als ich gerade vom b72 (kettcar unplugged) heimging, wunderte ich mich, warum es auf einmal in der josefstädter straße mehr geschneit hat, als noch einige meter davor. plötzlich sah ich den grund. ein mann sprühte schnee aus einem feuerwerfer ähnlichem teil durch die gegend. ich konnte mir echt nicht erklären, welchen sinn es machen würde, noch mehr schnee auf die straßen zu puxieren. "muss mir mal einer erklären, warum der mit einem staubsaugerähnlichem gerät, schnee rausbläst. und wo kommt eig. der ganze schnee her? hm, warum meinte der eine straßenarbeiter da gerade, dass ihm saukalt sei und der schnee scheiße sei?" ... als ich mich noch so wunderte, erblickte ich eine kamera. plötzlich war alles klar. hier wurde also ein film gedreht. die straßenarbeiter waren statisten und der typ, der mit einer eskimohaube und pudeljacke bekleidet auf mich zu kam der hauptdarsteller und der andere typ, der in meine richtung schrie wohl der regisseur. kurzerhand hab ich die nächste dame gefragt, um welchen film es sich hier handle. sie verriet mir, dass hier ein teil von "flame", vom regisseur von "nacktschnecken" (falls den noch wer kennt) gedreht wird ... ich staunte noch, da ich 100 meter später wieder eine gruppe straßenarbeiter sah ... zuerst dachte ich, da ich ja ohnehin schon jeden passanten, studenten und besoffenen verdächtigte, auch bei flame mitzuspielen, dass die wohl auch zum dreh gehören würden ...dann erblickte ich aber, dass bei der 2. gruppe straßenarbeiter 90 % afro-amerikanischer abstammung waren und bei der ersten (flame zugehörigen) keiner ... ab hier war mir klar, dass flame nicht realitätstreu verfilmt wird und die welt scheiße ist ...

... was diese kleine geschichte soll? keine ahnung ... wer will, kann das als meine beitrag zum "faden gschichten contest 2005" sehen ...