tommyt, 18. September 2005 um 18:44:46 MESZ and the winner is... Partei Stimmen in % CDU/CSU 36,6
SPD 33,2 wer wird hier mit wem?
alibombaye,
18. September 2005 um 19:36:10 MESZ
eine eigenartige wahl: jeder fühlt sich als sieger. der sieg besteht anscheinend stets nur darin, den jeweils anderen verhindert zu haben. ... link
tommyt,
19. September 2005 um 08:43:25 MESZ
koalitionsbildung wird sicherlich lustig. grosse koalition: schröder will nicht. Ampel: Westerwelle wellt sich nicht, schwarze ampel oder Jamaica: Fischer hält es sachlich nicht möglich. Und die PDS mag ja keiner! Eine verzwickte Ausgangslage... und dann kommen noch wahlen in dresden ... link
sfb,
19. September 2005 um 09:37:18 MESZ
die cdu nicht einmal einen prozentpunkt vor der spd, das muss man wohl aus pleite auslegen. und dresden wird den abstand noch verringern. ... link
tommyt,
19. September 2005 um 09:57:38 MESZ
als option gäbe es noch neuwahlen bzw. minderheitsregierung... wie auch immer: es bleibt spannend! Am besten wärs ja (nach gestrigem "offen gesagt") wenn haider und schüssel in deutschland regieren würden! :) ... link
tommyt,
19. September 2005 um 11:06:04 MESZ
edit ergebnis: zwischen gestern 19:00 und heute 0:47 gabs bewegung spd 34,3% cdu/csu 35,2% Grüne 8,1% fdp 9,8% linke 8,7% rest 3,9% cdu führt mit 0,9% ... link
penangdave,
19. September 2005 um 15:15:06 MESZ
Hmm, mit FDP-Wählen lag ich ja ganz gut im Trend, das tat ich noch nie beim wählen, hehe. Nur nützt das Westerwelle exakt gar nix. PARTEI-Ergebnis nicht so toll, find ich sehr bedauerlich. Jetzt also die Große Koalition mit Merkel als Kanzlerin und Steinbrück als Finanzminister, wenn endlich einer dem Schröder auf der Klippe den Tritt gibt. Tendiere dazu, dass das für weiteres Einzemetieren des Stillstands sorgen wird. Dem füge ich extra für den Sportfreund ein "Gute Nacht, Deutschland" hinzu. ... link
unitedlovers,
19. September 2005 um 15:36:27 MESZ
schwierig. große koalition mit merkel? die hat fett die wahl verloren. ob die da intern noch genügend unterstützung hat. ich glaub da eher, dass sich koch und wulf noch ordentlich ins fäustchen lachen werden. da wird nicht mehr viel gekämpft werden. ich mein, dass alles offen ist und es gar nicht unwahrscheinlich wäre, wenn das schlechtere österreich (kleiner fader witz natürlich) noch mal wählen würde. achja, dresden muss man ja auch noch abwarten. ... link
sfb,
19. September 2005 um 15:43:47 MESZ
dresden wird wohl nicht soviel ausmachen. bei 60 mio. wahlberechtigten sind 290.000 in dresden gerade mal 0,5 prozent. ... link
penangdave,
19. September 2005 um 15:47:25 MESZ
Naja, Wulff und Koch sollen mal ganz brav die Fresse halten: Niedersachsen: SPD 43,2 - CDU 33,6 (!!!) Hessen: SPD 35,7 - CDU 33,7 Und die beiden kann Stoiber sowieso überhaupt nicht ab, demnach wird sich Merkel mit seiner Hilfe intern durchbeissen. Schwieriger wirds da schon für Steinbrück, Schröder auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen... ... link
sfb,
19. September 2005 um 15:59:07 MESZ
@penang: warum hast du nicht die PARTEI sondern den gutelauneklub der fdp gewählt? ... link
unitedlovers,
19. September 2005 um 16:15:21 MESZ
steinbrück löst schröder höchstens ab, wenn nur mehr die große koalition oder die opposition als lösung bleiben. stoiber steht in der gunst der cdu wie krankl bei den tagedieben. wieviel prozent wählten csu? (muss noch kucken) ich mein, dass merkel nach so einer wahl nur mehr auf wenige leute zählen kann. vergessen sollte man dabei nicht, wie man mit dem kirchhof intern umging. zuerst hui (zumindest nach außen), dann pfui (weil nicht realisierbar - utopisch). klar wird dresden wenig wind machen, aber doch wind sprich: trends verstärken oder bestätigen. also mal abwarten, was dort passiert. mir gefällt natürlich, dass sich links wieder was tut. gleichzeitig trauere ich um den aufstieg der fdp. die hielt den ball dieses mal eher flach und wurde seltsamerweise dafür belohnt. eventuell wollten einige cdu-wähler nicht der merkel der stimme geben und haben sich für die fdp als alternative entschieden. die stimme blieb damit im block. EDIT: und wenn schröder geht, was ist mit gabriel? ... link
penangdave,
19. September 2005 um 16:16:41 MESZ
Leider konnte man die PARTEI in Bayern nicht wählen, sondern nur in Hamburg und Berlin. War total frustriert, als ich das bemerkte. Hätte man mir das vorher gesagt, wär ich nicht extra zur Gemeinde gelaufen, um mir die Briefwahlunterlagen zu holen. Soweit hätte mein Support für Guido und Co. dann doch nicht gereicht... ... link
penangdave,
19. September 2005 um 16:26:55 MESZ
Natürlich, ohne Große Koalition kein Streinbrück. Gabriel bekommt dann auch irgendeinen schönen Ministerposten, aber sicher net Finanz. Deine FDP-Analyse ist halb richtig, denk ich mal. Zu einem haben viele FDP gewählt, die eigentlich Union wählen würden, aber ganz sicher keine Frau aus dem Osten. Dies zeigt das FDP-Plus von 4,5 auf 9,0 Prozent in Bayern, wo die FDP seit ich denken kann nie über 5 Prozent kam. Der Rest der neuen FDP-Wählen bezeichne ich mal als Penang-Typen. Eigentlich links, aber Schröder/Fischer unbedingt weghaben wollen. Die Linkspartei hat mir persönlich einfach zu dick aufgetragen, da spielts in der globalisierten Realität leider ganz andere Stückeln. Trotz massivster Bedenken hinsichtlich Bildungs-, Sozial- und Außenpolitik war da Guido einfach ohne Alternative, wenn die PARTEI nicht am Stimmzettel stand. Und diesmal war eben der wirtschaftspolitische Aspekt der entscheidende für viele. ... link
unitedlovers,
19. September 2005 um 20:24:08 MESZ
ein paar einwürfe noch (etwa 30 meter vor dem gegnerischen tor, linksaußen):
aber jetzt mal zurück lehnen und zuschauen, wie sich der nachbar beim heislbauen plagt. ... link
alibombaye,
19. September 2005 um 21:19:16 MESZ
ich bin sowieso gegen die macht der meinungsforschungsinstitute. da werden bei uns in österreich gerade mal durchschnittlich 400 leute bei einer umfrage befragt und dann heißt es z. b. " a. ist im aufschwung" oder "b. im sturzflug". das beste war ein interview in der zib, in der ein meinungsforscher ohne umfrage seine sicht der dinge präsentierte. kurz: ein einträgliches, aber extrem unwissenschaftliches business. ... link
gerf,
20. September 2005 um 08:53:05 MESZ
@alibombaye: das stimmt ja so auch nicht ganz. wo hast du zum einen her, dass es im schnitt 400 sind? oder ist das deiner persönlichen einschätzung entwachsen? um eine repräsentative umfrage zu erreichen, reichen statistisch 1000 (schwankungsbreite 2,5) oder zumindest 2000 (schwankungsbreite 1,8) personen und ich glaube, dass die 1000er marke doch öfters angekratzt wird (<= was meiner persönlichen einschätzung entspringt). meinungsforschungsinstitute machen ja auch ganz andere studien, als politische tendenzumfragen. und institute wie gfk oder ac nielsen gehen dabei auch wissenschaftlich um. also meine meinung: geht es um reine tendenzumfragen, wie zb. in der politik, dann hast du recht. geht es allerdings um andere meinungsumfragen (eurobarometer-Serie, etc.), so lässt man seriöse institute ran und "extrem unwissenschaftliches business" ist schlicht weg falsch. ... link
sfb,
20. September 2005 um 09:42:43 MESZ
1000 "reichen" für eine stichprobenumfragen, 400 für eine mit repräsentativ ausgewählten teilnehmern. @ul: ich halte ein grosse koalition mit neuen spitzenmännern an beiden parteifronten für wahrscheinlicher als rot-rot-grün. ... link
unitedlovers,
20. September 2005 um 09:49:43 MESZ
@gerf: ich glaub, dass der durchschnitt bei 400 bis 600 liegt (aut - ger braucht ja mehr für representativität). @sfb: mal sehen, jetzt wird auch schon von duldung gesprochen, was ja nicht lange funken wird. alles offen noch. ... link
unitedlovers,
20. September 2005 um 10:16:58 MESZ
zu den linken in deutschland und in aut, resp. der steiermark gibt´s hier was. ... link
sfb,
20. September 2005 um 11:39:01 MESZ
zwei kommentare zum schröderauftritt in der elefantenrunde hier: EDIT: gleiches thema weitere artikel: ... link
gerf,
20. September 2005 um 11:50:11 MESZ
@sfb: bzgl. den wahrscheinlichkeiten ist heute auf der titelseite der presse eine nette aufstellung. wenn ich sie noch halbwegs im kopf hab, tippt die presse wie folgt: 50% große koalition (unter schröder oder merkel oder mit neu-kanditaten) 20% für schwampel oder jamaica 5% für rot-rot-grün 5% für rot-grün-gelb 20% neuwahlen sind zwar nur die tipspielchen der presseredaktion, aber ich teile deren annahmen großteils ... link
sfb,
20. September 2005 um 11:56:04 MESZ
ich auch. interessante artikel oben übrigens, besonders der aus der BZ. ... link
gerf,
20. September 2005 um 11:59:11 MESZ
hab ich grad gelesen, musst nicht doppelt posten ;-) edit: oh, hab übersehn, dass da noch einer dazu kam ... der von martin reichert ist geschrieben, als komme er aus dem hause der td´s. echt gute gegenüberstellung und ich finde, man kann beide seiten verstehen, obwohl ich den ersten artikel besser finde, aber der 2. - leider - eher recht hat. "Es war auch ein Machtrausch. Auch darum war diese Sendung schrecklich. Sie zeigte, dass es Schröder nicht um den Sieg, geschweige denn um das eine oder die Deutschen quälende Problem ging. Es ging ihm einzig und allein darum, den Gegner zu schlagen. Es war ihm gleichgültig, dass er weniger Stimmen bekommen hatte als Angela Merkel. Er feierte, dass es ihm gelungen war zu verhindern, dass sie ihr Projekt hatte durchziehen können. In der Psychologie nannte man das, als man noch in solchen Kategorien dachte, einen destruktiven Charakter." jaja, leider richtig ... ... link
unitedlovers,
20. September 2005 um 13:20:21 MESZ
ich find den bz-artikel überzogen. da fällt ein journalist in einem ähnlichen rausch wie der kanzler. jeder hat ihn weggeschrieben und auf einmal ist er wieder da. und jetzt stellt euch vor, euer klub macht in der letzten sekunde das notwendige tor, um noch in der verlängerung chancen auf den sieg zu haben. ... link
sfb,
20. September 2005 um 13:33:05 MESZ
genau deswegen möcht ich aber nie politker oder berühmt sein. und muss ich auch nicht. wenn ichs aber bin muss ich eben begreifen, dass für mich andere spielregeln gelten. ... link
alibombaye,
20. September 2005 um 13:51:25 MESZ
wieso? letztenendes wird der auftritt wenig entscheidendes ändern (mein ich zumindest) - viel lärm um nichts. @gerf: eurobarometer ist ja schön und gut, hat aber wenig einfluss auf die politik - die umfragen, die in den zeitungen veröffentlicht werden und stimmung machen hingegen schon. und da werden selten mehr als 400 leutchen befragt. hab ich mir nicht aus den fingern gesogen, brauchst nur eine zeitung aufzuschlagen. ... link
unitedlovers,
20. September 2005 um 14:00:53 MESZ
welche spielregeln? und wer sanktioniert die verstösse, die über die medien kommen? koch hat gelogen, kohl hat gelogen und was war? nichts! koch gilt wieder als kanzlertauglich. und kate darf auch weiterhin für h&m modeln. weil das alles morgen vergessen ist. ... link
sfb,
20. September 2005 um 14:07:39 MESZ
nicht spielregeln, sondern massstäbe. wenn ich in der öffentlichkeit stehe, wird mein auftreten diskutiert, das hab ich gemeint. ... link
penangdave,
20. September 2005 um 14:12:07 MESZ
Ich darf die werten Umfragegegner aber schon darauf verweisen, wie exakt die Prognosen um 18 Uhr waren! ... link ... comment |
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