was sonst noch geschah:

nach unserem aufenthalt im internetcafe gings weiter in die altstadt.(zum internetcafe: während ich im keller information über die fortgehmöglichkeiten einholte kamen zu unserem tisch vier spieler der türkischen nationalmannschaft und unterschrieben an der wand! natürlich hat mich kev nicht geholt.) unglaublich viele menschen auf der strasse, jedes lokal hat einen gastgarten, meist ist der dann auch voll. nach dem besuch eines dieser lokale sind wir dann so gegen mitternacht in den uclub gewechselt.

der uclub befindet sich in einem alten bombenschutzkeller im berg unter der burg. wie man sich vorstellen kann, wirklich feine location mit guter elektronischer musik. am ehesten vergleichbar mit dem keller vom subzero. dort waren wir bis ca. 6 uhr. nach einem kurzen herumirren in der stadt sind wir dann mit dem taxi heim.

samstag. bin so gegen halb eins aufgestanden. während kev noch geschlafen hat habe ich mich um tickets für slo - tur und einen film gekümmert. wieder zurück im hotel haben wir uns dann zum aufwärmen für das match in das lokal "hockey" (aka krokodü) gesetzt. gegen 19:45 dann mit umweg imbissbuden ins stadion. dort mussten wir leider feststellen, dass der lange arm der uefa auch bis ins slovan stadion reicht und deshalb nur malzbier-ähnliches ausgeschenkt wurde.

spiel: in der 12 minute ging die türkei durch ein sehenswertes tor von nihat in führung, und kam eigentlich auch nie in gefahr diese zu verlieren. wir sassen direkt neben dem türkischen sektor haben also einiges von der wirklich guten stimmung unter den ca. 4000 türkischen fans miterlebt.

nach dem match gings wieder in die stadt. dort sind wir dann in ein lokal in der nähe vom uclub, dass einrichtungsmässig stark ans chico erinnerte. einige bier und einen absynth später haben wir dann zwei wiener (er+sie, 18) kennengelernt. er eigentlich ganz nett, sie nett aber hässlich und schlimmstens bemalt. mit denen sind wir dann in die duna gefahren. wieder ein club in einem bunker, diesmal aber metalmässig. die location erinnert ein wenig ans wiener zwicker ghost, sehr verwinkelt, wirklich starke musik. da aber da besucherandrang doch sehr überschaubar war sind wir mit den beiden in einen club gefahren, der als "hiphop-club" angekündigt wurde. leider entpuppte sich das ganze dann als rnb-schnösel-teure-scheisshütte. furchtbar, von der location an sich dem three monkeys sehr ähnlich.

wir haben die erstbeste möglichkeit genutzt um uns abzusetzen und sind in den uclub gefahren. diesmal mit drum n bass. gegen 4 uhr sind wir von dort weg und heim zu uns. dort, vom hunger geplagt, mussten wir feststellen, dass die tankstelle ("benzinpumpa" ehrlich!) zu hat. der kellner vom hockey gab uns aber den tip, dass sich relativ in der nähe ein restaurant mit 24 h betrieb befindet. dort noch einmal richtig einschneiden, und dann ab ins bett. ca. 6 uhr.

das auschecken verlief dann relativ problemlos. wir haben um 13:30 uhr (!) das zimmer verlassen und mussten nicht einmal den geringsten vorwurft anhören. sehr fein. nach einer wartezeit von einer stunde gings dann mit einem unglaublichen bemperl-zug zurück nach österreich. auch bei der passkontrolle gabs dann keine probleme, obwohl unsere identitätsnachweise ein stempel vom uclub ziert. 16:40 dann ankunft südbahnhof, wo es übrigens eine vorzügliche würstelbude gibt.