Freitag vormittag angekommen, nach der obligatorisch mehr oder weniger gemütlichen zugfahrt (von meinen begleitern durch eine ziemlich langwierige diskussion über die koriolis kraft versüßt), flanierten wir genauso gemütlich wie ziellos durch berlin um die undankbare zeit des wartens auf das einchecken zu überbrücken. im vorraus: jeder zukünftiger besucher sei vor unserem hostel namens generator schwerstens gewarnt, das ist ein fetzenschiercha klotzbau im schwindelerregend grauslichen metall- spacigem stil, mit zimmern in konservengröße. aber in der not frisst der teufel bekanntlich fliegen. nach der nachmittagsrast wollte man ja eigentlich den abend in der hostelbar mit gemütlichem vorglühn anstarten, aber die musik (gypsy kings, und zwar nur gypsy kings) und die fehlende athmossphäre trieb uns noch schneller als geplant in die stadt hinein. so jetteten wir von einem lokal zum nächsten, bis wir um mitternacht im knaack (bekannt aus der letzten berlinreise) ankamen. das ambiente ist zweifelsohne nach wie vor beeindruckend, nur das publikum hat sich im vergleich zu letzten september nicht zum positiven verändert. viel mehr jüngere und weniger interessante typen tummeln sich jetzt dort. nichts destotrotz kann man den abend nur als gelungen bezeichen, da wir die tanzfläche trotzdem beleben konnten und erfolgreich kontakt zur einheimischen bevölkerung hergestellt werden konnte. tags darauf regenierten wir uns im malerischen volkspark, der gut besucht und äußerst gemütlich ist. der heutige abend soll morgen beschreiben werden, da ich jetzt aus diversen gründen keine lust mehr habe. fortsetzung folgt. ..