, etc. haben alle zu, obwohl sie offen haben dürften. Aber Hauptsache es wird mit verlogenen Argumenten blockiert (Gewerkschaftsfunktionäre sind sich nicht zu blöde den Sonntagsgottesdienst noch ins Feld zu führen...). ... link
gerf,
18. November 2005 um 09:31:34 MEZ
"Also das mit den Familien ist doch eher ein Scheinargument. In den 24 h / 7 Tage - Läden arbeiten doch eh keine alleinerziehenden Mütter bzw. Doppelverdienerfamilien. Da arbeiten junge Leute, Studenten, Singles" erstens ist es nunmal so, dass es dann hierzulande wohl keine 24/7 läden gäbe, sondern auch ein billa, spar, hofer ev. sonntags offen haben würde und da arbeiten definitiv nicht nur " junge Leute, Studenten, Singles" und zweitens glaub ich nicht, dass sich die einschlägige literatur dazu nur mit scheinargumenten beschäftigt. ... link
gufo,
18. November 2005 um 16:48:50 MEZ
da muss ich gerf recht geben, und ich versteh nicht, warum die geschäfte am sonntag offen haben müssen (sollen)! glaub nämlich nicht, dass da mehr gekauft wird, sondern die einkäufe werden dann halt an sieben tagen und nicht mehr an sechs tagen erledigt! ... link
gerf,
13. Dezember 2005 um 19:03:51 MEZ
@alibombaye: zum thema weihnachtsgeschäft hier ein interessanter kurzartikel: ... link ... comment |
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