unitedlovers, 14. Dezember 2004 um 09:15:15 MEZ wenn länder sich prostituieren um kinderwünsche zu erfüllen dann kommt z. b. diese geschichte raus: orf.at frage: wer braucht ein motorsportzentrum?
eckerling,
14. Dezember 2004 um 13:28:25 MEZ
...eine "strukturschwache" Region, vielleicht? ... link
sfb,
14. Dezember 2004 um 13:33:28 MEZ
bingo. wegen meiner müssen sies nicht baun, was tu ich mit einer rennstrecke? (bzw. flug- und autorennschule) für die potenziellen hackler dort wärs aber wahrscheinlich schön gewesen. ... link
unitedlovers,
14. Dezember 2004 um 14:19:11 MEZ
türlich, aber was besseres als eine motorsportakademie kommt niemanden in den sinn? ... link
eckerling,
14. Dezember 2004 um 14:52:26 MEZ
Das musst du mit Verlaub den Mateschitz fragen. Ich glaube nicht, dass er sich für Kolchosen, Industriekollektive und soziale Wohnparks erwärmen wird können. ... link
gerf,
14. Dezember 2004 um 14:54:33 MEZ
i glaub da matteschitz lasst si sicha nimma umstimmen, ... hat er net not und de pr hat er durch des jetzt ohnehin ghabt ... und des ganze ohne 700 millionen euro investiert zu haben i glaub olladings a, dass a motorsportakademie keine schlechte idee gewesen wäre, ... ist ja kein staatliches geld, dass da reinfließt, sondern das von red bull ... und wenn man schon keine motorsportakademie braucht in der steiermark, braucht man sicherlich arbeitsplätze und diese hätte die ak. gebracht ... ... link
sfb,
14. Dezember 2004 um 15:04:22 MEZ
naja, ist ja nicht so, dass der mateschitz da 700 mio. springen hätte lassen. das geld wär ja nur zu einem teil von ihm gekommen, da hätten ja auch eads und ein autokonzern (geplant waren insges. 4 partner) mitgezahlt. ich find schon, dass die akademie eine schlechte idee gewesen wäre, mir hat sich da nie so der sinn richtig erschlossen, war mir aber wurscht, da es ja nicht mein geld ist. das mit den arbeitsplätzen ist wirklich schade, andererseits find ichs falsch mit arbeitsplatzkeule jegliche umweltvorgaben niederzumähen. in diesem fall allerdings einen augenauswischerei, wenn gleich nebenan die draken stationiert sind. ... link
gerf,
14. Dezember 2004 um 15:17:01 MEZ
naja, ich hab gemeint, dass es vor allem kein staatliches gewesen wäre, zumindest der großteil nicht, lediglich 90 mio. wären ca. von den 700 staatlich gewesen ... das war eher auf das posting von ul bezogen, ... weil ich finde, die sollen mit ihrem geld anfangen, was sie wollen und dass die keine soziale wohnparkanlage baun werden, wie eck schon gsagt hat is ja klar, also warum fragen, fällt denen nix besseres ein ...? und das mit den arbeitsplätzen wird nat. gern in den vordergrund gesetzt, weil es letztendlich der einzige nutzen ist, den die gesamtbevölkerung (zumind. der teil, der dort arbeit findet) daran hat... und klar ist dort die lärm und schmutzbelästigung sowieso schon hoch, sind ja die draken dort stationiert, ... naja ... ... link
sfb,
14. Dezember 2004 um 15:22:17 MEZ
da geb ich dir nicht recht. gerade die bevölkerung die dort wohnt hat was von der einhaltung von umweltschutzbestimmungen. allerdings kommt da halt die bedürfnispyramide stark ins spiel. sprich: wenn ich nix zum fressen hab ist mir die umwelt scheissegal. bezüglich geld geb ich dir recht. ich hab mir halt gedacht, dass das eine scheissidee. da es aber nicht auch nur ansatzweise meins ist/war, wär da eher belustigter zuschauer gewesen. ... link
unitedlovers,
14. Dezember 2004 um 20:54:13 MEZ
kolchosen wären eine nette idee, natürlich alles bio. was lässt sich auf 400 ha rausholen? die frage geht an ali bomaye. ad gerf) was ich mich frage ist, warum ausgerechnet eine motorsportakademie? und wieso beharrt frau so fest an diesem projekt? hatte frau keine alternativen für die 400 ha (gratisvorschlag siehe oben!)? für mich riecht die ganze sache eher nach dem klassischen privatwirtschaftlichen diktat über den staat. wetten, die sache kommt wieder ins rollen. dann werden gesetze umgeschrieben und zusätzliche förderungen bewilligt. und vielleicht kostet jeder arbeitsplatz der region mehr als er bringt. gut, schulden sind noch besser als not, aber was bleibt vom staat noch über, wenn er sich der wirtschaft unterwirft? ... link
sfb,
14. Dezember 2004 um 21:01:33 MEZ
die möglichkeiten auf einer rennbahn inkl. infrastruktur sind halt begrenzt. zusätzlich kosten durch abreissen und was anderes hinstellen, und wenns um das geht, ist ja jeder andere 400 ha fleck genauso gut. die kosten eines nicht vorhandenen arbeitsplatzes sind halt schwer quantifizierbar (zufriedenheit, abwanderung, folgeeffekte auf infrastruktur etc.) ich seh da beim besten willen nicht das diktat der pw über den staat. mateschitz wollte investieren (über die sinnhaftigkeit muss nicht einmal diskutiert werden, s. o.), das land hat nein gesagt. aus. dass der staat/das land hier kompromisse eingeht ist klar. sonst müsst er/es ja selbst für neue arbeitsplätze aufkommen. die diskussion ob schulden besser sind als arbeitslosigkeit ist durchaus interessant. ich glaube nämlich nicht, dass das in jedem fall zutrifft. ... link
unitedlovers,
14. Dezember 2004 um 21:12:35 MEZ
eben nicht aus. siehe oben. die politik wird antanzen, weil sie nicht verlieren will, weil alle zuschauen. und mateschitz wird halt dann forderungen stellen, weil er ja nicht mama theresa ist, sondern unternehmer (s.o. anmkg!). die conclusio erübrigt sich. die relation ist relevant. wieviel schulden kann sich ein staat wie lange leisten? darauf eine antwort zu finden ist schwierig. vor allem wenn man bedenkt wer im endeffekt die entscheidung formal fällt. die politik. und die kann sich ändern. ... link
sfb,
14. Dezember 2004 um 21:18:47 MEZ
genau. und das land ist ebenfalls unternehmer im weiteren sinn. dh. das land wird ebenso eine kosten/nutzen abwägung treffen. sollten die kosten die nutzen übersteigen wird sicher nicht in das projekt investiert. persönlich präferenzen u. liebhaberei sollten da eigentlich wegfallen, ausser die gute landesmutter möchte unbedingt eine autorennbahn haben. wobei man den prestigegewinn ja wieder als nutzen werten kann. da aber nicht monetär nachvollziehbar, wär das sicher der größte konfliktpunkt. zu "die politik nicht verlieren will": das würde heissen die landespolitik bewerte das ausbleiben einer niederlage als zu hohen nutzen, was am eigentlich sinn vorbei geht. daher liegt das problem eher auf staats/landesseite und nicht beim unternehmer. da der mit seinem eigenen geld wirtschaftet ist für ihn die hemmschwelle aus prestige/liebhaberei zu handeln wesentlich höher. wenn also der unternehmer gegen das land "gewinnt" dann deshalb, weil das land schlecht bewertet. ... link
unitedlovers,
15. Dezember 2004 um 21:09:45 MEZ
politiker sind immer im wahlkampf. im persönlichen und im parteipolitischen halt. der prestigegewinn lässt sich zwar nicht monetär aber in umfragenwerte messen. und ich weiß aus eigener erfahrung (klopf! klopf! an die brust!) welche große rolle die v. a. bei der övp spielen. darüber hinaus könnte man ja auch - aufgrund der post-politischen-karriere mancher politikhansl - ruhig studieren, ob da nicht kreidl und gefälligkeiten von a nach b wandern. ich erlaube mir die feststellung, dass fast alle politiker persönliche interessen über staatliche, bzw. länderinteressen stellen. zum 2. absatz: die politik will um alles in der welt gewinnen und deswegen tanzt sie wie die schlange vor der pfeife. das mein ich damit. das problem ist nicht der unternehmer, das problem ist - frei nach rousseau - der erste politiker, der staatliche, gemeinnützige interessen jenen der privatwirtschat unterordnet. und nu wos: ich denke nicht, dass herr m. so viel geld schon genug absichern würde. im gegenteil: wie so oft trägt wohl der staat kosten und risiko und der unternehmer macht den verschwindibus, wenn es brenzlich wird. edit: es heißt natürlich brenzlig ... link
sfb,
16. Dezember 2004 um 08:27:25 MEZ
toller schrieb. ich geb dir bis auf eins in allem recht. nämlich "...der erste politiker, der staatliche, gemeinnützige interessen jenen der privatwirtschat unterordnet." obiger argumentation (deiner/meiner) zu folge ordnet er öffentliche interessen nicht den interessen der privatwirtschaft sondern den eigenen unter. ... link
unitedlovers,
17. Dezember 2004 um 10:38:45 MEZ
some news of the abuse (hüstel) einfach lesen und weiter verfolgen. ... link
sfb,
17. Dezember 2004 um 11:28:08 MEZ
ist verantwortbar (vor sich) sich aus diesem ganzen affenzirkus (und ich mein nicht nur das projekt ex-a1ring ) auszuklinken und einfach gut sein zu lassen? ... link ... comment |
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