neben der offiziellen aufgabe, die sein amt mit sich bringt, betonte stickler vor den 20 angereisten journalisten seine persönliche und private motivation zur errichtung der em-arena: "jeder mann sollte einmal in seinem leben ein haus bauen! ich mach es spät, aber doch!"

kurze aufregung herrschte am baugrund, als der präsident einen anruf vom schotterwerk scheuch erhielt, worin ihm mitgeteilt wurde, dass man aufgrund von lieferengpässen anstatt der zugesagten 20 tonnen baumaterial vorerst nur 20 - 50 kilo liefern könne.

glücklicherweise war ein italienischer journalist vor ort, der über "gewisse" kontakte die restlichen 20 tonnen organisieren konnte.

für irritierung sorgte das interviewverbot, das der präsident seinen "kollegen" auflegte. auf die frage, ob er womöglich eine hauptschule in belgrad besucht habe antwortete der präsi ausweichend: "ich bin ja nicht mehr der jüngste, der name, bzw. der ort der schule ist mir entfallen. ich kann ihnen leider nichts bestätigen, schließe aber auch nichts aus!"

ob er die uefa-inspektoren fürchte? "nein, überhaupt nicht. wir haben da eine super idee, die wir schon bei der präsentation der pläne den uefa-verantwortlichten präsentierten" so stickler. demnach sollen bei der inspektion wieder die spezialbrillen zum einsatz kommen, die dem betrachter ein fertig gestelltes stadion vorgaukeln.