donpedro, 12. Juli 2005 um 10:22:21 MESZ Deutsche im Alpenland: einst und jetzt.....
sfb,
12. Juli 2005 um 10:27:48 MESZ
hehe, nicht schlecht. ... link
dajust,
12. Juli 2005 um 14:52:31 MESZ
don glänzt wieder mit einem ausländerfeindlichen beitrag mehr ^^ ... link
penangdave,
12. Juli 2005 um 15:22:50 MESZ
naja, das ist jetzt aber nicht ausländerfeindlich. schon eher das, was derzeit an meiner alma mater abläuft. natürlich ist es modern, solidarität als irgendein wort aus dem vorigen jahrhundert abzutun, aber ich persönlich würde eine weitere verschweizerung meiner wahlheimat sehr bedauern. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 15:32:12 MESZ
eine deutungsmöglichkeit: es heisst ja, dass in der schweiz bereits mehr deutsche leben als in deutschland. das wäre meine interpretation gewesen, allerdings versteh ich das in zusammenhang mit solidarität nicht. wenn man das mit der solidarität berücksichtigt, könnts heissen, dass österreich nicht so unsolidarisch wie die schweiz werden soll. das steht aber wieder im widerspruch zum eingangssatz von penangs posting. ... link
donpedro,
12. Juli 2005 um 16:01:54 MESZ
eins mal deutlich: Ich bin nicht ausländerfeindlich. Ich habe nur über die Jahre mitbekommen dass sämtlich Nationen Europas und andere ein äusserst gesundes nationalbewusstsein (soll heissen: der engländer ist engländer der franzose franzose usw...und ich kann euch sagen die haben einen humor im alltag für den geht man bei uns für wiederbetätigung ins gefängnis) haben. Ich für meinen teil heisse jeden willkommen der in der lage ist sich der alteingesessenen Kultur des bevorzugten landes anzupassen. zb.: oder hat schon einmal wer probiert im mittleren osten einen christbaum aufzustellen oder den Halbmond aus den schulen zu entferen oder daneben ein Kruzifix aufzuhängen oder mal oben ohne zu baden !!!!! Das wir in unserem Kulturkreis die letzten 50 jahre übersensibilisiert wurden ist verständlich, aber ich kenne unsere Geschichte, ich weiss wer ich bin, und glaubt mir ein jeder kann ausländerfeindlich sein. Kommt in jeder Kultur vor. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 16:29:41 MESZ
an der stelle hake ich gleich mal ein. ich bin auch der meinung, dass die die political correctness hierzulande jede sinnvolle asyl- und fremdendiskussion zunichte macht. allerdings war dein letztes posting ein echter käse und als mitteleuropäisches zivilisiertes land muss man sich ja nicht gerade z.b. saudi-arabien als vergleichsbeispiel aussuchen. ansonsten stimme ich dir zu: zuwanderer sollen sich anpassen. ... link
donpedro,
12. Juli 2005 um 16:38:57 MESZ
du meinst das dönerinsel fest. Natürlich war es käse, sollte aber in keinster weise ein politische gesinnung wiederspiegeln. Ich fands lustig, das ist alles. stell dir vor es gäb ein dönerinsel fest. Habe vielleicht auch den zeipunkt falsch gewählt da ich diesen text vor dem Donauinselfest bekommen haben und ihn erst nachher gepostet habe. Hat vielleicht für missverständnisse gesorgt. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 16:51:52 MESZ
ein paar dinge dazu:
... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 17:13:59 MESZ
die eigentliche frage ist vielmehr: gibt es soetwas wie den "clash of civilisations"? welche art der einwanderung ist sinnvoll? ist österreich ein einwanderungsland? letztere frage würde ich gern mit nein beantworten, doch die zahlen sprechen leider dagegen. und ich kann dazu nur sagen: verfehlte einwanderungspolitik. würde mein sohn in dem bezirk in dem ich wohne in die volksschule gehen, käme er höchstwahrscheinlich in eine klasse mit mind. 60% ausländeranteil, und das ist für mich eine krasse fehlentwicklung und etwas das ich ablehne. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 17:41:50 MESZ
in welchem bezirk wohnst du? EDIT: wenn ich mich nicht täusche hat jemand mal die arbeitergasse erwähnt. ich hab aus wien-magarethen für dieses kleine spiel gewählt: (volkszählung 2001) volkschüler insgesamt: 2077 60% davon: 1246 auslänger (ausser DE) gesamt: 10918 deinen annahmen zufolge wären rund 11,4 % aller ausländer zwischen 6 und 10 jahre alt. das stimmt wohl kaum. ein richtwert des anteils der 0 - 15 jährigen liegt bei knapp unter 15 prozent. ich will deinem posting nicht grundsätzlich widersprechen, ich will halt nur aufzeigen dass es nichts bringt einfach irgendwelche fetzigen zahlen aus dem handgelenk hinzuwerfen. das ist reine schildchen-polemik. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 18:29:07 MESZ
schildchen-polemik? was soll das genau heißen? nach angaben der presse beträgt der ausländeranteil in margareten mittlerweile (2005) 25%, in zahlen ca. 12277; nicht mitgerechnet jene, die zwar mittlerweile die österreichische staatsbürgerschaft innehaben, deren kinder aber trotzdem (und das sei ihnen natürlich unbenommen) türkisch sprechen. da die geburtenrate bei ausländern höher ist als bei inländern bezweifle ich die richtigkeit deines "richtwerts" (woher hast du den überhaupt?). sicher 60% sind jetzt nur mal so hingeworfen, ändern jedoch nichts am gesamtproblem, im übrigen bin ich kein statistiker, der ständig die neuesten zahlen bei der hand hat. letztenendes ist mein subjektives gefühl entscheidend, und das lässt mich sogar an den 25% noch zweifeln. wer es sich leisten kann, wohnt ohnehin (wie die meisten befürworter der multikulturellen gesellschaft) ganz woanders. was ich sagen wollte war: ich hätte gern, dass mein sohn in eine klasse kommt (auch wenns noch ein weilchen bis dahin ist), in der mehrheitlich deutsch gesprochen wird. ich wette darauf, dass dieses thema nach dem zuwanderungsrekord 2004 wieder an konjunktur gewinnen wird. zurecht meine ich. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 18:37:06 MESZ
Schildchenpolemik: Jörg Haider anno dazumal in der causa "Rechberger" als er dem Vranz(?) das "Taferl" vor die Gurke geknallt hat. geb dir übrigens recht, ali. ein österr. pass macht einen noch lange nicht zum österreicher. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 18:45:37 MESZ
... link
donpedro,
12. Juli 2005 um 18:46:00 MESZ
@ sfb: das mit dem deo geb ich zu habich ach hart gefunden, habe ja den text nicht selbst verfasst. Aber genug davon. Mit dem oben ohne wollte ich eigentlich nur auf manch immigranten hinweisen der in ein demokratische lliberales land einwandert alles fordert aber nicht bereit ist sich den hier herrschenden spielregeln anzupassen. (kleiner finger, ganze Hand). Ich weiss dass dieser schluss eigentlich garnichts hergibt. Aber ich habe von beispielen gelesen in denen zb: Islamische mädchen im turnunterricht nicht ihre sportkleidung anziehen, was nach dem sport für den banknachbarn vielleicht ernüsternde erkenntnisse bringt. Vendetas geführt werden, die auch in unserer Kultur nicht verbreitet sind. Es ist eine Gradwanderung, ich weiss das, aber ich bin nicht gewillt radikal mein kulturelles erbe, oder wie auch immer zu nennen, zu ändern nur weil jemand der ein besseres leben bei uns versucht zu erreichen, seine altbekannten strukturen nicht wiederfinden kann, mit unserer, aus religiöser oder was auch immer überzeugung, nichts anfangen WILL und sich als flucht vor diesem realitätsschock noch mehr in seine "alte" kultur flüchtet und diese versucht hier umzusetzen. Ich bin nicht weg von zu Hause. Versteh mich nicht falsch das kann er auch, unsere Verfassung gibt ihm das recht ( haben wir ihn schon eingebürgert). Aber er muss auch geWILLt sein sich anzupassen. Ein Kultureller Kompromiss wenn du so willst. Er sollte zum beispiel deutsch lernen müssen. Das erste Gebot jedes Kolonialisten: Führ deine Amtssprache ein. Akzepiere ich als aufnehmender, dass die stammsprache nicht gesprochen werden muss, entwickelt sich automatisch die subkultur ( nicht negativ) oder die enklave als gegenteill zur kolonie. Es wird einem nicht unerheblichen teil der moslimischen frauen, nämlich den streng religiösen, verboten deutsch zu lernen und zu sprechen, von ihren eigenen Männern. Was machst du zb: Wenn er Sie schlägt. Oder er ein Schaf am Balkon schlachtet...... usw. klar sind dass nicht alle, und das sind auchg nicht die besten beispiele. Araber und Perser sind eigentlich sehr gebildete menschen. Aber leider sind dass nicht die die zu uns auswandern. .... und die wir brauchen um die jobs zu machen die hier keiner mehr machen will weil er zu gut dafür ist oder weil unsere gesellschaft einfach masslos überaltert ist aber das ist ein anderes thema, spielt aber auch eine grosse rolle. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 18:50:20 MESZ
@donpedro: ich gebe dir in allem was du sagst recht, letzten absatz auch in bezug auf alis posting bezüglich zuwanderungsland. ich habe mich weiter oben einfach dagegen verwehrt verurteilenswürdige und verurteilte wertesysteme als massstab zu gebrauchen, wenns einem in den kram passt. das war alles. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 18:52:03 MESZ
...oder das schaf schlägt und die frau am balkon schlachtet? geh bitte oida, fliag ob. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 18:55:27 MESZ
@eckerling: stimmt ein pass allein macht einen nicht zum österreicher. allerdings sprechen auch ausländer ohne pass deutsch. daher kann man die zahl sehrwohl hernehmen. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 18:55:43 MESZ
klar fällt mir dieses thema um 100% mehr auf seit ich im 5. wohne. keine frage. bin ja jetzt auch mehr konfrontiert damit. ausländische zuwanderer/zugereiste österreiche staatsbürger bleiben meist (auch dafür hab ich keinen zahlenbeleg) unter sich und bilden teilweise eine art parallelgesellschaft, die auch nicht wirklich integriert ist. man wird sehen, obs tatsächlich nicht so schlimm ist. am land gibts sicher kein problem. kommt darauf an wo ich in ca. 5 jahren bin. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 18:58:43 MESZ
und vielleicht ists dir in einem jahr wurscht, weils nicht so schlimm ist. ich wohn auf jeden fall jetzt seit 2 jahren nicht mehr im studentenghetto VII/VIII und halts ganz gut aus da. schau mal nach kagran oder hütteldorf oder ans schöpfwerk. da wär die einführung einer vollproletenquote wesentlich sinnvoller als eine ausländerbeschränkung. dort ists wirklich ungut. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 19:03:38 MESZ
sprache alleine ist kein kriterium. entscheidend ist vielmehr, ob "sie" "unsere" werte (bitte jetzt keine wertediskussion!) internalisieren. und das wage ich sehr oft zu bezweifeln. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:03:57 MESZ
ausländische zuwanderer/zugereiste österreiche staatsbürger bleiben meist (auch dafür hab ich keinen zahlenbeleg) unter sich und bilden teilweise eine art parallelgesellschaft, die auch nicht wirklich integriert ist. man wird sehen, obs tatsächlich nicht so schlimm ist, der trend zeigt jedenfalls in eine andere richtung. am land gibts sicher kein problem. kommt darauf an wo ich in ca. 5 jahren bin. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:11:05 MESZ
@eckerling: hab mich deswegen auf die sprache bezogen, da eingangs der ausländeranteil in schulen angesprochen wurde. und für den lehrbetrieb ist die sprache ein hauptkriterium für erfolg/misserfolg. und nicht immer wieder aufflammende wertediskussionen unter volksschülern. (wobei das ein wichtiges kapitel ist.) @also ich kann im X keine etablierung von parallelgesellschaft erkennen, obwohl da wesentlich mehr ausländer sind als in den innenstadtbezirken. nur weil ich manche sachen nicht verstehe was auf der strasse zueinander gesagt wird bedeutet das für mich keine parallelgesellschaft. und alle anderen dinge des alltags werden genauso erledigt und gelebt wie wenns österreicher wären. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:16:23 MESZ
naja, wer ist denn eher in parks versammelt? auch was fortgehen betrifft (oder liegt das nur an mir?) werden hier andere wege gegangen. inwieweit wird das wahlrecht genutzt? Edith: oder wird von ihnen nur der platz der "unterschicht" eingenommen? aber läuft das nicht aufs selbe hinaus? ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:19:19 MESZ
wieviel geiwi stundenten triffst du im kju? wieviele schnösel im flex? wo hat sich death-metal eferding versammelt? das ist keine fragestellung mit ethnischen hintergrund. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:20:46 MESZ
übrigens mehren sich angeblich die schnösel im flex :); ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:22:37 MESZ
so verschieben sich die grenzen. vielleicht hockst du in einem jahr schon in alis tee & dürüm stube. ; ) ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:22:46 MESZ
was ist jetzt eigentlich deine meinung zu diesem thema? die tendenz ist schlecht, aber sonst alles in ordnung? hab übrigens nichts gegen alis teestube. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 19:26:15 MESZ
aber integration hin sprache lernen her, das sind doch alles scheingefechte, jungs. die frage ist alleine die: "will ich, dass sich eine atavistische, antiaufklärerische religion wie der islam hier weiter exponiert, oder nicht? will ich einen starken islam in europa? will ich in zukunft verstärkt ethnische und religiöse konfliktszenarien?" das ist die einzige ehrliche fragestellung die jeder für sich selbst beantworten muss. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:30:28 MESZ
kann ich ehrlichen gewissens mit nein beantworten. also bleibt als logische konsequenz die vielgescholtene "festung europa". ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:32:12 MESZ
ich seh sehr wohl die gefahr in unkontrollierter zuwanderung. probleme wie ghettoisierung und völliges ablehnen der örtlichen kultur und die teilweise katastrophalen auswirkungen auf den schulbetrieb sind jene die auf jeden fall möglichst bald in angriff genommen werden müssen, und zu einem früher zeitpunkt sind sie noch lenkbar. ich seh es allerdings nicht so schlimm bei uns und finde es vielen bereichen tatsächlich als bereicherung. und sei es, ganz trivial, in kulinarischer hinsicht. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 19:36:09 MESZ
aber nur da. oder kennst du einen arabischen mozart? (bewusste polemik) ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:36:18 MESZ
@eckerling: die frage ist keine rein religiöse. in alis bezirk kommt bp die hälfte der ausländer aus christlichen religionen. zudem nimmt die radikale mit wachsendem wohlstand ab. (natürlich bis auf kleine radikale gruppen.) ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:40:15 MESZ
es schaut derzeit bei uns eher nicht so aus als ob unser wohlstand wachsen würde. das absacken in der pisa-studie wurde auch auf den wachsenden äusländeranteil in schulen zurückgeführt (hab ich wo gelesen, weiß leider nicht mehr wo). also sind die von dir beschriebenen probleme meiner meinung nach schon in den startlöchern. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:42:30 MESZ
um bei eckerlings polemik zu bleiben: wo bleibt denn tatsächlich der große kulturbeitrag der islamischen welt? die ist doch seit jahrhunderten nicht vom fleck gekommen. ohne erdöl wären diese staaten mit sicherheit teil der 3. welt. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:44:08 MESZ
wachsender wohlstand für die zuwanderer. und die starten meist von einem eher bescheidenen level. ein grund für das schlechte abschneiden bei der pisa studie ist sicher der ausländeranteil. allerdings gibts dabei auch andere wichtige faktoren. obige probleme sind nicht nur frage des wirtschaftlichen wachstums sondern vor allem von stadtplanerischen und gesellschaftlichen lenkungsbemühungen. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:45:32 MESZ
kein wunder, dass das reichste land soviel kultur hat, dass es sie in die ganze welt exportieren muss, weil daheim schon zu wenig platz ist. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:47:39 MESZ
irgendwelche volkstänze hat jeder. mit philosophischen und gesellschaftlichen impulsen schauts allerdings eher schlecht aus. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 19:49:39 MESZ
ich setze hier "ausländer" bewusst mit moslems gleich. die schwarzafrikaner christlicher provenienz und die ex-ostblock- menschen sind vielleicht in krimineller hinsicht ein problem.aber das bereitet mir mittelfristig weniger kopfzerbrechen als der islam. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 19:53:30 MESZ
ich denke wenn du unter vielen ausländern wohnst liegt dir wohl die sicherheitsfrage denn die gesellschaftliche langfristkomponente am herzen. ich möcht dazu auf die kürzlich geführte sicherheitsdiskussion verweisen. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 19:57:09 MESZ
ja, es gibt auch in der "3. welt" "kulturen". und? deshalb hinken diese auch teilweise nach. besonders in humaner hinsicht - z.b. frauenbeschneidung, gleichberechtigung usw. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 19:57:47 MESZ
da geb ich dir recht. dennoch ist mir die ideologisch-kulturelle komponente mindestens genauso wichtig. ... link
eckerling,
12. Juli 2005 um 20:12:45 MESZ
ad: "kein wunder, dass das reichste land soviel kultur hat, dass es sie in die ganze welt exportieren muss, weil daheim schon zu wenig platz ist." die exportieren gar nichts. wir importieren, und zwar mit offenen armen. oder hast du schon mal einen GI gesehen der einen iraker zu Big Mac und hedgefonds genötigt hat? ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 20:16:11 MESZ
@alibombaye: du hast dich in deinem posting auf eckerlings polemik bezogen, und das hat nichts humanität zu tun gehabt. mir ist zumindest nicht bekannt welche einstellung mozart zur frauenbeschneidung hatte. @eckerling: ich weiss. das ganze war eine überspitzung von alis beitrag zum zusammenhang 3.welt und kultur. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 20:17:59 MESZ
kultur hat sehr wohl mit humanität zu tun, oder glaubst du ernsthaft, dass beide bereiche voneinander getrennt werden können? statt einem argument kommt von dir i-tüpfelreiterei mit eigenartiger vermischung von verschiedenen aussagen. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 20:28:42 MESZ
denkst du dass ich das ernsthaft glaube? zum thema vermischung einige zitate: e: oder kennst du einen arabischen mozart? (bewusste polemik) a: um bei eckerlings polemik zu bleiben: wo bleibt denn tatsächlich der große kulturbeitrag der islamischen welt? s: 3. welt = keine kultur? a: ja, es gibt auch in der "3. welt" "kulturen". und? deshalb hinken diese auch teilweise nach. besonders in humaner hinsicht - z.b. frauenbeschneidung, gleichberechtigung usw. das war die/deine diretissima von mozart zur frauenbeschneidung. ich brauche ausserdem keine argumente zu bringen, da ich nie behauptet habe, dass der orient die wiege des humanismus und der hochkultur ist. ich habe mich alleinig gegen deine theorie des zusammenhangs zwischen kultur und 3. welt gestellt. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 20:37:54 MESZ
kultur/religion und wirtschaftliche entwicklung gehen meiner meinung nach hand in hand. stammeskultur, zinsverbot (s. islam), usw. sind nicht gerade wachstumsförderlich. ich vertrete max webers theorien - z. .b. protestantische länder waren aufgrund der strukturen und "kultur" (förderung der wissenschaft etc.) unter anderem deswegen den katholischen ländern lange zeit überlegen. interessant, dass du dich mittels verkettungen und nicht mit argumenten gegen theorien stellst. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 20:52:59 MESZ
zum thema verkettung: würdest du deine eigenen argumente ebenfalls verketten würde sich eine durchaus konsistente arguementationskette ergeben. kultur/religion und wirtschaftliche entwicklung gehen nur bedingt hand in hand. (siehe dein eigenes bp oben: öl). es wäre interessant zu beobachten wie sich christliche dominierte länder in geografisch benachteiligteren ländern entwickelt hätten (bzw. wie sich islamisch dominierte länder in bevorzugten regionen entwickelt hätten.) das zinsverbot spielt meiner meinung nach hier eine der geografischen situation untergeordnete rolle. bezüglich protestantismus geb ich dir recht. allerdings sehe ich die gründe anders gelagert als du. sie liegen weniger in einer förderung der wissenschaft als in anders gelagerten heilsversprechungen. vgl. dazu calvin Fleiß und Arbeitseifer, wobei wirtschaftlicher Wohlstand nicht als Zeichen der Erwählung gesehen wird. das sind natürlich schöne voraussetzungen für wirtschaftliches wachstum. eine einsatzfreudige arbeiterschar, der wohlstand nicht allzuviel bedeutet. ... link
alibombaye,
12. Juli 2005 um 21:02:33 MESZ
würde gerne noch weiterdiskutieren, aber mein sohn schreit. fortsetzung folgt. ... link
sfb,
12. Juli 2005 um 21:39:12 MESZ
wollte eben dasselbe vorschlagen, da ich eben nach haus und schon etwas müde bin. ich wünsch dir und deinem sohn eine gute nacht. ... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 13:06:26 MESZ
weils mich noch reizt ein paar repliken zum letzten statement:
... link
sfb,
13. Juli 2005 um 13:15:54 MESZ
... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 13:30:18 MESZ
... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 13:36:27 MESZ
nur zur präzisierung: was heißt "geographische benachteiligung" genau? weg vom zentrum zu sein? wenig bodenschätze zu haben? oder unfruchtbares ackerland? ... link
sfb,
13. Juli 2005 um 13:40:35 MESZ
als schönes beispiel kann man da italien hernehmen. der süden ist wohl in verdacht mit dem virus des islamismus infiziert zu sein und dennoch geht viel weniger weiter als im norden. zum thema größere regionen: ich hab nur gemeint, dass derartige miniregionen wie vorarlberg kaum einen eigen wirtschaftsraum bilden. das ist kein vergleich zu griechenland und frankreich.
... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 13:47:42 MESZ
demnach wären island und die skandinavischen ländern (außer vielleicht griechenland Edith: ups, ich meinte dänemark)) auch benachteiligt. süditalien: sicher ist die hitze kein vorteil, "schuld" sind aber eher wieder kulturelle faktoren: mafia, clanwirtschaft, korruption. argentinien als gegenbeispiel war in den 30-er jahren durch fleisch- und getreideexport um einiges reicher als italien. durch zahlreiche putsche (ist das der plural von putsch?) wurde dieser reichtum wieder zunichte gemacht, aber sicher nicht durch geographische benachteiligung. ... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 13:51:00 MESZ
von fehlender kultur hab ich nie gesprochen, nur von "rückständiger", die den wirtschaftl. fortschritt behindert. alle faktoren spielen zusammen. dein letzter satz stimmt nicht, siehe saudi-arabien: zwar wohlstand, aber gesellschaftlicher extremdruck - führt zu stärkerem fundamentalismus.auch in den usa gibt es solche tendenzen. ... link
sfb,
13. Juli 2005 um 13:54:02 MESZ
... link
sfb,
13. Juli 2005 um 13:55:50 MESZ
zum beispiel saudi arabien: natürlich mein ich gesamtgesellschaftlichen wohlstand und nicht nur für eine kleine schicht. ... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 14:05:18 MESZ
... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 14:08:52 MESZ
saudi-arabien: fundamentalismus entsteht dort nicht aus armut, sondern größtenteils aus langeweile. was kann ein saudi-arabischer jugendlicher schon tun? tanzen, musik, alkohol, pornos usw. - verboten. das herrscherhaus lässts hingegen krachen, als reaktion darauf - zuwendung zum fundamentalismus (war jetzt eine vereinfachung, kommt aber hin). ... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 14:14:20 MESZ
also wirklich geographisch benachteiligt sind für mich nur die saharastaaten, sibirien oder das von dir zitierte lappland. ansonsten sehe ich keine große geographische benachteiligung. ... link
sfb,
13. Juli 2005 um 14:14:56 MESZ
... link
alibombaye,
13. Juli 2005 um 14:23:54 MESZ
fragestunde?
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