Nachdem wir mit dem Zug 12 ungemütliche Stunden Richtung Hansestadt Hamburg gedonnert sind, erreicherten wir unversehrt den Hauptbahnhof. Bald war eine schöne Absteige mit dem klingenden Namen "Schanzenstern (auf der "Schanze", wie der Hamburger sagt) gefunden. Bereits am Vormittag nahmen wir ein dichtes Sightsseeing- Programm in Angriff. Alle waren gleichsam angetan vom nördlichen Charme dieser Stadt und von den zahlreichen hübschen Mädchen (allerdings schaut nur Chris hin..). Die Reeperbahn ist übrigens nicht gerade ein Highlight - jedoch haben wir am Abend eine "Windn", wie sie Gerf nannte in der Nähe gefunden, wo wir die Stimmung durch Tanzeinlagen der Sonderklasse auf den Höhepunkt gebracht haben. Leider wollte einer meiner Mitreisenden (und das obwohl ihm eine Einheimische in ein zwei Häuser weiter liegendes Lokal eingeladen hatte, was er uns allerdings verschwieg) jedoch um halb 4 in benebeltem Zustand unbedingt noch einen Club mit dem Namen "Puudle" suchen - also rannten wir trotz meines energischen Protestes mit Stadtplan, Digitalkamera, oö -Akkzent und laut gestikulierend im Hafen in dunklen Gassen herum - für jeden Straßenräuber wie Wheinachten -wurden jedoch glücklicherweise nicht überfallen, allerdings fanden wir nach einer Dreiviertelstunde das "Puudle" in geschlossenem Zustand vor, worauf wir die Heimreise mit einem etwas windigen Taxi antraten.